1. Handelt es sich hier um eine Familie, die sich durchaus auch auf einen Tierheimhund einlassen wollen würde, sofern dort einer wäre, der optisch und charakterlich zusagt. Die Frage nach "seriösem Züchter" stellt sich also nicht wirklich, wenn man einen Secon-Hand-Hund anschafft (So wie ich auch, und es auch immer wieder tun würde)
2. Würde niemand, der seriös ist, und sich zumindest rudimentärüber seine Rechte und Plflichten informiert hat, einen solche Klausel in einen Kaufvertrag schreiben, denn sie ist ungültig. Ein Kauf bedeutet, dass das Eigentum in den Besitz des anderen übergeht. Einen gekauften Hund kann man in jedem Fall so weitergeben, wie man selbst das für richtig hält.
3. Würde ich gerne mal die Gesichter solcher Züchter sehen, wenn dann tatsächlich immer mal der eine oder andere mit einem vor Jahren gekauften Hund, evtl auch noch mit Krankheiten oder Verhaltensproblemen, auf der Matte stünde und die Rücknahme einfordern würde...
Okay.
Zu 1. Wollte ich damit zu bedenken geben, dass der Anteil an ehemaligen Vermehrerwelpen in den einschlägigen Verkaufsplattformen relativ hoch sein dürfte. Häufig landen gerade diese Hunde second hand in den Kleinanzeigen, die unbedacht für kleines Geld angeschafft wurden. Wenn es dann Probleme gibt, fühlt sich eben kein Züchter mehr dafür zuständig.
Ob die in den Anzeigetexten angeführten Abgabegründe immer den tatsächlichen Ursachen entsprechen, sei mal dahingestellt.
Als Familie mit kleinen Kindern muss man da sicherlich ganz besonders achtsam sein.
Zu 2. ist es unserer Züchterin aufgrund des Vertrags gelungen, einen ihrer ehemaligen Welpen wieder zurückzubekommen. Sie wurde vom Käufer getäuscht, der den Hund an einen Vermehrer weiterverkaufte.
Zu 3. Ein seriöser Züchter ist ein Hundeleben lang für seine Welpen da.