Junghund "fällt" Männer an

  • Hey :smile: ich will Dir nix Böses :smile: wirklich nicht.
    Es ist einfach nur ein Einwurf, eine Idee und eine Inspiration.
    Ich werde Dir hier weder widersprechen noch versuchen, den Begriff "Zucht" aufzudröseln. Weil Du Dir alle Infos holen wirst, wenn Du das willst - und Dein Herzchen überhaupt offen ist dafür.
    Es war einfach nur ein freundlicher Hinweis :smile: Okay?


    Ich habe das auch überhaupt nicht böse verstanden. Keine Sorge. Und falls es etwas schnippisch rüber kam entschuldige ich mich den so war es nicht gemeint.

  • Es gibt auch seriöse Orgas, die die Hunde ehrlich beschreiben, wirklich passende Leute suchen (Lotte sollte z. B. kein reiner Familienhund werden - so konnte sie mich und so ihren Job als Supernase im Naturschutz finden) und auch später helfend zur Seite stehen. Unsere ist Lottes Nachname auf ihrer facebook-Seite ;-)
    Auf facebook gibt es viele Vorwürfe gg eine Orga, die viele; Tiere aus Rumânien vermittelt und dabei wohl auch sehr auf die Tränendüse drückt - passt das?

    Ich hoffe, dass ihr doch bald einen Tierschutzhund findet, bei dem es für alle passt. Und euch und dem jetzigen Hund alles Gute.

  • Hi, hier einfach mal zum Thema „Auslandstierschutz“ eingeworfen: Meine Zweithündin „Lilly“ stammte aus einem TSV, der auch mit Vereinen im Ausland zusammengearbeitet hat. Mit dem Schwerpunkt: „Gute Behandlung der Tiere und gute Vermittlungschancen Vorort“. Und bei den „importierten“ Hunden: Ganz genaue Aufklärung. Kennenlernen von Hund und Halter vorort. Auch meine Hündin Lilly war ein definitiver Angsthund. Ich war vor Vermittlung täglich 9 Tage mit ihr Gassi und wurde im Umgang beobachtet. Obwohl ich als jahrelanger Gassigänger im Tierschutz schon viel Erfahrungen gesammelt habe.

    Nach dieser Zeit habe ich Lilly bekommen. Mit Vorkontrolle, Nachkontrolle und Fototerminen Vorort. Mit einem komplett auf Angsthunde zugeschnittenem Maßnahmenpaket.

    Auch das gibt es im Tierschutz - und dafür meinen Respekt (@Mods: darf ich den TSV hier veröffentlichen?)

    Liebe Grüße
    Nicole

  • Es spricht ja nichts gegen einen Hund aus dem Tierschutz,aber es spricht viel dafür den Hund vorher kennenzulernen ;)

    Einen Hund der schon auf Pflegestelle in DE ist :smile:
    So kann man sich einfach selbst ein Bild machen ohne schön geredete Beschreibungen.

    Den Denkanstoß von @CH-Troete (Züchter) finde ich gar nicht mal soo verkehrt für eine Famile.Oder halt wie du selber geschrieben hast einen Hund von Privat.

    Ein Hund aus dem Ausland bringt (in den meisten Fällen) zusätzliche Herausforderungen mit sich.Er muss sich nicht nur an euch gewöhnen,sondern meistens sein gesamtes Verhalten umstellen und an "diese Welt" anpassen.Der Hund wird nicht von Heute auf Morgen "funktionieren",es wird viel Training brauchen,man braucht viel Zeit und Geduld dafür.Das muss man wirklich wollen.Einen Hund der eher seinen eigenen Kopf hat,immer seinen Freiheitsdrang haben wird und im Grunde eigentlich völlig Unabhängig vom Menschen ist (Genetisch vererbt,veranlagt).Der vlt nicht gerne gestreichelt werden will,nicht mit den Kindern kuscheln will usw usw.
    Ein Hund der auf der Straße geboren ist,dessen Eltern schon auf der Straße geboren sind,ist einfach eine ganz andere Nummer.

    Wenn es ein Hund aus dem Ausland sein soll,aus welchen Gründen auch immer,möchte ich dir/euch dieses Buch wirklich ans Herz legen:

    "Hunde aus dem Süden-Vom Streuner zum Familienhund"
    von Martina Nau

    Aus dem Inhalt:
    -Hunde in südlichen Ländern:Straßenhunde,Streuner,Zuchthunde
    -Warum Hunde aus dem Süden anders sind
    -Ein Südländer,aber woher?Internet,Pflegestelle,Tierheim oder gar als Urlaubssouvenier?
    -Körpersprache:wichtiges Verständigungsmittel
    -Typische Alltagsprobleme und wie man sie löst
    -Mittelmeerkrankheiten: Mythos und Wirklichkeit

    Ein wirklich gutes Buch,was einem einen guten Einblick in die Thematik "Hund aus dem Ausland" gibt!

    Ich wünsche euch alles gute :bindafür:
    Und das deine Kinder diese tolle Erfahrung machen können mit einem richtigen Familienhund auf zu wachsen :smile:

  • edit nach:Er muss sich nicht nur an euch gewöhnen,sondern meistens sein gesamtes Verhalten umstellen und an "diese Welt" anpassen.

    Alles in seinem Verhalten ändern,was für ihn "auf der Straße" überlebenswichtig war muss er neu lernen,"umdenken".(es war überlebenswichtig für ihn sich von Menschen fernzuhalten,über Jahre,nun soll er mit ihnen zusammenleben als Beispiel)

  • Ich habe einen "ungesehenen" Rüden aus dem TS gehabt (Zuri aus Bilbao) - nur eine Nacht auf der PflegeStelle gewesen / ging alles hopplahopp und er war noch nicht kastriert weil er noch in den Flieger dazu "gestopft" werden konnte - die PflegeStelle wusste was ICH suchte (katzenverträglich) und OsterMontag 2017 wurde er mir gebracht ;) das war dann auch die Vorkontrolle mit PflegeVertrag.

    Der Hund war erwachsen, konnte ALLES, kannte ALLES - war noch nicht mal beim TS-Verein auf der Seite "vorgestellt" und ich habe mir nachträglich noch die Bilder gesichert - nächstes Wochenende kam die Frau vorbei und ich habe den Hund "gekauft"! Das war die Nachkontrolle.

    DAS gibt's auch aber die PflegeStelle konnte ihn richtig einschätzen/beurteilen und ich war ganz ähhh "enttäuscht" vom seinem Äußeren "was is'n das für'n Fiffi"... der perfekte AnfängerHund aber nicht nach "Niedlichkeit" oder so ausgesucht.

    Drei Monate später habe ich mir den ZweitHund (von einem anderen Verein) selber ausgesucht :D und zwar nicht wirklich "in's Klo gegriffen" aber sehr niedlich war sie :roll: ist sie immer noch.

    So wie hier im TH gibt's auch ganz normale AbgabeHunde im Ausland... Todesfall oder Trennung oder oder oder...

  • Stimmt, ich hatte bei meiner Orga gar nicht wegen Lotte angerufen, sondern wegen eines Rüden und ggf einer anderen Hündin. Hatte ich ganz vergessen! Lotte schied für mich aus, weil PS in Süddeutschland und weil ich sie so häßlich fand (kupert, Kurzhaar, trauriger Blick). Aber die Orga fand, sie brauche eine richtige Aufgabe. Die PS wollte ohnehin im Urlaub auf dem Hinweg an die Nordsee nach Hannover und hat die Reiserichtung geändert, dass es zu meinen Terminen passte. Kennengelernt, überschlafen (vorher noch zu 96) und sie am nächsten Tag geholt. Die Pflegemama hat so geweint <3

  • @zuri.denia
    Freut mich sehr das du so ein Glück hattest :smile:

    So wie hier im TH gibt's auch ganz normale AbgabeHunde im Ausland... Todesfall oder Trennung oder oder oder...

    Natürlich :dafuer: .Und Abgabe Hunde/Streuner sind was ganz anderes Straßenhunde.
    Deswegen sollte man sich dieser Unterschiede auch bewusst sein! ;)

  • Aber die normalen Abgabehunde gibt es auch reichlich in D ;) . Und die sind dann auch schon am besten an das Leben hier angepasst, und man bekommt die zuverlässigsten Infos, wenn man die Vorbesitzer selbst kennenlernen kann.

    Ich finde also die Idee, einen Abgabehund, der in D in einer Familie mit Kindern gelebt hat (und nun z.B. ein Scheidungswaise ist oder wg. Umzug oder neuem Job o.ä. ausziehen muss) hier am sinnvollsten.

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