Allein sein üben
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Wir hatten damals ein ähnliches problem. Unsere hündin ist nun ebenfalls 8 monate. Wir haben ihr auch einen kong befüllt. Es hat super geklappt und wir dachten wir hätten das super erledigt. Naja aber sobald der kong leer war fing sie das winseln etc an. Und es ist nunmal unmöglich ihr einen kong zu befüllen der 1 oder mehr stunden hält. Ich würde deshalb mal schauen ob es bei eurer ebenso ist wenn der kong leer ist. Den oft trübt der schein
Wir haben viel probiert. Letztendlich haben wir es extrem einfach geschafft. Wir sind einfach die ersten Tage ca 5x am Tag für 5-10min rausgegangen. Sie bekam davor noch ein leckerlie (ist ein unbewusstes ritual geworden.. Ist sicher nicht die lösung des problems) und dann kommentarlos raus und kommentarlos rein. Anfangs winselte sie ständig aber wir haben das weiter so durchgezogen (mit den 5-10min). Nach ca 5 tagen konnten wir beobachten dass sie nicht mehr winselte und teilweise sogar ihre augen schloss. Dann steigerten wir die zeit auf 15min. Und wir behielten die zeit so lange bei bis sie auch hier ihren kopf ablegte und einen entspannten eindruck machte. Dann zeit gesteigert (aber nicht kontinuierlich.. Ab uns zu auch mal nur 5min und wieder rein) Letztendlich einfach kommentarlos raus, kommemtarlos rein und einfach keine große sache daraus machen. Wir haben auch anfangs spielzeug, kong etc. Bereitgestellt. Aber ganz ehrlich das macht das alleine sein alles andere als selbstverständlich. Wir haben einfach mit kurzer zeit konsequent geübt. Sie hat es irgendwann einfach akzeptiert. Nun kann sie ohne probleme 4std alleine sein.. Und siehe da.. Sie schläft die meiste zeit :) wenn wir nach hause kommen schaut sie manchmal auch nur hoch und schläft dann weiter. Es ist einfach normal geworden für sie :) -
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Vielen Dank für so tolle Antworten!
Wir hatten einen Hundetrainer, und sind bereits auf der Suche nach jemand Neuen. Weil für diese Summe die wir bezahlt haben, haben wir leider etwas anderes erwartet. Aber anderes Thema :)
@AminaSuse ja, das war auch unsere Idee dahinter. der Weggang soll nicht im Vordergrund stehen, eher soll es nebenbei geschehen u sie soll damit merken, es is ja doch toll wenns alleine ist.
Wie würdet ihr den Weggang bemerkbarer machen? Das aufsperren und Türe aufmachen etc machen wir ganz wie gewohnt. Nicht leiser oder ähnliches.
Nein nein, den Kong kann sie nicht zerkauen. Bisher hat sie nur Küchenrollen zerfledert voller Freude.
@CH-Troete das allein sein, wenn wir da sind funktioniert nur dann gut, wenn sie ausgelastet ist. und beim putzen legt sie sich auch hin, wie beim kochen. Aber der Gang zur Toilette, zum duschen, der Weg ins Arbeitszimmer etc ist für sie zu interessant bzw. Muss sie wissen, was wir machen.
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@Tini2904
ja, ich frag mich das eben auch was passiert, wenn der Kong leer ist.
und ihr habt anfangs das winseln also ignoriert? u dann hat sich das nach mehrmaligem wiederholen aufgehört?
Meine Angst ist nur, wenn ich das probiere, dass es dann noch schwieriger wird für sie, allein zu sein...sonst hätten wir das schon probiert. -
@Tini2904
ja, ich frag mich das eben auch was passiert, wenn der Kong leer ist.
und ihr habt anfangs das winseln also ignoriert? u dann hat sich das nach mehrmaligem wiederholen aufgehört?
Meine Angst ist nur, wenn ich das probiere, dass es dann noch schwieriger wird für sie, allein zu sein...sonst hätten wir das schon probiert.Ja genau nach mehreren tagen ist es deutlich besser geworden und dann ist es irgendwann komplett weggegangen (aber wir haben trotzdem geschaut dass wir genau dann reingekommen wenn sie kurz still ist) . Also einfach ignorieren und reinkommen wenn sie luft holt. Unsere hatte auch einen extremen kontrollzwang und ist uns überall hin gefolgt. Ich habe dann irgendwann gemerkt dass es einfach keine komplette trennungsangst ist, sondern eindach mehr der kontrollzwang nicht dabei sein zu könneb. Ich habe wirklich so viel versucht.. Aber ich glaube genau dass war der fehler. Es war eben nicht selbstverständlich. Irgendwann kam der punkt, da musste sie alleine bleiben da ich auch wieder in die uni musste. Ich würde trotzdem die zeit ganz langsam steigern, um eine große wiederholungszahl zu bekommen. Aber bei 5/10min lernt sie eben dass es sich nicht lohnt zu winseln und sie merjkt gleichzeitig dass wir auch wieder zurückkommen. Die wiederholungsanzahl machts aus :) und gleichzeitig lernt der hund auch ruhe zu bewahren. Und du hast nicht ständig denn stress ein kong zu befüllen sobald du übst. Mich hat das alleine schon total genervt
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das allein sein, wenn wir da sind funktioniert nur dann gut, wenn sie ausgelastet ist.
Was bedeutet das? Magst das ein wenig aufdröseln?
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Unsere hatte auch einen extremen kontrollzwang und ist uns überall hin gefolgt.
Wird es generell als Kontrollzwang bezeichnet, wenn die Hunde einen überall hin folgen? Habe das so in diesem Zusammenhang schon öfters gelesen, wenn es darum ging, mit dem Welpen/Junghund das allein sein zu üben.
Meiner ist mir in der Wohnung auch gefolgt, wenn ich in ein anderes Zimmer gegangen bin. Ich habe es nicht unterbunden. Im Verlauf eines Jahres hat es von allein immer mehr nachgelassen, bis es komplett war. Zumindest bei meinem Hund habe ich es als normal angesehen.
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Ich hab das mit Mailo sehr unspektakulär erlernt:
Anfangs ist der mir wie die haarige Mini-Stasi überall hin gefolgt. Wie ein Schatten. Unausweichlich.
Irgendwann hab ich mal ne Tür geschlossen und er durfte nicht mit. Uii, das fand er doof, hat gleich protestiert.
Als er mal für den Bruchteil einer Sekunde still war, bin ich gleich rein und Lecker in den Hund.
Der Stasi-Anwärter hat nach wenigen Einheiten gelernt: Meckern bringt nüscht, aber wenn man die Gusch hält, kommt sie wieder und es gibt was Feines.
Dann hab ich sein Futter ohne ihn zubereitet. Oder ein Bad ohne ihn genommen - also alleine aber zusammen.
Dann mal Post holen oder zum Nachbarn.
Und dann der letzte Schritt: Kong vor die Nase und raus und länger draußen bleiben.Mittlerweile macht er bis 4 Stunden super mit, schläft dann einfach in der Diele.
Kongs bekommt er bei langer Abwesenheit immer, aber er nimmt sie nicht immer. Meist wird die leichte Ebene abgeschleckt und dann gewartet, bis es taut.Generell frage ich mich, warum ein Hund sich mit Dingen auseinander setzen muss, wenn es sich umgehen lässt. Warum diesen Stress? Was erwartet man da als Halter für eine Reaktion vom Hund?
„Oh, ich bin alleine, jetzt muss ich mal intensiv darüber nachdenken, was das bedeutet?“ Das ist menschlich, aber nicht tierisch.
Ich sehe in solchen Situationen oft, dass da etwas erwartet wird, ohne zu überlegen, warum es erwartet wird.OT Beispiel: mein Hund hasst Regen. Er geht dann ungern raus und wenn, dann nur so kurz wie möglich. Bestehe ich auf einer langen Runde, jault er. Mit Mantel ist es besser, aber nicht ganz weg.
MUSS er sich WIRKLICH mit dem Thema Regen auseinander setzen? MUSS er WIRKLICH da durch und trotzdem eine lange Runde drehen?
Oder darf ich als Halter auch sagen, dass ich das nicht schlimm finde und dann eben bei Regen nur kurz raus gehe? Was für ein Schaden entsteht, wenn mein Hund sich mit dem Thema NICHT auseinander setzt?BOT: Was für ein Schaden entsteht, wenn der Hund das alleine sein generell nicht schlimm findet, aber man ihm die Trennung mit einem Spielzeug erleichtert, ihn ablenkt?
Die Situation sieht natürlich anders aus, wenn der Hund jammert, sobald das Spieli langweilig wird, das muss natürlich sicher ausgeschlossen sein
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Hallo,
ich habe es mit meinem Hund ganz kleinschrittig aufgebaut.
Erstmal innerhalb der Wohnung. In ein anderes Zimmer gehen, Tür zu, direkt wieder raus. Dies x mal am Tag, dann mal 3 Sekunden, 5 Sekunden, 10 Sekunden, 30 Sekunden etc. Immer nur rausgehen, wenn er still ist. Als er das problemlos schaffte (er legt sich dann normalerweise einfach hin und schläft), aber dann trotzdem etwas Radau machte, weil er noch nicht so müde war, sagte ich Nein zu ihm, dann war er wieder ruhig. Mittlerweile ist es gar kein Problem mehr, er legt sich, sobald ich in ein anderes Zimmer gehe.
Normalerweise liegt er dann im Körbchen, aber gestern blieb er sogar auf der weiiiiitentfernten Couch liegen.
Das Alleinsein außerhalb der Wohnung habe ich genauso aufgebaut. Irgendwann waren wir bei 1h30min und dann klappte es plötzlich nicht mehr. Nochmal neu aufgebaut und diesmal tagelang nur den Schlüssel gedreht und die Wohnungstür geöffnet ohne zu gehen. Als er da nicht mehr reagierte, bin ich dann auch mal kurz weg und brachte ihm die ersten paar Mal ein Leckerchen mit als er ruhig war. Auch hier war es letztendlich so, dass ich das Bellen mit einem Nein unterbunden habe. Dadurch wurde es schlagartig besser. Er schafft jetzt 2 Stunden (vor ca 3 Wochen habe ich es neu aufgebaut). Er schläft normalerweise, aber nach 1h kann es passieren, dass er ein paar mal heult, dann aber wieder weiter schläft. Bis 1 Stunde ist er definitiv komplett still.
Vielleicht hilft es dir ja.
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Wird es generell als Kontrollzwang bezeichnet, wenn die Hunde einen überall hin folgen? Habe das so in diesem Zusammenhang schon öfters gelesen, wenn es darum ging, mit dem Welpen/Junghund das allein sein zu üben.
Meiner ist mir in der Wohnung auch gefolgt, wenn ich in ein anderes Zimmer gegangen bin. Ich habe es nicht unterbunden. Im Verlauf eines Jahres hat es von allein immer mehr nachgelassen, bis es komplett war. Zumindest bei meinem Hund habe ich es als normal angesehen.Ich habe das wort eigentlich einfach nur übernommen. Evtl war es auch total normal und ein hundeprofi würde wahrscheinlich sagen, dass ein wirklicher kontrollzwang was anderes ist. Da kenne ich mivh doch zu wenig aus. Ich habe auch lediglich dieses extreme hinterherlaufen und "schauen was man macht" gemeint. Sie hat sich auch oft in den weg gelegt oder an türschwellen um nichts zu verpassen. Aber das hay sich alles deutlich reduziert
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Habt Ihr die Stufe vorher schon geübt? Also, den freien Zugang zu Euch regeln, wenn Ihr noch Zuhause in der Wohnung seid?
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