Rüde (8 Monate) rammelt abends

  • "Der beißt" würde ich weder im Europapark noch sonst irgendwo sagen. Ich möchte nicht dazu beitragen, daß Hunde einen schlechten Ruf bekommen. Ich finde es auch nicht schön, wenn Eltern auf diese Weise ihren Kindern Angst vro Hunden machen.
    Ein festes "Nicht anfassen!" und sich gleichzeitig energisch dazwischenstellen sollte es auch tun. Und einfach mit offenen Augen durch so eine Veranstaltung gehen, so daß keiner ungefragt an meinen Hund rankommt.


    Dagmar & Cara

  • und knabbern in die pfoten macht er zwar, was aber, so denke ich eher an einer allergie liegt.

    Das hat meine Hündin auch abends immer gemacht wenn der Tag zu stressig war.

    überlaste ihn nicht an Tagen, wenn du ihn irgendwohin mitnimmst und geh an chilligenTagen trotzdem länger mit ihm raus als nur 2 x 20 Minuten.

    :bindafür:

  • "Der beißt" würde ich weder im Europapark noch sonst irgendwo sagen. Ich möchte nicht dazu beitragen, daß Hunde einen schlechten Ruf bekommen. Ich finde es auch nicht schön, wenn Eltern auf diese Weise ihren Kindern Angst vro Hunden machen.
    Ein festes "Nicht anfassen!" und sich gleichzeitig energisch dazwischenstellen sollte es auch tun. Und einfach mit offenen Augen durch so eine Veranstaltung gehen, so daß keiner ungefragt an meinen Hund rankommt.


    Dagmar & Cara

    ja das stimmt! Das ist eine intelligentere aussage danke

  • Ich glaube, eine respektverschaffende Wirkung haben Signalfarben. Meinem Bub habe ich im Skiurlaub immer seinen Regenmantel (leuchtorange) angezogen, weil der Weg der Piste entlang ging und ich wollte, dass er gut erkannt wird und nicht übersehen und überfahren wird. Mehrmals hörte ich "Lawinenhund" und die Leute haben immer schön zuerst gefragt, ob sie ihn streicheln dürfen. ;)

    ok das ist sehr gut! Das mach ich dann auch

  • Deswegen kann es dazu trotzdem unterschiedliche Meinungen geben. Und das dein Hund Stress hat, zeigt er doch sehr deutlich.

    Ich sage ja auch nicht, dass er nicht stress hat! Aber das ist manchmal eben so! Es gibt trotzdem mehr stressfreie tage als stressreiche

  • Hallo,


    wollte auch noch kurz was zu deinem Problem schreiben: Dass dein Hund in irgendeiner Form Stress hat, ist denke ich unstrittig. Die Frage ist, woher dieser Stress kommt.


    Mein "heißer" Tipp ist tatsächlich die beginnende Pubertät. Gerade wenn du sagst, dass er sich bereits mit acht Monaten schon an Pipistellen festsaugt, würde ich dahingehend dringend etwas unternehmen. Ich würde ihn an die Schleppleine nehmen und draußen konsequent seine Aufmerksamkeit einfordern. Wer kopflos durch die Gegend rennt, von Pipistelle zu Pipistelle, muss eben an die kurze Leine und da ordentlich bei Fuß laufen. Wie "strukturiert" ist euer Spaziergang denn so allgemein? Newton hat es in der Pubertät sehr geholfen, dass jeder Spaziergang eine klare Struktur hatte. Und zwar vom Halsband anlegen, anleinen, die Wohnung verlassen, etc. bis hin zur Rückkehr zuhause. Eventuell könntest du da ansetzen.


    Dass dein Hund überall hin mitgenommen wird, sehe ich jetzt überhaupt kein Problem drin. Wir haben das bei allen unseren Hunden von Anfang an ähnlich gehandhabt (inkl. Mitnahme in den Europapark) und damit nie Probleme gehabt. Im Gegenteil. Jeden unserer Hunde kann man heute problemlos überall hin mitnehmen.


    Wann findet denn euer Europapark-Besuch statt? Ich wohne ganz in der Nähe (15 min. mit dem Auto) und könnte auch anbieten, ihn solange zu betreuen, falls es terminlich passt. Aber wie gesagt, sehe jetzt absolut kein Problem darin, den Hund dahin mitzunehmen.


    Weil im Eingangspost, das Wort "Kastration" fiel, möchte ich noch anmerken, dass eine Kastration nur sexuell motivierte Verhaltensweisen beeinflusst. Da das Rammeln, etc. deines Hundes aber eher als Stressabbau dient, würde hier eine Kastration gar nichts bringen. Außerdem wäre es wünschenswert, dass der Hund erstmal erwachsen werden darf bevor er kastriert wird oder werden muss. Im Idealfall, d.h. wenn medizinisch nichts dagegen spricht, würde ich ihn gar nicht kastrieren lassen.


    Ansonsten würde ich dir empfehlen, dich mal damit auseinanderzusetzen, was sinnvolle Beschäftigungen sind, die man seinem Hund draußen anbieten kann. Klar, jetzt hat er erstmal die Pubertät zu überstehen... Da wirst du erstmal genug damit zu tun haben. Aber für danach.


    Lg und viel Spaß im EP,
    Rafi

  • Mein hund ist einfach mein ein und alles! Genau deshalb habe ich mich auch für diese hunderasse entschieden! Ein stadthund eben!



    Es gibt keine Stadthunde. Hunde fühlen sich generell wegen der Sinnesreizen in Städten weniger wohl als in ländlicher Umgebung. Und es gibt in Städten viel weniger Reize die für Hunde interessant sind. Das gilt für ALLE Hunderassen.


    Ob ein Hund in der Stadt gut klarkommt liegt eher am einzelnen Individuum, also Hunde die generell eher die Ruhe weg haben und nicht zu Ängstlichkeit neigen tun sich in der Stadt leichter. Aber auch die gehen lieber im Wald spazieren als in einer Fussgängerzone.


    Wenn man einen Hund anschafft muss man den Lebensstil an die Hundehaltung anpassen. Den Hund versuchen "passend" zu machen ist dem Tier gegenüber ziemlich unfair. Und dann ist der Hund ein Lifestyle-Accessoir, im Gegensatz zu einem Lebewesen mit eigenständigen Bedürfnissen.

  • Es gibt keine Stadthunde. Hunde fühlen sich generell wegen der Sinnesreizen in Städten weniger wohl als in ländlicher Umgebung. Und es gibt in Städten viel weniger Reize die für Hunde interessant sind. Das gilt für ALLE Hunderassen.

    Woher beziehst du diese Informationen? Wäre mir neu.


    Dass es den Begriff "Stadthunde" nicht gibt, ist klar. Gemeint sind wohl "Begleithunde". Und die heißen nicht umsonst so... ;)

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