Hund und Baby

  • Hey,
    wir haben zur Zeit einen 22 Wochen (5monate) alten Sohn und eine Aussiedame die 2 Wochen jünger ist.


    Wir haben die Maus geholt als klar war das unser Sohn von der Anfängersorte ist und damit wir eine Grunderziehung bekommen bevor unser Stinker mobil wird.


    Soweit so gut. Bisher klappt es auch alles super. Sohnemann liebt es den Hund zu beobachten und wenn sie schieße baut freut er sich umso mehr. Wenn ich durchs Haus wusel liegt er im Laufgitter. Sonst auch auf dem Boden mit mir. Die kleine kommt dann immer rangerobbt und will mitkuscheln.


    Jetzt war aber ja vor kurzem ein Fall, wo ein Hund mit einem Biss in die Fontanelle ein 7 Monate altes Baby getötet hat.



    Jetzt bin ich doch etwas verunsichert. Sie ist überhaupt nicht negativ ihm gegenüber. Maximal kommt sie mal etwas eifersüchtig und will auch gestreichelt werden. Er hat aber auch noch nie schmerzhaft ins Fell gegriffen und sie kommt so langsam in ihre Sturm und Drang Phase. So hat sie ihm letztens z.b. obwohl ich daneben saß ob in Garten einen Gruß im vorbeirennen mit der Schnauze mitgegeben.da hatte er auch geweint.


    Hat jemand Tipps oder ähnliche Situationen gehabt? Ich kann ja schwer die ganze zeit wenn er jetzt anfängt zu krabbeln daneben sitzen..und einen Helm aufzusetzen ist glaube ich auch übertrieben :ka: .

    • Neu

    Hi


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    • Nur, weil so ein Fall irgendwo in den Nachrichten stand, muss man sich nicht gleich die selben Horroszenarien ausmalen.

      Ich kann ja schwer die ganze zeit wenn er jetzt anfängt zu krabbeln daneben sitzen..

      Dennoch: doch, das obliegt sehrwohl Deiner Verantwortung und ich hätte da genauestens ein Auge drauf.


      Auch der Hund gehört geschützt, gerade Kleinkinder wissen nicht, ob sie dem Hund mit irgendeinem Griff weh tun.


      Meiner Meinung nach gehört bei einem Baby+Hund ein gutes Management dazu!

    • Was ist ein 'von der Anfängersorte' bei einem Baby?
      Mir sagt der Begriff nichts :ka:


      Krabbelbabies lässt man nicht alleine, Baby und Hund erst recht nicht, zumindest machte ich das nicht.

    • Du kannst Hund und Kleinkind nicht alleine lassen.


      Mein Hund hat ca die Größe von deinem und wenn unsere Freunde ihre Babys bzw generell Kinder dabei haben behalte ich das immer im Auge.
      Manche Kinder sind wirklich krass und versuchen den Hund zu kneifen, ihn zu fangen oder bewerfen ihn ... da muss man dauernd zwischen. Die Kleine meiner besten Freundin möchte immer in Augen fassen :lepra:


      Zu diesem wirklich traurigen Fall. Das ist ja nichts was häufig passiert daher wär dies jetzt für mich nichts was meine größte Sorge wär.

    • ich würde Hund und Kleinkind auch niemals alleine lassen. Wir haben hier immer wieder Kleinkinder und Babys zu Besuch. Da wird immer drauf geschaut und verschwinden Hund und Kind ums Eck bin ich auch dabei. Einfach weil den Kindern das feingefühl fehlt. Wie schön erwähnt, bewerfen, fell ziehen oder Ohren ziehen. Auf der anderen Seite sind auch meine 2 noch jung und manchmal wild.

    • Ich schließe mich mal den anderen Kommentaren an, Hund mit Baby niemals alleine lassen. Selbst wenn man im Raum ist, kann schnell was passieren. Und sei es nur, dass der Hund aufsteht und dabei das Kind umschmeißt oder umrennt. Ich bin grade in derselben Stuation, nur dass mwin Sohn mittlerweile über ein Jahr ist und ich einen von unseren 2 Hunde immer seperat halten muss.
      Man muss halt immer aufpassen, beide - Hund und Kinder - sind unberechenbar.


      Dazu würde ich dir raten auch deiner Aussi Hündin vermehrt das Ruhen beizubringen, kann nie schaden in Zukunft - vor allem nicht bei so einer Rasse.
      Und gut wäre es dann, wenn du sie sicher auf ihren Platz zuweisen kannst und sie dann da auch mal bleibt. Und deinem Sohn dann auch abhälst, an ihren Platz zu gehen. Dein Kind sollte auch lernen, dass es dort nichts zu suchen hat, genauso wie zB beim Napf. Das kann schon einiges erleichtern im Alltag. So kannst du deinen Sohn krabbeln lassen, ohne dass er ständg zum Hund krabbelt etc. und der Hund meint, er müsste ständig zum Kind. Ist viel Arbeit und braucht Zeit. Aber wenn man immer schön daran bleibt wird das auch werden. Im Endeffekt ist es richtig schön zu sehen, wenn Hunde und Kinder gemeinsam aufwachsen.

    • Ich kann ja schwer die ganze zeit wenn er jetzt anfängt zu krabbeln daneben sitzen..und einen Helm aufzusetzen ist glaube ich auch übertrieben :ka: .


      Im Gegenteil, nur ein Helm wird nicht reichen, schliesslich kann Hund auch in Hals, Arme, Beine, Bauch oder Po beissen. Am besten einen Ganzkörperschutzanzug :ugly:


      Oder vielleicht doch lieber mal den Hund als eigenständiges Lebewesen und dich in deiner Rolle als Mutter und Fürsorgepflichtigen ernst nehmen und anfangen Hund und Baby zu managen und beiden Grenzen zu setzen.


      Ich bin ja nun weiss Gott kein Babyfan, aber hätte ich ein Kind nach 9 Monaten Morgenübelkeit und dickem Bauch unter Schmerzen rausgepresst dann würde ich verdammt noch mal zusehen dass nichts und niemand diesem kleinen selbstgemachten Wunder wehtun kann :barbar:


      Nichts für ungut :winken: nur vielleicht nicht Hund und Kind so auf die ganz leichte Schulter nehmen.

    • Also ich hab mit meiner alten Hündin nie Probleme gehabt bei den Kindern meiner Schwester. Die konnten alles mit ihr machen, sodass ich den Hund eher von den Kindern beschützen musste.
      Hab einmal zu meiner Nichte gesagt, die gerade vom Nuckel entwöhnt wurde, dass der Hund ihn gefressen hätte. So schnell konnte ich gar nicht eingreifen, da ist sie zu meinem Hund hingegangen und hat das Maul geöffnet und rein geguckt. Mit dem Spruch: Da ist er ja gar nicht.
      Meine Hündin hat es sich gefallen lassen und das Maul breitwillig geöffnet.


      Trotzdem habe ich nie Kind und Hund alleine gelassen, sondern immer ein Auge drauf. Gerade falls so etwas wie, ich halte mich mal an den Ohren fest oder gucke, ob man an den Zitzen ziehen kann, passiert.
      Außerdem waren Korb und Näpfe immer für die Kinder tabu.


      Ich würde mir auch nicht so große Sorgen machen. So häufig passiert so etwas, Gott sei Dank, nicht.

    • Ich habe Hund und Baby/Kleinkind niemals nicht alleine gelassen und wenn ich mal nicht ständig aufpassen wollte, kam mein Sohn in den Laufstall oder der Hund nach draußen oder in einen anderen Raum.
      Auf so eine Idee, dass mein Hund meinen Sohn beißen könnte, bin ich gar nicht gekommen, denn mein Schäferrüde war gut erzogen, bereits erwachsen und daher nicht mehr wild wie ein Junghund.
      Ich denke, dass das ein schrecklicher Unfall war bei dem der Hund aus Versehen die Fontanelle des Babies ungünstig erwischt/eingedrückt hat.

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