Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Beendet: "Haus der Kindheit".
    Hat mir so mittel gefallen.
    Den Protagonisten fand ich eher unsympathisch, das Thema, wie man als Jude in D/Ö nach der Nazizeit noch eine Heimat haben kann, sehr eindringlich.

    Nun auf dem Nachttisch:
    Da hier so oft empfohlen, "Sterbenskalt" von Tana French.

  • Das beste Buch, das ich diesen Monat gelesen habe: "Der veruntreute Himmel" von Franz Werfel. Mal irgendwann aus einem Bücherschrank mitgenommen, weil ich die Verfilmung mochte. Allein die Schilderung der Romwallfahrt ist ein kleines Meisterwerk für sich und viele Gedanken des Epilogs passen auch sehr gut auf die heutige Zeit.

    Das schlechteste Buch, das ich diesen Monat seit Ewigkeiten gelesen habe: "Der norwegische Gast" von Anne Holt. Auch aus dem Bücherschrank, also wenigstens kein Geld dafür ausgegeben :muede: Eine unsympathische, selbstgerechte Protagonistin, außerdem stirbt ein Hund (was sie vollkommen empathielos zur Kenntnis nimmt). Es ist auch einfach nicht gut geschrieben.

  • Hallöchen zusammen :smile:

    Schon seit längerem schaue ich gerne ab und zu mal in diesen Thread.

    Früher habe ich Bücher verschlungen, in den letzten Jahren dann war nicht soo viel Zeit. Ich würde gern wieder mehr lesen. :D
    Eigentlich ist es immer so, dass ich Lieblingsbücher wieder und wieder lese, also manche bestimmt schon sechs-, siebenmal durch habe. Ab und zu sollte vielleicht auch mal was Neues dazukommen. :headbash:

    Eure Vorschläge und Rezensionen inspirieren mich jedenfalls. So bin ich über die Beschreibung in diesem Thread zu "Das Leuchten am Rand der Welt" gekommen, weil ich dachte, das könnte mir gefallen - und ich fand es wirklich toll. Das war wirklich ein Highlight im letzten Jahr.

    "Eine Reise zu den Sternen" klingt auch interessant.

    Generell mag ich sehr gerne Geschichten, die eigentlich realistisch sind, aber fantastische Elemente beinhalten, die auch nicht erklärt werden. Aber es muss auch nicht zu 'abgedreht' sein, also wirklich hauptsächlich realistisch. Beispielsweise "Die Unsterblichen" von Chloe Benjamin oder "Der fliegende Berg" von Christoph Ransmayr oder "Middlesex" von Jeffrey Eugenides. Oder eben das von Eowyn Ivey.

    Als Jugendliche fand ich z.B. "Die Stadt der wilden Götter" von Isabel Allende sehr gut.

    Mein absolutes Lieblingsbuch ist "Der Gott der kleinen Dinge" von Arundhati Roy. :herzen1: (gerade zum 6. Mal gelesen)

    Aaaber auch einfach nur realistische Romane finde ich großartig. "Die Korrekturen" von Jonathan Franzen ist auch ein absoluter Favorit. Oder "Nemesis" und "Der menschliche Makel" von Philip Roth, sowas. "4321" von Paul Auster, auch ganz toll.


    @ruelpserle Bei "Die Geschichte der Bienen" ging es mir übrigens ähnlich. Wirklich ganz nett, aber auch irgendwie sehr didaktisch.

  • Als Jugendliche fand ich z.B. "Die Stadt der wilden Götter" von Isabel Allende sehr gut.

    Das habe ich auch immer und immer wieder gelesen! Lustig, dass es noch jemand kennt.

    Hast du schon mal einen Marukami-Roman versucht? Da sind leicht magische/außerhalb der Vorstellungskraft angesiedelte Elemente eingebaut, und das definitiv ohne, dass irgendetwas erklärt wird. Es zaubert keiner oder so, aber irgendwie entsteht eine seltsame, etwas surreale Stimmung. Ich fand es sehr interessant. Insbesondere "IQ84".

  • Oh, herzlich willkommen- eine neue Mitleserin!
    :winken:

    "Eine Reise zu den Sternen" klingt auch interessant.

    Schau Dir das unbedingt an, es ist genau so die Mischung aus realistisch und fantastisch, sollte Dir gefallen.
    Murakami kann ich auch empfehlen.

  • Ich habe gerade "Strange the Dreamer" von Laini Taylor in einem Rutsch gelesen und überlege mir den zweiten Teil zu kaufen.
    Ein sehr positives Fantasy Buch, wie ein bunter Traum zu lesen.

    Woran wird eigentlich fest gemacht, was ein Jugendbuch ist und was nicht?
    Als Jugendliche wäre mir das Buch vermutlich zu seicht gewesen :hust:

  • Ich kann ja mal versuchen, mich an mein Studium zu erinnern. :ugly:

    KJL (Kinder- und Jugendliteratur):

    • ist Literatur, die für diese bestimmte Zielgruppe geschrieben wurde und von einer bestimmten Zielgruppe konsumiert wird
    • Die Übergänge sind fließend, manchmal wird KJL zu Erwachsenenliteratur
    • Hat meist die Erfahrungswelt eines/r Jugendlichen zum Thema
    • Handelt oft von der Überwindung eines Problems, vom Meistern einer Herausforderung und von der geistigen „Reifung“ des/der ProtagonistIn

    :hust:

  • Danke, dann greift das Buch den letzten Punkt voll ab.
    Es wird eine ganze Stadt gerettet, der Protagonist wird erwachsen und erfährt nebenbei, daß er kein Waisenkind ist sondern was ganz tolles.

    Klingt richtig schlimm, so zusammengefasst :ops:
    Hat trotzdem Spaß gemacht.

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