Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
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Hummel -
6. Juni 2018 um 05:32 -
Geschlossen
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Ich habe jetzt auch "Mr Parnassus`Heim für magisch Begabte" gelesen und kann mich dem
Im Buch arbeitet die Hauptfigur in der Behörde für magische Minderjährige, sozuagen auch Waisen. Er wird vom allerhöchsten Management in das Haus von Mr. Parnassus geschickt, der die auffälligsten magischen Wesen beherbegt. Da gibt es einen Lindwurm, eine Gnomin, einen Elementargeist, einen Gestaltwandler und eben auch Lucifer - das Kind von Satan. Es ist so schön beschrieben, wie die "Kinder" sich ins Herz der Hauptfigur stehlen, ohne dass er das möchte.
Es ist irgendwie eine zauberhafte Geschichte, auch wenn man sich mit Vorurteilen und Vorverurteilungen auseinandersetzen muss. Oft musste ich vor Rührung weinen.
nur anschließen. Ich habe allerdings nicht geweint, häufiger aber laut gelacht, weil die "Kinder" mit so trockenem Humor beschrieben wurden. Ein herzerwärmendes, fantasieanregendes Buch, das habe ich gerade sehr gebraucht.
Nun lese ich "Die Mittagsfrau" und finde es verstörend, kann es aber trotzdem nicht aus der Hand legen.
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Ich habe zuletzt "The Little Friend" von Donna Tarrt gelesen. War ja der Roman, der mich von ihren drei Werken am wenigsten begeistern konnte. Nach den paar Jahren, die seit erstmaliger Lektüre von "The Little Friend" vergangen sind, muss ich aber sagen, dass das schon Jammern auf hohem Niveau ist, so genial, wie Tartt schreibt und einen Spannungabogen aufbaut, ohne jedoch die emotionale Tiefe der Charsktere zu vernachlässigen.
Nun habe ich leider die letzten Wochen kaum gelesen, kämpfe aber auch etwas mit der aktuellen Lektüre, "Herkunft" von Sasa Stanisic. Für mich leider bislang nicht so ganz mitreißend und zugänglich, aber ich bleibe dran.
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Ich hab anscheinend gerade eine Mäkelphase, das kommt bei mir ja mit schöner Regelmäßigkeit vor. Zwei Bücher hab ich aus Mäkelei abgebrochen nach ein paar Seiten. Aber ich kenne mich ja- in diesen Phasen brauche ich meistens entweder ein heiß geliebtes bekanntes Buch oder etwas wirklich nettes, leichtes. Sommerlektüre. Deswegen habe ich mir jetzt mal den Roman über Maria Montessori aus dem SuB geangelt. Das könnte was werden.
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Nun habe ich leider die letzten Wochen kaum gelesen, kämpfe aber auch etwas mit der aktuellen Lektüre, "Herkunft" von Sasa Stanisic. Für mich leider bislang nicht so ganz mitreißend und zugänglich, aber ich bleibe dran.
So ging es mir auch.
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Dito. Ich habs aber auch nicht so mit diesem Typ männlicher Protagonisten. Viel besser gefallen aus grob der Richtung hat mir „Max, Mischa und die Tet-Offensive“, aber das ist noch ausufernder erzählt
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Nun habe ich leider die letzten Wochen kaum gelesen, kämpfe aber auch etwas mit der aktuellen Lektüre, "Herkunft" von Sasa Stanisic. Für mich leider bislang nicht so ganz mitreißend und zugänglich, aber ich bleibe dran.
So ging es mir auch.
Mir auch. Dem Mann auch.
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So ging es mir auch.
Mir auch. Dem Mann auch.
Ach! Mir hat es sehr gut gefallen und ist mir auch in Erinnerung geblieben (was ich nicht von jedem Buch behaupten kann.
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Beruhigend zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin, die das Buch eher als mühsam empfindet!
Mir kommt das immer ein wenig "gemein" vor, so über Autobiografisches zu schreiben, aber andererseits ist es halt auch eine Kunst, Autobiografisches so zugänglich zu erzählen, dass der Leser da mitlebt. Und das fehlt mir bislang echt. Auch empfinde ich es teils als irgendwieo sehr "bemüht literarisch wertvoll", es fühlt sich irgendwie oft nicht autentisch an, sondern gezwungen. Das macht mir das Lesen etwas madig.
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Und das fehlt mir bislang echt. Auch empfinde ich es teils als irgendwieo sehr "bemüht literarisch wertvoll",
Genau das.
Sobald Schwung in die Sache kommt und die Erzählung fließt und auch beginnt mitzureißen, kommt ein literarisch wertvoller Cut und die Geschichte kracht der Kunst zuliebe in den nächsten Brückenpfeiler.
Das ist auch mein Hauptkritikpunkt an dem Werk.
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Grady Hendrix - Horrorstör
Orsk ist das billig Ikea Plagiat, das die USA im Sturm erobert hat. Amy ist eine von unzähligen Angestellten, die zur "Orsk Familie" gehören, auch wenn für sie die Firmenphilosophie nur ein Haufen heiße Luft ist. Erschwerend kommt hinzu, dass in ihrer Niederlassung seltsame Dinge passieren. Die Mitarbeiter bekommen seltsame SMS ohne Absender, die um Hilfe bitten und wenn sie morgens in den Laden kommen, ist irgendetwas zerstört oder besudelt. Um herauszufinden, wer sich nachts im Orks herumtreibt, bietet der Storemanager Amy und einer weiteren Mitarbeiterin einen Bonus, wenn sie mit ihm über Nacht Wache halten. Was sie in der Nacht erwartet, übersteigt jedoch ihre kühnsten Vorstellungen.
Die Story ist recht basic, aber trotzdem spannend und unterhaltsam. Was diese Mischung aus Markenparodie und Horrorgeschichte aber so klasse macht, ist die Aufmachung und die Liebe zum Detail. Ich bereue es fast, dass ich nicht versucht habe, an ein gedrucktes Exemplar zu kommen und mich mit der eBook Version zufrieden gegeben habe.
Ein Roman in der Optik eines Ikea Katalogs, die sich nach und nach von einer Möbelwerbung in etwas anderes pervertiert (mehr will ich nicht sagen, um nicht zu spoilern) ist einfach genial.
Note: 2,2
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