Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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Meinst du das Korsett? Da brauchst du keine Angst zu haben, es ist spannend, aber nicht gruselig. Albträume bekommst du davon sicher keine. Das ist eher ein Psychogramm einer Frau im viktorianischen Zeitalter- aber sicher kein Jugendbuch.
Und hör auf ständig so interessante Bücher zu empfehlen, jetzt muss ich mir wahrscheinlich auch noch Schattengeister zulegen
Ah, danke. Ich dachte nach den Beschreibungen, es wäre ähnlich wie „Die stillen Gefährten“ - mit einem viktorianischem Gruselanteil in der Art von „Turn of the screw.“
Die meisten versierten Horrorleser lachen mich da vermutlich aus, aber mich beschäftigt sowas
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Ich versteh das, ich bin genauso ein Schissi. Aber wirklich- selbst ich fand es nicht gruselig, nix geistriges oder so.
Dann weiß ich ja dass ich bei den stillen Gefährten nicht abends alleine lesen werde- von der Beschreibung her dachte ich mir schon, dass das eher unheimlich wird.Und ich hatte ja gehofft dass mein Flüchtigkeitsfehler oben bei einem Zitat netterweise editiert würde, jetzt wird er immer und immer weiter zementriert.
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Ich musste jetzt zwar erst dreimal gucken, um ihn zu finden - aber ist editiert
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Das weiß ich sehr zu schätzen
Kennst du eigentlich noch mehr von Frances Hardinge? Da gibt es ja auch noch 'das Mädchen ohne Maske' zum Beispiel, was ziemlich verworren aber auch interessant klingt.
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Ich habe gerade Olga Tokarczuk - Der Gesang der Fledermäuse beendet.
Was für ein merkwürdiges Buch im besten Sinne. Kennt es hier nochjemand?
Die Handlung zu beschreiben - eine Frau lebt abgeschieden und es passieren seltsame Morde - sagt gar nichts aus, es sind die Gedanken und Sichtweisen der Protagonistin, die immer wieder komplett überraschen, verblüffen, einen lachen und staunen lassen. Testoron-Autismus, sag ich nur...
Sie hat ja den Nobelpreis für Literatur bekommen. Ich finde, verdient. Es liesst sich aber überhaupt nicht schwer oder anstrengend.
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Nein. „Schattengeister“ gibts bei Skoobe zu leihen. Ich bin bei der Suche nach einem Buch für die Halloween-Leserunde drübergestolpert und hatte es daher auf der Merkliste.
Bei den anderen Büchern warte ich noch mal etwas (und gucke auch mal nach dem Verlag), aber die Autorin habe ich mir vorgemerkt. Jetzt nicht als absolutes „must have“ (da gibts aber auch nicht mehr viel), doch als solide Autorin.
@Langstrumpf
„Der Gesang der Fledermäuse“ ist in meiner Leseliste, aber noch nicht gelesen. Letztes Jahr hatte ich (auch bei der Challenge?) „Ur und andere Zeiten“ von der Autorin gelesen. Interessant, gut, recht sperrig fand ich es. Nicht anstrengend, aber gegen den Strich gebürstet.
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Ja. Das ist im Grunde das Thema des Buches - das was die Erzählerin als Mord an Tieren sieht, insbesondere die Jagd.
Es wird aber nirgends grafisch oder auch nur näher beschrieben.
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Abgeschlossen: "Blackout Island", Björnsdottir
Eine auf Island angesiedelte Dystopie, die sich mit der Frage beschäftigt, was passiert (oder passieren könnte), wenn das ja eh schon ziemlich separierte Island durch eine globale Katastrophe jeglichen Kontakt zur Restwelt verliert.
Anhand einer Ministerin, eines Journalisten und einer Musikerin + deren Kinder beleuchtet die Autorin die unterschiedlichen Auswirkungen der Isolation Islands auf Regierung und Bevölkerung. Während die Politik recht reibungslos (und für mich persönlich unglaubwürdig) in Nationalismus und Rassismus abgleitet, versuchen die nationalen Medien noch eine Weile, die Berichterstattung über Hungersnöte, Anschläge und marodierende Gruppen euphemistisch auszuschmücken.
Angesichts der eskalierenden Gewalt gegen Andersdenkende und Ausländer, zieht der Journalist Hjalti irgendwann seine moralische Notbremse.
Das Buch ist nett und flüssig wegzulesen.
Die Protagonisten bleiben leider flach, soziale und ökonomische Fragen werden gestreift, aber nie wirklich ausgeführt.
Das Buch wirkt skizzenhaft und vage.
An vielen Stellen hätte ich mir eine eingehendere und tiefere Auseinandersetzung mit dem (spannenden) Konflikt gewünscht, der hier entworfen wird.
Durch diese fehlende Tiefe erscheint einiges im Roman (politische und persönliche Beweggründe va) unbeholfen geschildert und wenig nachvollziehbar.
Trotzdem, wie gesagt, gut wegzulesen mit einer sehr spannenden Grundidee.
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Ich hab zum (Nicht-)Geburtstag Der Buchspazierer und Der Junge, sein Hund und das Ende der Welt gekriegt
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