Tierquäler in der Nachbarschaft ...

Ist es nicht sogar Pflicht, einem Wirbeltier medizinische Hilfe zukommen zu lassen, wenn es krank ist?

Vlt. die unbehandelten Parasiten mit ansprechen?

Hast du mal den örtlichen Tierschutzverein informiert?
Hier gab es mal auf einem kleinen Bauernhof Vorfälle die auch angezeigt wurden. Veterinäramt und Polizei haben nicht viel unternommen, aber als ich das beim Tierschutzverein gemeldet habe kam die Sache ins Rollen. Hat mir zwar zu lange gedauert, aber letztendlich wurden die Tiere beschlagnahmt und anderswo untergebracht. Der Besitzer bekam ein lebenslängliches Tierhalteverbot. Da die Angelegenheit auch in der örtlichen Presse zu lesen war und viele, die sich vorher nicht trauten Angaben machten, schaffte er sich auch keine neuen Tiere mehr an.

LG Terrortöle

Im Nachbardorf sind gerade durch das Vet.-Amt Tierquälern Hunde und Katzen weggenommen worden. Es dauert etwas, bis die Steine ins Rollen kommen, aber es ist selbst auf dem Lande nicht hoffnungslos.

Und auch ohne Amt: ich habe einen Hobbyrinderhalter letztes Jahr so genervt und ins Gewissen geredet, dass er seine winters unter chronischem Hunger leidende Tiere verkauft und die Rinderhaltung aufgegeben hat.

Es lohnt sich wirklich, Verbündete zu suchen und dran zu bleiben.

Zitat von danimonster

In der Realität wird doch kaum wem der Hund weggenommen ...
Dafür muss man schon beim Quälen erwischt

Das ist so nicht richtig. Ich habe selbst schon mit meinen damaligen Nachbarn dafür gesorgt, dass ein verwahrloster Hund seinen Besitzern weggenommen wurde. Die Leute bekamen auch ein zukünftiges Hundehalteverbot. Und es wurde bei weitem nicht so massiv mit dem Hund umgegangen, wie du es schilderst.

Du darfst da eben nicht locker lassen. Die Einstellung "es passiert ja eh nichts" hilft niemandem, doch es passiert etwas, man muss nur dranbleiben und sich am besten noch mit Nachbarn zusammenschließen. Wir haben so damals etwas erreicht und der Halter war mit Vorsicht zu geniessen, da hochaggressiv. Man kann sich aber nicht von Gott und der Welt einschüchtern lassen.

Ich habe auch solche Nachbarn, die zwei Hunde hatten, welche sie wirklich unter Tierschutzwiedrigen Bedingungen gehalten haben. Ich habe damals mehrere Anzeigen erstattet, das Ordnungsamt mehrmals eingeschaltet und einfach nicht nachgegeben. Nach einem langen Kampf wurden die beiden Hund an jemanden anderen vermittelt. Aber ich muss ehrlich sagen, dass es ein sehr weiter weg war. Das ganze fand letztes Jahr im Oktober statt und nahm einige Zeit in Anspruch. Aber es lohnt sich Wirkich, wenn man einfach dran bleibt. Nach einer Anzeige oder Meldung wird sicherlich nicht gleich gehandelt. Aber da ich sowieso einen super Rechtsschutz habe, war es mir relativ egal und ich habe keine Mühe gescheut. Was ich damit sagen möchte: Wenn es dem Tier wirklich schlecht geht, dann bleib am Ball (dem Tier zuliebe).

Zitat von danimonster

Keine Sorge ich sehe ja nicht weg.

Aber tatsächlich ruft eine andere Nachbarin seit einigen Jahren die Polizei und hat schon mehrfach Anzeige erstattet. Vielleicht hat das aber auch nicht zum Erfolg geführt weil sie nur das bellen stört.

Da die Hunde sonst immer den ganzen Tag bellen und ich bis jetzt noch nichts wieder gehört habe fürchte ich fast das die sonst immer weggesperrt sind ...

wer weiß ob die nicht aus Verzweiflung in den Boxen bellen...