Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Ich hatte mir ja fest vorgenommen, dieses Jahr erst mal meinen SuB abzuarbeiten.

    Irgendwie geht die Rechnung aber nicht ganz auf, wenn ich bis jetzt 12 Bücher davon gelesen habe, mir aber nebenbei auch noch um die 20 neu gekauft habe. xD


    Und ich hab hier noch 2 große Taschen voll mit Büchern, die ich endlich mal irgendwo unterbringen müsste. Die öffentlichen Leseschränke platzen hier aber aktuell aus allen Nähten und der Second Hand Buchladen hat doofe Öffnungszeiten :muede: Ich hab schon überlegt, die zwei Taschen morgen einfach vor den Laden zu stellen. Überdacht ist es dort und wenn sie jemand anders mitnimmt, wäre es mir auch recht.xD

  • Ich finde diese Lese-Wettbewerbe total befremdlich.

    Zwar führe ich auch Liste über meine im Schnitt 5 Bücher im Monat, das wars dann aber auch.

    Weder rechne ich Seiten pro Jahr aus, noch meine Lesegeschwindigkeit (glaube, die ist relativ gemütlich)...um diese dann anderen gegenüber zu stellen.

    Ich würde auch behaupten, es macht dabei einen gewaltigen Unterschied, WAS man liest.

    Denke mir dann oft, dass doch auch niemand einen Wettbewerb aus zB Musik hören macht: 10 Alben am Tag, durchschnittliche Anzahl von Stücken oder Songs pro Woche...macht keiner.

    Warum aber beim Lesen?

    Was ist der Antrieb für so ein Ranking?

  • Lese-Wettbewerbe führe ich auch überhaupt keine, höchstens mit mir selbst. :ka: Trotzdem führe ich gerne Listen, auch mit Seitenzahl. Lesegeschwindigkeit ist bei mir von Buch zu Buch unterschiedlich, je nach Stil und ob es mich fesselt oder eher weniger. Aber Wettbewerb oder mich mit anderen messen - nö. Höchstens mal aus Neugier bei anderen gefragt, aber :ka: lesen ist für mich kein Wettbewerb.

  • Ich wollte dich damit auch nicht ansprechen. Der Gedanke kam, da du Gruppen erwähntest, in denen sich Leute durch ein Buch pro Tag fräsen und als einzigen Mehrwert anscheinend Werte für ihre Statistik mitnehmen.

    Habe sowas öfter mal mitbekommen...und mich gewundert.

  • Irgendwer hat ja mal Peter James erwähnt, daher habe ich mir Band 1 seiner Roy-Grace-Serie gekauft. Gefällt mir richtig gut. Der Autor hat ein großes Talent zur Beschreibung von Landschaften, Orten, Polizeiarbeit. Der Leser fiebert mit dem „Opfer“ mit und muss einfach weiterlesen. Immer wieder kommen überraschende Wendungen. So ist ein gelungener Krimi für mich konzipiert.
    Nur der Protagonist selbst bleibt mir bisher fremd, ist zu „farblos“, aber er taucht ja in jedem Band wieder auf.

  • Irgendwie packt mich der "Nachtzirkus" immer nur temporär. Ich mag das Buch, aber ich glaube, momentan kann ich nur Krimis lesen:denker:

    Ich empfehle dazu immer gern instrumentale Irish Folk Musik im Hintergrund dazu. Für richtiges Jahrmarktfeeling sozusagen :D hat bei mir mega eingeschlagen.

  • Ich habe das Hexenbuch von Salem auch abgeschlossen und kann mich eurem positiven Fazit nicht anschließen.

    Mir kam die Protagonistin irgendwie naiv und dämlich vor; manchmal hab ich mir gedacht, und die studiert in Harvard, ernsthaft??

    Positiv vermerken kann ich nur, dass das Thema echt interessant ist und sich das Buch leicht und schnell lesen lässt, weil es schon ziemlich spannend ist. Auch die Rückblenden ins 17. Jahrhundert fand ich nicht schlecht, obwohl ich mir hier detaillierter gezeichnete Charaktere gewünscht hätte.

    So, jetzt konnte ich deinen Spoiler auch mal lesen, denn ich bin endlich fertig xD

    Wenn ich Bücher abbrechen könnte, hätte ich vor etwa 150 Seiten wahrscheinlich abgebrochen. Habe mich jetzt durch die letzten 130 gequält und bin froh, wenn ich demnächst mit den Flüssen von London anfangen kann. Wollte das auch nicht nochmal in 60/70 Seiten oder so aufteilen, ich wollte einfach nur noch fertig werden.

    Sehr naiv kam mir Connie aber nicht vor. Da hab ich vielleicht aber auch schon andere Bücher gelesen, in denen mir die krasse Naivität zu sehr ins Auge gesprungen ist xD Allgemein blieben aber alle Charaktere ziemlich blass, fand ich.

  • Ich dachte allerdings, die Hexen seien verbrannt und nicht gehängt worden :ops:

    Ich weiß gar nicht, woher das kommt, aber in Salem wurden die Verurteilten "Hexen" gehängt und einer durch Steine zerquetscht. Ich habe Hexenverfolgung und ganz besonders Salem aber auch immer mit Verbrennung assoziiert.




    Naiv fand ich die Protagonistin auch nicht.

    Das einzige was mich wirklich gestört hat, war mal wieder die Langatmigkeit. Ich finde, das können weibliche Autoren leider besonders gut. Orte, Menschen, Tiere oder auch Objekte die man ganz einfach in 1 - 2 Sätzen durch gearbeitet hätte, bekamen bei ihr viel zu viel Raum. Vermutlich wäre das Buch um einige Seiten kürzer gewesen, wenn die Autorin nicht ständig ausschweifend an Details hängen geblieben wäre.

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