Erfahrungen mit Kastrationen bei sehr junden Rüden?

  • Dann lass doch die erwachsene Hündin kastrieren?


    Wenn der junge Rüde trotz Kastration mal rausfindet, was die Läufigkeit bei einer Hündin bedeutet, kann er sie immer noch decken - es gibt nur keine Welpen mehr. Auch nicht wirklich sinnvoll.

  • und haben aus einem privaten Notfall vor ein paar Tagen eine zweijährige, leider unkastrierte Hündin aufgenommen, bei der uns nicht genau gesagt werden konnte, wann sie zuletzt läufig war.
    Nun wollen wir natürlich auf keinen Fall einen Unfall riskieren

    Vielleicht hast du schon eine Notfall-Unfall Hündin zu Hause :ka:
    Kannst du mit Sicherheit ausschliessen, das sie trächtig ist ?


    Deinen Rüden kastrieren zu lassen ist zu früh.
    Ausserdem würde ich eher die Hündin kastrieren lassen.


    Dann kastriere doch erstmal die Hündin Chemisch ?

    Es gibt für eine Hündin kein Hormon Chip, es sind Spritzen.
    Die sind sehr umstritten und meine TÄ hält sie für gesundheitsschädlich und sehr bedenklich.
    Meine TÄ rät davon ab und wird keine Hündin diese Spritze geben.

  • wenn trennen absolut keine Option ist, dann UNBEDINGT die Hündin kastrieren.
    Auch kastrierte Rüden können eine läufige Hündin decken. Es gibt dann keine Welpen. Aber ein Deckakt, gerade vlt auch unbeaufsichtigt, kann für beide Hunde sehr gefährlich sein und mit massiven Verletzungen enden.

  • Ich habe einen Rüden und eine Hündin, beide intakt und verstehe absolut nicht wieso man nicht in der Lage ist die Hunde zu trennen?

    Weil man manche Dinge eben auch in 30 Jahren Hundehaltung nicht lernen kann oder will :mute:


    Und der Wunsch, den Rüden zu kastrieren, rührt wahrscheinlich daher, dass es normalerweise für Rüden ein kleinerer Eingriff ist als für Hündinnen.
    Trotzdem ist der Rüde meiner Meinung nach definitiv viel zu jung. Da würde ich dann - wenn es denn unbedingt sein muss - die Hündin kastrieren.

  • Mit der Aussage, dass ich seit 30 Jahren Hunde habe, wollte ich sagen, dass ich schon einige Kastras bei meinen Hunden erlebt habe, sowohl bei Rüden als auch bei Hündinnen und ich konnte beim besten Willen nie irgendwelche greifbaren Nachteile, sondern immer nur Vorteile für alle und für das Zusammenleben im gemischten Rudel feststellen. Und richtig, der Eingriff ist beim Rüden halt nicht so groß.....
    Und ja, natürlich wäre ein Trennung theoretisch möglich, ich möchte es aber nicht. Punkt. Andere Meinungen zu respektieren ist hier auch offenbar für manche ein Problem.


    Die Hündin soll natürlich auch kastriert werden, aber ich finde den Zeitpunkt jetzt extrem ungünstig, da niemand sagen konnte, wann die letzten Läufigkeit war, wie kurz die nächste bevor steht und weil sie hier noch gar nicht richtig eingewöhnt ist.
    Von Hormonspritzen bin ich überhaupt kein Freund und soweit ich weiß, ist das unter o.g. Umständen auch eher ungünstig.


    Aber ganz ehrlich: ich hatte von Anfang an darum gebeten, genau diese Grundsatzdiskussion zu vermeiden, weil sie zu nichts führt, es ging mir nur darum, ob hier jemand vielleicht schon Erfahrungen mit so frühen Kastrationen bei Rüden gemacht hat.
    Im Übrigens lassen viele Tierschutzorgas meines Wissens nach die Hunde auch schon recht früh kastrieren und in den USA sind die frühen Kastrationen auch keine Seltenheit, es wird immer ein Für und ein Wider geben, deshalb bitte ich nochmal um reinen Erfahrungsaustausch....

  • Kannst Du die Hunde nicht während der Läufigkeit trennen? Entweder innerhalb Deines Zuhauses oder notfalls einen der beiden für diese Zeit bei Familie, Freunden, Bekannten unterbringen?

    Das geht vielleicht bei der 1. Läufigkeit noch ganz gut, weil der Rüde noch nicht voll unter den Hormonen steht.


    Später kann er durchaus alles daran setzen zur läufigen Hündin zu gelangen (zerstörte Türen usw.).
    Außerdem ist auch der Heul- und Jammertrieb noch da und ich weiß nicht, ob Du so hundefreundliche Nachbarn hast, die das mit Geduld und guten Nerven hinnehmen.
    Deshalb halte ich die Kastration der Hündin für sinnvoll.

  • Wenn kein Weg dran vorbei führt müsste die Hündin dran glauben in der oben beschriebenen Situation. Aber ich hätte zum Beispiel keinen zweiten Hund gekauft wenn ich eine Trennung nicht gewährleisten kann. Das war bei uns ein großes Thema bevor Abbie eingezogen ist.


    Und ich frage mich eh was das für ein Notfall war. Das ist doch der Hund an dem die Tierschutzorga Ansprüche erhoben hat oder? Dann wurde doch gezielt ein Hund gesucht und es war kein Notfall. Falls ich die User jetzt verwechsel tut es mir natürlich leid!!

  • Kann ein TA nicht feststellen, wie es bei er Hündin mit der nächsten Läufigkeit aussieht? Sieht man so was im Ultraschall oder so?
    Ich weiß es leider nicht, deswegen diese Frage von mir.
    Wir haben unsere Hündin kastrieren lassen und ich würde es jederzeit wieder tun. Ohne wenn und aber.
    Wenn Deine TÄin meint, er wäre noch zu jung (ich denke auch, dass 6 Monate noch sehr früh sind, auch für einen Rüden) und die Klinik sagt, Du sollst vorbei gehen, sie möchten ihn sich mal ansehen, dann denke ich, dass die Herrschaften aus der Klinik untersuchen wollen, wie weit er bereits entwickelt ist. Die einen sind es früher, die anderen später. Bei einem "Shepherd" kannst Du (auch Mix) eher davon ausgehen, dass die Spätentwickler sind, so dass es dann doch eher in Richtung 1,5 bis 2 Jahre alt gehen wird.


    Vielleicht bekommst Du doch noch Deinen Erfahrungsaustausch hier von Usern, die es nicht verteufeln, wenn man den Hund kastrieren möchten und es ebenfalls bei einem jüngeren Hund haben durchführen lassen.


    Unsere Hündin war bei der Kastration etwas mehr als 1 Jahr alt.

  • Elbenwald, der Hund wurde aus einer privaten Notsituation heraus vom Vorbesitzer abgegeben und deshalb hatte er die Tierschutzorga kontaktiert, die ja wiederum den Kontakt hergestellt hat.

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