Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Und im Führungszeugnis tauchen einmalige "kleinere" (unter 90 Tagessätzen) Verurteilungen gar nicht auf. Bei Delikten wie "Ladendiebstahl" oder "frisiertes Mofa" wäre das Führungszeugnis leer. :-)
Dann muss das eben angepasst werden.
Für mich ist das wirklich absolut sinnfrei.
Das hat aber doch einen Grund, warum das Führungszeugnis so gestaltet wurde, wie es gestaltet ist. Und ich denke, man sollte das nicht ändern, wg. der Ausnahme, dass es dann mal passieren könnte, dass ein Hund fehlvermittelt wird. Denke, das ist doch die Ausnahme. Daraus eine Regel zu basteln, was den Menschen das Leben ungleich schwerer machen könnte, halte ich für falsch und für diskriminierend. In manche Länder dürfte man vermutlich nicht mal mehr reisen ... Wohnungssuche ... Jobs ... etc. pp.
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Für genau diese, so dermaßen verantwortungsvoll handelnde, Hundehalter/innen sind so Vollpfosten, die meinen, dass "so kleine Gesetzesbeugungen, - übertretungen oder eigene Auslegungen als Ausnahmeregelungen" doch nun wirklich als Bagatelle anzusehen sind, ein dermaßen großer Schlag in die Fresse, dass ich gar nicht so viel Essen kann wie ich
könnte...
Sorry für diese Deutlichkeit - aber das musste jetzt mal rausUnd? Hattest Du Einsicht in ihr Führungszeugnis von anno Pannedeckel? Und weisst Du wirklich, ob diese Frau noch niemals wen die Leine in die Hand drückte? Wie verantwortungsvoll sie wirklich ist?
Was Du hast, das sind Erzählungen, kurze, winzige Geschichten, mehr nicht. Du kennst diese Frau nicht mal näher ... weisst nichts über sie ...
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Das ist auch zu einfach gedacht!
Über derartig 'mögliche Auswirkungen' solcher Änderungsrufe auf das Leben im Allgemeinen blickend, will ich mich hier gar nicht auslassen ... bei allem Verständnis verantwortlicher Vermittlung, es gibt nicht nur Hundehalter & Hundehaltung!
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Wieso einigen Menschen? Ganz viele halten sich nicht an Gesetze bzw. legen sie für sich selbst anders aus, empfinden es teilweise sicherlich auch so, als hätten sie dem Gesetz und den Regeln genüge getan. Das ist keine Ausnahme einiger weniger ist, sondern vieler.
Ja, richtig. Genau den Eindruck habe ich auch - es gibt immer mehr, und scheint gang und gäbe zu sein, sich eigene, individuelle Ausnahmen zu basteln.
Nur stehe ich auf dem Standpunkt: Nur weil es so verbreitet zu sein scheint, muss ich ja deshalb nicht selber auch so handeln.
Denn damit erreiche ich nur EINES: Noch mehr Regelungen, noch mehr Einschränkungen.
Und nur aus Prinzip ... Gott, bei solchen Forderungen sollte man aufpassen, dass einem Prinzipien (auf Rechtsbasis) nicht selbst auf die Füsse fallen, derart straff ausgelegt.
Richtig.
Da sollte ich wirklich fein aufpassen.
Was ich auch tue.
Dennoch bin ich nicht perfekt.
Sollte es mir also trotz aller Umsicht mal auf die Füße fallen, dann muss ich dafür einstehen.
Ohne darauf hinzuweisen: Aber andere machen das doch auch so!
Mein Leben, mein Handeln, meine Verantwortung.
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Ja, richtig. Genau den Eindruck habe ich auch - es gibt immer mehr, und scheint gang und gäbe zu sein, sich eigene, individuelle Ausnahmen zu basteln.
Nur stehe ich auf dem Standpunkt: Nur weil es so verbreitet zu sein scheint, muss ich ja deshalb nicht selber auch so handeln.
Denn damit erreiche ich nur EINES: Noch mehr Regelungen, noch mehr Einschränkungen
Du, da bin ich ganz Deiner Meinung, alle, die sich nicht strikt daran halten (weil sie es nicht besser wissen oder denken, ihr Recht stünde über dem der anderen oder damit argumentieren: "Ist ja nichts passiert, soll sich nicht so haben") könnten Sargnägel sein, die zu noch mehr Regeln und Einschränkungen führen. Das Problem ist, viele merken nicht einmal, wenn sie sich ihre eigenen, individuellen Ausnahmen basteln.
Dennoch bin ich nicht perfekt.
Stimmt auffallend, ist ja keiner.
Ohne darauf hinzuweisen: Aber andere machen das doch auch so!
Naja .... wenn wir bei Prinzipien eng aus legen bleiben .... , dann wirds mau mit "ohne darauf zu hinzuweisen". Man weist oft schneller darauf hin, als einem selbst bewusst ist, weil man seine eigenen Meinungen, Einstellungen, Rituale, Gewohnheiten kaum noch selbst kritisch hinterfragt, also die Messlatte nicht mit gleichem Prinzip an sein eigenes Handeln legt.
Mein Leben, mein Handeln, meine Verantwortung.
Das unterläge aber doch auch der Betrachtung anderer, nicht nur der eigenen Interpretation. Das ist ja gerade das Problem.
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Das ist auch zu einfach gedacht!
Über derartig 'mögliche Auswirkungen' solcher Änderungsrufe auf das Leben im Allgemeinen blickend, will ich mich hier gar nicht auslassen ... bei allem Verständnis verantwortlicher Vermittlung, es gibt nicht nur Hundehalter & Hundehaltung!
Finde es schon erschreckend, muss ich zugeben .... Wie schnell man bereit ist, nach gesetzlicher Härte, enger Auslegung zu rufen ...
(Habe letztlich leider auch noch was über eine Studie gelesen ... scheint gerade "In" zu sein, erschreckenderweise eher sogar bei der jüngeren Generation ... aber das ist ziemlich OT ... denke ich)
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Ich verstehe die "ja nach härteren Gesetzen schreiben - aber wenn es einen selbst trifft"-Kommentare nicht.
Die Gesetze bzw. Regelungen sind doch bereits vorhanden. Listenhund darf nur gehalten werden, wenn.. A, B, C erfüllt sind.
Halterin hat sich nicht umfassend informiert.
Tierheim ebenfalls nicht.
Schuld trifft beide.
Mutter der ehemaligen Halterin vermutlich emotional, will den liebgewonnenen Hund raus dem Heim haben.
Tierheim vermittelt professionell Tiere. Man sollte meinen, die Mitarbeiter können umfassend kontrollieren und beraten und geben nicht mal eben ein Tier irgendwem mit, bloß weil er in der Lage ist, seinen Namen zu schreiben und zu versprechen, dass die Auflagen erfüllt werden. Zumindest sollte es meiner Meinung nach so nicht laufen.
Das bemerkenswerte ist doch immer wieder: Wäre der Hund ausgetickt und auffällig geworden
dann hieße es ganz schnell "Wie konnte das Tierheim nur an diese Person vermitteln....". Aber wenn kritisiert wird bevor etwas passiert - dann schreit man angeblich nach mehr Gesetzen. Dabei wäre es schlicht und einfach hilfreich, wenn die vorhandenen mal wirklich sinnvoll umgesetzt werden.
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Ich verstehe die "ja nach härteren Gesetzen schreiben - aber wenn es einen selbst trifft"-Kommentare nicht.
Die Gesetze bzw. Regelungen sind doch bereits vorhanden. Listenhund darf nur gehalten werden, wenn.. A, B, C erfüllt sind.Also eigentlich bezog ich mich auf den "mehrfach gesichert Pinkellassenfall" (das halte ich für völlig überzogen); den Rest nur am Rande.
Aber grundsätzlich wird hier ja über Prinzipien gesprochen, bzw. wie strikt man die Gesetze auslegt (Gesetze sind ja immer irgendwie Auslegungssache) und ganz eigentlich, noch nach Verschärfung (sprich: Änderung der Führungszeugnisse für alle). Und es steht in den hier diskutieren Fällen (damit meine ich nicht die Betrunkene, zu Recht Verurteilte Rottihalterin) und das, obwohl nichts passiert ist.
Für andere HH sind auch Gesetze bzw. Regelungen vorhanden, die gibt es nicht nur für Listenhunde. Wenn man für die einen nach harter, strikter Auslegung von A, B, C ruft, dann müsste das für alle anderen auch gelten (das ist natürlich absurd, weil systemisch Auslegungssache: das gilt auch im Fall des Pinkelns. Anderer Sachbearbeiter, andere Entscheidung), ob was schief gegangen ist oder nicht, denn passieren ja kann immer was (auch das ist gesetzlich verankert), dazu braucht es keinen Soka (und die paar Statistiken, die man finden kann, geben mir hier Recht).
Das bemerkenswerte ist doch immer wieder: Wäre der Hund ausgetickt und auffällig geworden
dann hieße es ganz schnell "Wie konnte das Tierheim nur an diese Person vermitteln....". Aber wenn kritisiert wird bevor etwas passiert - dann schreit man angeblich nach mehr Gesetzen. Dabei wäre es schlicht und einfach hilfreich, wenn die vorhandenen mal wirklich sinnvoll umgesetzt werden.
Und Du denkst, das könnte so ein Fall werden, wo wirklich etwas passiert und genau an solchen Faktoren hakt es nachher, denn es passiert ja schon so viel mit den Sokas? Wg. nem Mofa und so ein Zeugs vor fast zwei Jahrzehnten?
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Und Du denkst, das könnte so ein Fall werden, wo wirklich etwas passiert und genau daran hakt es, denn es passiert ja schon so viel mit den Sokas? Wg. nem Mofa und so ein Zeugs vor fast zwei Jahrzehnten?
"mofa" vor "fast 2 Jahrzehnten" wird von der betreffenden Person vielleicht behauptet - das kann es aber nicht sein, weil es in keinem Führungszeugnis mehr drin steht.
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"mofa" vor "fast 2 Jahrzehnten" wird von der betreffenden Person vielleicht behauptet - das kann es aber nicht sein, weil es in keinem Führungszeugnis mehr drin steht.
Es stand im Artikel, wie sich die Fristen zur Löschung verlängern ("so ein Zeugs"). Gehe davon aus, das entspricht dann schon den Tatsachen, dass es so funktioniert.
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