Kaum Hundefutter

  • Hallo,


    naja meine eltern hatten mal einen dackel der wurde auch 17 jahre alt (ohne tabletten und mit hundefutter).


    ich denke nicht, dass man das alter von einem hund davon abhängig machen sollte, dass er tabletten xy bekommen hat.


    allerdings ist es doch hinreichend bekannt, dass hunde tierisches eiweiß benötigen und dies auch besser verwerten können.

    • Neu

    Hi


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    • Ooch, Fleisch bekommt er auch, morgen gibts zum Beispiel eine Rindfleischeintopf mit Bohnen, Kartoffeln und Tomaten. Da bröseln wir ihm dann noch alte Brötchen drüber. Heute gibts nur Spagetti mit Tomatensauce und danach was Obst.


      Zu den Medikamenten: Unser Westi hat Riesenschwein gehabt, dass es wirklich nur ein Thia war, es hätte genausogut ein Schlaganfall sein können. Das Risiko wollen wir bei unserem Jannis nicht eingehen, aber er wird auch erst Medikamente bekommen wenn er 12-13 Jahre alt ist. Übrigens handelt es sich bei den Medikamenten um solche Medikamente die alte Leute standardmäßig bekommen, man wird wissen, warum.


      Achso zu dem Obst: Bananen beugen Durchfall vor und außerdem ist wegen des Calciums gut für die Zähne. Unser Hund isst aber jegliche Art von Obst, auch Birnen und Äpfel.

    • Dir ist aber schon klar, dass die menschliche Ernährung nicht einfach auf den Hund übertragen werden kann, oder?
      Die ernährungsphysiologischen Besonderheiten sollte man beim Futter schon berücksichtigen, finde ich!
      Der Hund ist nunmal ein Fleischfresser, daher sollte das auch der Hauptbestandteil auf seinem Futterplan sein!


      Wobei Deine Art der Fütterung vermutlich immer noch besser ist als so manches Fertigfutter! ;)


      Trotzdem würde ich Dir raten, Dich ein bisschen mit der Ernährung von Hunden auseinanderzusetzen, damit Du Deinen Wuffi auch ausreichend mit Nährstoffen versorgst und er keine Mangelerscheinungen bekommt! (Und er dann später vielleicht auch gar keine Tabletten braucht..)


      Schöne Grüße, Caro


    • Ich bin überzeugt, dass unser Hund hochwertiger ernährt wird als 99% der Menschen, die m.E. allesamt viel zu fett essen.


      Uns wollte auch mal ein Tierarzt davon überzeugen auf Trockenfutter umzusteigen, konnte uns dann aber auch nicht erklären, weshalb unser Westi mit damals 16 dermaßen fit ist, wenn das alles so falsch war.


      Mangelerscheinungen merkst Du relativ schnell an stumpfer werdendem Fell, nachlassendem Bewegungsdrang und am Mundgeruch.


      Man überlege sich auch, dass wir den Hund aus Griechenland haben, wo mit Hunden nicht gerade pfleglich umgegangen wird, er dürfte also schon sehr abgehärtete Gene in sich tragen.

    • Zitat


      Man überlege sich auch, dass wir den Hund aus Griechenland haben, wo mit Hunden nicht gerade pfleglich umgegangen wird, er dürfte also schon sehr abgehärtete Gene in sich tragen.


      Hm, naja, auf die Gene hat das leider keine Auswirkung...


      Mein Hund kommt auch aus dem Süden und hat eine ziemlich schlimme Allergie, unter anderem gegen Hausstaub- und Vorratsmilben. Auch gegen einige Getreidesorten ist sie allergisch. Schon deswegen könnte sie niemals das bekommen, was ich esse.


      Zitat

      Mangelerscheinungen merkst Du relativ schnell an stumpfer werdendem Fell, nachlassendem Bewegungsdrang und am Mundgeruch.


      Ich bin mir nicht sicher, ob man alle Mangelerscheinungen äußerlich frühzeitig sichtbar werden.


      Ich Dich ja nicht von Fertigfutter überzeugen, wird sind selber Teilbarfer und ich finde es prinzipiell sehr gut, dem Hund frisches zu geben. Allerdings sollte der Hund nicht 1:1 das bekommen, was man als Mensch isst, sondern es sollte schon auf seine speziellen Bedürfnisse eingegangen werden.

    • Hallo Jannis,



      Du scheinst Dich weder mit Hundeernährung , noch mit Nebenwirkungen von Medikamenten auseinanderzusetzen...
      Das finde ich sehr bedauerlich für Deinen Hund!


      Mal abgesehen von der nicht-hundgerechten Ernährungsweise, die hier ja schon erwähnt wurde, habe ich starke Bedenken, einem Hund prophylaktisch ACE- Hemmer zu geben....
      Kennst Du die Nebenwirkungen ( u.a. veränderter Kaliumspiegel, Atemwegsveränderungen....)?
      In der Humanmedizin werden ACE-Hemmer nicht prophylaktisch,
      sondern bei Indikation verordnet.
      Außerdem kann es sein, dass ein Hund/älterer Hund sogar zu niedrigen Blutdruck hat, also würdest Du damit massiv seine Gesundheit gefährden...
      Ich wäre mit solch pauschaler Medikamentengabe sehr vorsichtig...




      LG, Ines

    • :???: mir ist nicht so wirklich klar, ob du/ihr wisst, dass ihr einen hund und keinen resteverwerter zuhause habt :roll:
      mir kann niemand erzählen dass für den menschen-geschmack gewürztes essen gut ist, für den doch empfindlich auf sowas reagierenden, organismus des hundes!
      sorry aber entweder hast du hier noch nicht viel gelesen und hast auf positive antworten gehofft oder du willst schlicht weg provozieren.
      sorry aber es sollte jedem klar, sein was für uns gesund ist, ist für den hund noch lange nicht das wahre!


      ausserdem vertsehe ich das mit den tabletten nicht :???: du haust dir doch auch nix gegen irgendwelche krankheiten in kopp nur weil du vorsorgen willst? oder nimmst du jeden tag vorsorglich rennie weil du könntest ja sodbrennen bekommen, oder ne migräne tablette weil man weiß ja nie? oder noch schlimmer gehst an omi´s tabletten weil du ja weißt dass du auch mal alt wirst :shocked:


    • Ich stimme das mit einem Arzt ab, wobei mein Vertrauen zu Humanmedizinern deutlich stärker ausgeprägt ist.


      Findest Du, dass unser geliebter Hund so bedauernswert aussieht? Ich versichere Dir, das Kerlchen ist kerngesund!


      Alte Menschen neigen in der Regel zu Bluthochdruck, an zu niedrigem Blutdruck ist noch niemand gestorben. Zur Beruhigung: Medikamente werden wir unserem Jannis sicherlich in absehbarer Zeit nicht geben, erst wenn er ein "Opa" ist, also in etwa 10 Jahren (dann bin ich selbst einer)


      Hundgerecht scheint diese Ernährung sehr wohl zu sein, denn vor unserem Westi hatte meine Frau einen Mischling, der immerhin ebenfalls 15 jahre alt geworden ist.


      Ich überlege derzeit nur, ob ich bereits jetzt für etwas mehr Selen und Vitamin E sorgen sollte. Calcium bekommt unser Jannis ja reichlich.

    • Hallo!
      Also deiner Argumentation hinsichtlich der Medikamente kann ich nicht ganz folgen, aber das gehört ja primär gar nicht zum Thema, hier soll es ja vielmehr um eine alternative Form der Hundeernährung gehen.
      Grundsätzlich finde ich deinen Ansatz sehr interessant, wenn man sich mal überlegt, dann wurden ja so, oder so ähnlich, evtl. noch ergänzt durch Schlachtabfälle, Hunde über Jahrtausende ernährt. Doch muß man natürlich wahrheitshalber dazu sagen, dass der Bevölkerung damals weder die Mittel zur Verfügung standen ihre Hunde anders zu ernähren, noch das Wissen.
      Glücklicherweise hat sich dieser Zustand ja heute geändert, und sowohl das eine, als auch das andere haben wir heute (zumindest theoretisch ;) )
      Persönlich halte ich auch nicht viel davon, seinem Hund jeden Tag die gleichen braunen Kügelchen vorzusetzen, deshalb werden meine Hunde überwiegend roh ernährt und fast alle Reste unserer Mahlzeiten wandern auch bei uns in den Hundenapf.
      Doch die Hundeernährung grundsätzlich darauf aufzubauen kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
      Zwar hat sich der Verdauungsapparat des Hundes im Zuge der Domestikation an die Gegebenheiten der menschlichen Fütterung in Teilen angepasst und ist nicht mehr 1 zu 1 mit den Ernährungsansprüchen eines Wolfes vergleichbar, doch ist und bleibt der Hund ein KARNIVOR, der sich zwar nicht ausschliesslich, aber doch zu großen Teilen vom Fleisch anderer Tiere ernährt. Wir Menschen dagegen lebten schon immer omnivor als Gemischtköstler.
      Es ist also klar erkennbar, dass schon die grundsätzlichsten Ansprüche an eine bedarfsgerechte Ernährung bei Haushund und Mensch nicht die selben sein können.
      Mit der menschlichen Ernährung lässt sich evtl. ein Schwein oder ein Huhn adäquat ernähren, aber mit Sicherheit kein Hund.
      So beschreibst du ja eure Ernährung als ziemlich kohlehydratreich und fettarm - genau das, was ein Hund nicht brauchen kann!
      Anders als Menschen, die ihren Energiebedarf (fast) ausschliesslich über Kohlehydrate stärkehaltiger pflanzlicher Produkte decken können sind Hunde dazu nicht so ohne weiteres in der Lage. Hunde beziehen nämlich den Haupteil ihres Energiebedarfs aus hochwertigen tierischen Fetten und schon von daher verbietet sich eigentlich eine kohlehydratreiche und gleichzeitig fettarme Kost.
      Ich glaube dir gern, dass einer deiner Hunde mit dieser Ernährung 17 Jahre alt wurde, doch als "Beweis" für die Ausgewogenheit eurer Ernährung kann dieses "Einzelschicksal" natürlich nicht herangezogenwerden, denn genauso gut kenne ich viele Hunde, die mit dem billigsten Discounterfutter ein ähnliches Alter erreicht haben!
      Wie gesagt, ich habe absolut nichts gegen die Verwendung menschlicher Essensreste in der Hundeernährung, doch einen Hund ausschliesslich damit zu ernähren finde ich etwas... wie sagt man so schön: "suboptimal"!

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