Der "gefährliche" Hund

  • @Das Rosilein


    Und eben genau deshalb die Sachkundeprüfung und nicht der Wesenstest ... Weil bei ersterer der Halter und die Interaktion im Vordergrund steht, bei zweiterer das (mutmaßliche) Wesen des Hunds.

  • Und eben genau deshalb die Sachkundeprüfung und nicht der Wesenstest ... Weil bei ersterer der Halter und die Interaktion im Vordergrund steht, bei zweiterer das (mutmaßliche) Wesen des Hunds.

    Für mich macht der WT alleine keinerlei Sinn.

    Sondern, wie ich schon mehrfach schrieb, stelle ich mir einen an SKN gekoppelten WT vor. Und der WT-Teil überprüfte nicht nur den Hund, sondern immer auch den Halter gleich mit und kann zusätzlich dem Halter etwas über seinen Hund verraten (und er kann was üben).

    Man könnte es also auch als einen erweiterten Praxisteil des SKN betrachten.

    Oder vll. anders: In Ansätzen vergleichbar in der Wirkung wie ein Verkehrssicherheitstraining ... Wenn Mensch manche Situationen schon mal geübt hat, reagiert er schneller bzw. erkennt schneller einen Handlungsbedarf.

  • So ist es. Den habe ich einmal freiwillig mit Ronja gemacht und ein zweites mal generalisiert mit einem Fremdhund, um die Erlaubnis der Kommune zu bekommen, im Tierheim mit Listis Gassi zu gehen.


    Wie gesagt - sowohl Theorie als auch Praxis würde ich nochmal deutlich verändern. Nicht mit dem Fokus darauf, wie der Hund auf die Umgebung reagiert, sondern wie Hund und Halter mit Umgebungsreizen umgehen.


    So wars schlussendlich bei der zweiten bei mir auch. Die hat ein ausgesprochen sachkundiger Prüfer (der auch Wesenstests abgenommen hat) gehalten, der einfach ganz praxisorientiert da rangegangen ist, das zu prüfen, was man als Gassigänger mit potentiell kritischen Fremdhunden halt braucht.

  • Weils gerade so passt und ich eben drüber gestolpert bin:

    https://www.20min.ch/schweiz/romand…santen-12963239

    Vll. erfüllt so einen WT, auch zur groben Einschätzung des Hundes doch auch (also zusätzlich) noch etwas Sinn ... in diesem Falle vermutlich schon ...

  • Würde ich bezweifeln. Es sei denn, er würde halbjährlich wiederholt. Und bei der Forderung für alle Hundehalter würds bei mir mit dem Verständnis aufhören


    Da würde aber auch keine Sachkundenachweis was helfen. Leute mit dieser Einstellung trainieren für die Prüfung und danach ist es ihnen schlicht wurscht.

  • Einzelfall, dass HH ihre Wauzen vor Geschäften anbinden ...

    Weil der Halter so blöde ist seine Hunde unbeaufsichtigt dort anzuleinen?

    Wenn die Halter nicht so "blöde" wären, gäbe es höchstwahrscheinlich diese Diskussion sowie den Ruf nach mehr Kontrollen oder Tests nicht.

    Und vll., wenn ich denn im RL nirgendwo mehr angebundene Hunde vor Läden sehe (na, eigentlich fast bei jedem Einkauf, zumindest wenn ich mehrere Läden anfahre, 1 ist fast immer dabei), ja ... dann ... und sich alle schön vorbildlich verhalten, der Nerv-Thread total vereinsamt ist .... die Presse nichts mehr zu berichten hat ...

    Vermutlich ist vielen nicht einmal bewusst, welchem Risiko sie ihre Hunde aussetzen ... und bei wehrhafteren, welchem Risiko sie auch andere Menschen aussetzen. Der Halter bindet an, alle brav, geht shoppen. Kommt er wieder, freut sich der Hund, alle brav ... und nur wenn er es zufällligerweise mitbekommt: "Hat er noch nie gemacht", dicht gefolgt von: "Konnte doch keiner wissen".

    Da würde aber auch keine Sachkundenachweis was helfen. Leute mit dieser Einstellung trainieren für die Prüfung und danach ist es ihnen schlicht wurscht.

    Glaube ich nicht dran (wobei das selbstverständlich auch vorkommen kann).

    Eben weil es nichts ausgestorbenes ist, Hunde vor Läden anzubinden. Immer noch ganz normal.

  • Das Problem sind aber die Halter, nicht die Hunde. Was hilft dir ein Wesenstest beim Hund wenn der HH sich benimmt wie ein Depp?

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