Fasten und Futterzusätze???

  • Hallo!


    Sam fastet ( mehr ein Fleischfasten ) auch mindestens 1-2 Tage in der Woche. Er hat sich daran gewöhnt und natürlich macht er es nicht freiwillig. Aber nach den/dem Fastentag/en bekommt er eine riesige Fleischportion plus Gemüsepampe.


    Ich handhabe es so, weil wenn wir ihm sein Futter für täglich portionieren würden, würde er nie wirklich dieses Sättigungsgefühl haben.


    Dadurch, dass er zB. an einem Tag 1200g Fleisch plus 300g Gemüsebrei bekommt und dann die darauffolgenden zwei Tage nur Belohnungsleckerlies oder einen Gemüsebrei ( wenn überhaupt ) bekommt, nimmt er nicht zu und hat sich wenigstens einmal in der Woche sattfressen können.


    LG
    Sonja

  • Hallo Sonja,


    ich verstehe den Sinn irgendwie nicht...wieso MUSS er sich denn einmal richtig vollfressen und dieses vermeintliche totale Sättigungsgefühl haben?? :???:


    Klär mich bitte auf, für mich macht das keinen Sinn..... :roll:

  • Hallo Dobby!


    Das hat jetzt keinen tieferen wissentschaftlichen Sinn oder so!
    Wie ich schon geschrieben habe, denke ich, dass ein Hund sich auch mal sattfressen sollte /darf. Müssen muss ein Hund garnichts, sorry.


    Ja ich weiß, dass die Domestikation schon ein paar Jahre her ist, aber ich glaube, dass der Hund vom Wolf abstammt.
    Wölfe fressen auch nicht jeden Tag, die gleichen Mengen von gleichem Futter. Die fressen je nachdem, was sie erbeutet haben zwischen 0g- mehrere kg ( weiß jetzt nicht mehr wieviele es waren ).


    Sam wird nicht gemästet, er kriegt ein relativ großes Fleischstück, wenn er mag kann er es ganz auffressen oder er hat für den nächsten Tag ein Stück übrig.


    Ich glaube er findet es gut, ab und zu selbst entscheiden zu können, wann er genug gegessen hat und nicht jeden Tag ein und dieselbe Futtermenge bekommt, die zwar ausreicht ihn aber nicht satt macht.


    An Tagen an denen die Portionen normal sind, ist er nach dem Füttern unruhig und man merkt ihm an, dass er es doof findet sich nicht sattfressen zu können.
    An den Fastentagen ist er ruhig und entspannt, bettelt nicht mehr, als an den anderen Tagen.
    Wenn er sich sattfressen konnte liegt er glücklich und erschöpft auf seinem Platz und ist zufriedener.


    Ich habe einfach nur erklären wollen, wie wir das mit dem Fasten handhaben, warum wir ihn überhaupt fasten lassen.


    LG
    Sonja


  • Hallo Sonja,


    danke für die Erklärung, jetzt verstehe ich etwas besser den Gedankengang.....


    Wenn ich meine Überlegungen dazu ergänzen darf:


    Natürlich stammt der Hund vom Wolf ab......aber er wurde eben domestiziert über Jahrhunderte hinweg. Zwar haben Wolf und Hund anatomisch betrachtet noch den gleichen Verdauungstrakt, jedoch hat sich die ganze Enzymatik des Hundes im Laufe der Zeit durch die völlig andere, kontrollierte Fütterung durch den Mensch total verändert.... (daher ist auch eine Fütterung mit so einem Futter wie z.B. "Orijen" nicht sinnvoll, weil es dem Bedarf des Hundes eben leider nicht entspricht...)


    Ich weiß daher nicht ob diese typische Wolfsart viel auf einmal zu fressen wenn er Beute gemacht hat und dann 2 Tage nichts zu sich zu nehmen für den Hund so zuträglich ist. Weniger das Fasten (das macht einem Hund ja nun wirklich nichts aus) als das "Reinhauen" einer Riesenmenge auf einmal halte ich für eine recht starke Belastung für die hündische Verdauung, zumal unsere Hunde ja recht gleichmäßig bewegt werden/aktiv sind/beansprucht werden jeden Tag (Ausnahme natürlich durch Extrembelastungen im Hundesport, Rettungsarbeit usw) und somit ihr Energiebedarf auch recht gleichbleibend hoch ist. :???:


    Ich weiß nicht ob eine solche Art der Fütterung für einen Hund wirklich sinnvoll ist, ich wage es aber zu bezweifeln.....


    Wenn Euer Hund das aber gut verträgt möcht ich Euch das natürlich nicht absprechen - ihr habt euch ja schließlich etwas dabei gedacht ;)


    Das sind nur meine Überlegungen zu dem ganzen Thema.. :blah: Bitte belehrt mich eines Besseren falls ich Stuss daherrede..

  • Sorry für OT


    Tabasco, A. R.


    Kümmere dich lieber um deine Werbung für Veritas.
    Husch, husch... und bleib mir vom Hals.
    Mit solchen Typen wie dir will ich nix zu tun haben.


    Du mußt hier ja nicht deine Adresse posten. Aber ich verstehe nicht warum du nicht klar sagst, das du Handelsvertreterin von Veritas bist.
    Und deswegen andauernd von diesen Produkten schreibst, sie in den höchsten Tönen lobst und wehe es äußert sich ein anderes Fori negativ zu deinen Produkten, dann wirst du erstmal unverschämt. Und nett das du dich auch im Katzenforum herumtreibst und dort genau, das gleiche treibst.


    Also... lass mich in Ruhe.


    Dobby
    Ich hatte nicht vor Dir oder der Threadstarterin meine Fütterungsmethode aufzuschwatzen, wollte halt nur erzählen wie wir es handhaben, da unsere Art und Weise nicht ganz normal ist und vielleicht interssierts ja jemanden.
    Diese "riesige" Menge hört sich sicherlich viel an, aber er wird nicht gezwungen sie direkt auf einmal an einem Tag zu essen, aber er kann an diesem Tag soviel essen wie er möchte.
    Dem Hund jeden Tag die gleichen Mengen an Futter zu geben ist ok, aber ich esse auch nicht jeden Tag die gleiche Menge.
    Der Magen unseres Hundes wird trainiert und ich denke nicht dass es schadet, da Samson weder Essgestört ist (somit aufhört zu essen, wenn er satt ist), noch hat er andere Probleme mit seiner Verdauung. Wir achten darauf, dass er über die Woche gesehen die richtige Menge an Futter bekommt.
    Und so ein kleiner Nebeneffekt ist, das Samson durch diese "unregelmäßige" Fütterung auch nicht pünktlich um soundsoviel Uhr bettelt etc.. Denn es könnte ja auch Fastentag sein.


    LG
    Sonja

  • Hallo Sonja,


    kann nur sagen, dass mir das selig grinsende, wohlig vollgefressene Hundetier sehr zusagt.
    Bruno ist dann auch immer einig mit der Welt und völlig entspannt, wenn er sich so richtig satt gefressen hat.


    Gruß, Friederike

  • Zitat

    ...ist das nicht die von M. Eliason propagierte BARF-Methode?


    Ja Björn, ich wollte es gerade schreiben.


    Googelt mal über "Mogens-Eliasen".


    Der Hund verdaut hauptsächlich im Magen.
    Damit ein ausreichender Reiz zur Magensäureproduktion stattfindet, muß sich der Hundemagen stark ausdehnen.
    Deshalb ist es sinnvoll, weniger Mahlzeiten und dafür eine höhere Menge zu füttern.
    Die Eliasen-Fütter-Methode ist - wie schon geschrieben-auf Rohfütterung bezogen.



    LG, Ines

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