Überfordert und nur verzweifelt!

  • Es ist ein Cocker Spaniel Welpe.

    .Kurz mal mit meinen Kindern Fahrrad fahren ist schier unmöglich.

    Du könntest dir vllt. einen gebrauchten Hundefahrradkorb besorgen, dann kann der Hund mit.

    Wenn du fleißig am Alleinebleiben übst, dann hast du in 2-3 Monaten schon wieder mehr hundelose Zeit und kannst mal 1-3 Std. mit deinen Kindern etwas ohne Hund machen.

  • Ich hab ein bisschen Hemmungen hier zerfleischt zu werden.
    Wir haben uns alle gemeinsam für einen Hund entschieden wobei ich das Thema angeschnitten hatte. Ich hatte immer positive Argumente dafür...Jetzt in der Realität sieht das schon schwieriger aus. Ich habe mir Urlaub für die erste Zeit genommen. Jetzt sind wir daheim und irgendwie ist bei mir alles zusammengebrochen. Ich habe Zweifel die richtige Entscheidung getroffen zu haben. War es wirklich richtig so lange zu binden? Im Moment ist es vielleicht auch noch etwas schwierig da er keine Sekunde alleine bleibt und ich mich meiner Freiheit etwas beraubt fühle..Kurz mal mit meinen Kindern Fahrrad fahren ist schier unmöglich...das lässt mich gerade verzweifeln und grübeln...dadurch kann ich auch nachts nicht unbedingt schlafen...was mich natürlich noch mehr belastet...ich bin gerade etwas mit den Nerven am Ende und könnte in jeder kleinen Situation heulen...das kenn ich gar nicht...und lässt mich gerade verzweifeln...

    Vielleicht wäre es ganz gut zu wissen, wie du deinen Tagesablauf mit Hund gestaltest. Vielleicht dreht sich wirklich die ganze Welt nur um ihn.

    Ich wundere mich halt manchmal über Menschen die Kinder haben (etwas was das Leben doch mehr einschränkt als ein Hund) und dann an einen Welpen verzweifeln.

  • Du musst bedenken, dass das alles JETZT so ist, wo der Hund noch ein Welpe ist.
    Er ist ein Hundebaby und weiß doch noch nicht, wie alles bei Euch ablaufen soll. Ihr müsst ihn in Euren Alltag mit einbeziehen, sowie ihr es für später dann auch haben möchtet.

    Das ist im Moment ja (noch) nicht der normale Alltag, der dann für immer bleibt.

    In der Regel hat sonst jeder Hundehalter nach der Welpenzeit seine Freizeit und seinen Freiraum zurück- wenn man die Freizeit dann überhaupt ohne Hund verbringen möchte!

    Ich will meinen Hund z.B. immer bei mir haben.
    Heißt aber nicht, dass ich Abends nicht essen gehen kann oder sonstiges tun kann.

    Ich kann es nur noch einmal betonen, gebt Euch Zeit, es ist eine Lebensumstellung für alle. So ein Hund bereichert das Leben, das wirst Du, denke ich, auch noch merken! :smile:

  • Stell dir vor, der Welpe ist ein weiteres Menschenbaby, damit bist du anfangs auch arg eingeschränkt und vieles richtet sich nach dem Baby weil es anders einfach nicht geht.
    Vorteil vom Welpen ist, das ganze "Einschränken" welches anfangs für manche sehr nervig ist, ist nach wenigen Monaten wieder vorbei im Gegensatz zum Kind. ;)

  • Ok, wahrscheinlich werde gleich ICH gesteinigt, aber ganz ehrlich, vergiss das mit dem Welpenblues! Fang gar nicht erst an, danach zu googeln. Du wirst Dich im Zweifelsfall nur bestätigt fühlen und Dich weiter in Deinen Frust und die Überforderung stürzen.

    Genieß Deinen Welpen! Das ist das, was Du wolltest! Er ist anstrengend, er ist manchmal nervig, aber wenn man genau hinsieht, ist er vor allen Dingen zuckersüß!

  • Vielleicht ist es auch die Angst davor es vielleicht nicht zu schaffen...was mache ich dann?
    Ich kann meinen Kindern doch den Hund nicht mehr wegnehmen...

    Triff auf keinen Fall eine unüberlegte Entscheidung. Warte ab bis der Hund stubenrein ist und warte ab bis ihr durch die Pubertät durch seid. Diese Zeit fand ich zumindest bei meinem Ersthund am schwierigsten und dann wurde es immer besser.

    Bei Problemen gibt es Trainer, Hundeschule und das Forum. :smile:

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