Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Ich bin nicht sicher, ob viele Befürworter wissen, wofür sie sich da eingesetzt haben.
Dieser Hund wird niemals Chips mümmelnd mit einem (neuen) Herrchen auf der Couch liegen.
Und die Beschreibung auf der PK lässt mich ahnen, dass er es tatsächlich so schlecht nicht hatte, er wird in einem guten Pflegezustand beschrieben.
Umso unverständlicher, dass man immer noch die "Notwehr"- oder "Rache"-Versionen hört.Da die Besitzverhältnisse - wie ich ja schon vermutet hatte - doch noch eine Rolle spielen, hoffe ich einfach, dass die Töchter/Schwestern der Getöteten eine richtige Entscheidung treffen.
Es spielt auch gar keine Rolle, ob die Befürworter oder Gegner wissen, wofür sie sich eingesetzt haben. Vom Gehalt der Aussagen her haben sich viele Vertreter der beiden Fraktionen nicht viel genommen. Heute ist es ein Hund, der zwei Menschen getötet hat, morgen schreit ein anderer nach der Todesstrafe und übermorgen möchte jemand wieder das Verschuldensprinzip bei Scheidungen. Eine ernsthafte Auseinandersetzung wird man da nicht erwarten können.
Genau diese erwarte ich jetzt verbunden mit einer nachvollziehbaren Entscheidung von der Behörde, die dafür zuständig ist, nämlich dem Veterinäramt, das es sich jetzt nicht leicht machen wird, nachdem die Blicke der Öffentlichkeit auf die Behörde in Hannover gerichtet sind. An den Abläufen ändert das nichts, wie ja schon wiederholt im Thread geschrieben, werden Amtstierarzt und unabhängige Fachleute die Situation einschätzen und eine Empfehlung abgeben.
Aus dem Pflegezustand nun zu schließen, dass er es wohl nicht so schlecht hatte, ist reine Spekulation. Immerhin war auch von erheblicher Schmerzempfindlichkeit die Rede. Wir wissen hierüber zu wenig. Was wir wissen ist, dass der Halter im Jahr 2011 als nicht geeignet eingeschätzt wurde und das hilft uns nun auch nicht weiter. Zwischen Chips mümmelnd mit einem (neuen) Herrchen auf der Couch liegen - davon kann keine Rede sen - und einem Dahinvegetieren in einem Zwinger liegen - die Wahrheit und das Vertretbare wird vielleicht auch dazwischen liegen, da gibt es nicht nur schwarz und weiß.
Die Eigentumsverhältnisse (nicht mit Besitz zu verwechseln) spielen insofern eine Rolle, als die Entscheidung des Veterinäramts ggfs von diesen angegriffen werden können. Würden sie aber selbst die Entscheidung treffen, bräuchte man keine Entscheidung des Vet.amts.
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Hallo,
hast du hier Der "gefährliche" Hund schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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How Wealth Reduces Compassion - Scientific American
Anders kann ich mir das nicht erklären, sorry
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Mir macht ja ehrlich gesagt auch Angst, dass eine ganze Stadt (bzw. die Verantwortlichen derselben) vor einer Online-Petition einknicken. Change.org ist nicht mal eine offizielle Stelle. Da kann ich auch eine Petition einreichen gegen die gelben Tulpen in Nachbarsgarten.
Es ist nicht mal gewährleistet, dass da wirklich 225.000 "echte" Menschen unterschrieben haben.
Darum gelten solche "Abstimmungen" auch nicht.
Das wurde wiederholt bei verschiedenen Anliegen angeführt ... (Ich meine gelesen zu haben, dass z.B. gegen manche Abschiebungen auch versucht wurde via Change.org vorzugehen).
Jetzt geht es "nur" um einen Hund und auf der PK heißt es, dass sie überwältigt sind von der großen Anteilnahme und entsetzt über die Nebenschauplätze, dass die TH-Mitarbeiter bedroht werden.
Das geht natürlich nicht. Die müssen auch ihren Job machen. Aber von den Nebenschauplätzen, dass über die Opfer geredet wird, wie über ein Stück Müll, davon habe ich nichts gehört, dass man das unsäglich findet. -
Ich werde nie Hunde mit solchen Risiken besitzen, da meine Grenze bei 40cm Schulterhöhe liegt.
Och, das hat mit der Schulterhöhe des Hundes rein gar nichts zu tun.
Ich hatte schonmal einen 45 cm großen Hund an der Kehle hängen. -
Aus dem Pflegezustand nun zu schließen, dass er es wohl nicht so schlecht hatte, ist reine Spekulation.
Das war eine Aussage auf der PK von einem der Redner dort.
Guter Allgemein- und Pflegezustand, schmerzempfindlich im Maulbereich.
Schmerzen haben nichts mit ungepflegtem Hund zu tun. Bzw. das eine schließt das andere ja nicht aus.
Der Hund wirkt für mich auch nicht sonderlich abgemargert.
Ich denke schon, dass man sich um ihn gekümmert hat. -
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Ich verstehe gar nicht, wieso sich hier alle so sicher sind, dass der Hund einfach ein ''Monster'' ist und keine Minute daran geweifelt wird, dass die Besitzer einen komplett falschen Umgang gepflegt haben. Natürlich gibt es mit Sicherheit auch Hunde die viel aggressionspotential haben und das im Kopf eingebrannt ist. Aber was lässt euch denn so sicher sein, dass es mit einer starken und erfahren Hand nicht anders werden sollte?
Hier könnte man stundenlang etwas ankreiden, ohne zu wissen was wirklich mit dem Hund getrieben worden ist. Einen Hund wegen einen Tumor im Kopf einzuschläfern, ist meiner Meinung nach nochmal was komplett anderes, als einen Hund einzuschläfern der einfach in die falschen Hände gekommen ist. Vor allem wird hier so einfach mal vom einschläfern gesprochen, weil es einfach nicht den eigenen Hund betrifft. Natürlich müsste der Hund in Narkose gelegt werden, um zu sehen was im Kopf eventuell schief läuft. Aber so eine Narkosespritze ist mit dem Pfeil schnell gesetzt. Anschließend kann man immer noch über Leben und Tod entscheiden ...
Aber ich sehe schon, da bin ich die einzige die das so sieht. Macht aber nix!
Ich glaube, du hast eine völlig falsche Vorstellung davon, was es für den Hund für Auflagen geben wird, wenn er tatsächlich weiterleben darf. Da wird nichts mit Therapie laufen, sondern der Hund wird wie ein Raubtier im Käfig gehalten werden. Isoliert und einfach nur verwahrt.
Da werden die Verantwortlichen Behörden schon dementsprechend absichern, falls es denn soweit kommen sollte, was ich nicht glaube.Und zur Vorgeschichte: der Hund ist 8 Jahre alt, somit mindestens 7 Jahre Verhaltensauffällig und Aggressiv. Ursache ist da jetzt im Nachhinein völlig latte. Und er hat zwei Menschen getötet. Keiner kennt den Trigger, der dieses Verhalten ausgelöst hat. Dieser Hund ist genau deswegen einfach brand gefährlich.
Klar ist dies Alles schrecklich und es gibt in diesem Fall nur Opfer. Und zwar Opfer die vermeidbar gewesen wären, wenn die Ämter nicht geschlampt hätten. Aber jetzt ist für diesen Hund der Zug einfach abgefahren und man sollte ihn einschläfern bevor die nächste Fehlentscheidung eine neue Pressekonferenz nötig macht
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schmerzempfindlich im Maulbereich.
Klar tut dem das Maul, vielmehr der Kiefer weh; er hat schließlich zwei Menschen totgebissen. Und das ist bestimmt nicht mit nur einem Biss passiert.
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Was ich immer sehr erschreckend finde bei Vorfällen dieser Art, wie schnell sich Menschen hinreißen lassen auch zu Gewalt und Hetze, nur weil sie meinen im Recht zu sein.
Es wird auf die Rechte der vermeintlichen Feinde getreten und es geht so rasend schnell, daß sich Menschen manipulieren lassen. Und im Grunde geht es dabei dann nicht mal mehr wirklich um den Hund "Chico", der nur noch mißbraucht wird zur Selbstdarstellerei und Selbstherrlichkeit. -
Klar tut dem das Maul, vielmehr der Kiefer weh; er hat schließlich zwei Menschen totgebissen. Und das ist bestimmt nicht mit nur einem Biss passiert
und sicherlich nicht nur das, es wird sich keiner totbeißen lassen ohne sich zu wehren und auf den Hund einzuschlagen.
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Ich liebe meine Hunde, aber wenn ein Mensch wegen den Bissen von einem meiner Hunde sein Leben verliert, dann landet dieser Hund umgehend auf dem Tisch! Nein, ich wuerde nicht klatschend in die Praxis gehen, im Gegenteil! Aber ich wuerde meine Verantwortung als HH erfuellen, so wie ich sie sehe! Und das beinhaltet fuer mich (ganz persoenlich) das toeten eines Hundes, der den Tod eines Menschen durch Bisse verursacht hat.
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