Wolfhunde

  • Erkläre doch mal genau wie der Content "berechnet" wird. Dies allein sagt eine Menge über diese Szene aus.

    den zweiten Satz versteh ich nicht.. es sagt viel über die Szene aus, wie der Content berechnet wird?


    Berechnet wird er, indem man die Prozente beider Eltern addiert und dann durch zwei teilt. Das ist bei Wolf (100%) und Hund (0%) noch sehr eindeutig, also die Welpen (F1 = 50%). Ab dann ignoriert man alle Regeln der Wahrscheinlichkeit und sagt eben, dass sich auch weiterhin die Anteile beider Eltern zur Hälfte weiter geben. 50% Wolfhund mit Hund ergibt dann einen 25%igen, 50% Wolfhund mit einem Wolf ergibt einen 75%igen. Das sind theoretische Werte, Mittelwerte. In jedem Wurf kann es Tiere mit mehr/weniger Prozenten rein theoretisch geben, aber man hat eben immer fest angenommen, dass die Hälfte weitergegeben wird. Deswegen halten viele (ich auch) recht wenig von diesen Angaben.


    Heutzutage kann man den Hund testen lassen und bekommt dann recht genaue Werte über den wahren Content des Hundes. Ich hab es aber noch bei keinem machen lassen, weil sich der Sinn für mich nicht erschließt, außer die 160 (?) Krankheiten die parallel mit getestet werden

    • Neu

    Hi


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    • Holla.. das geht bei mir alles..
      1. Sichere Box im Auto, wo kein Hund ausbrechen kann
      2. Zwinger, so sie problemlos alleine bleiben können und somit jede kurze Auszeit möglich ist. Auch bei längeren Geschichten wie Unfall/Krankenhaus könnte man sie dort auch parken - sie kennen ihn, lieben ihn, er ist groß genug für den Notfall - egal ob Winter, Sommer, gutes/schlechtes Wetter


      und meine haben zum Glück kein Problem mit Autofahren..

      Kein Zwinger - geht bebauungsrechtlich und von den Nachbarn her nicht.


      Ausbruchssichere Box für Nimueh- ein Traum, wenn auf nem öffentlichen Parkplatz nicht das Problem mit einem heulenden Hund im Auto und der „netten“ Passantenmentalität wäre...


      :pfeif:


      @frauchen07: Hundehaltung hat immer etwas mit Egoismus zu tun, weil der Hund von dir abhängig ist. Immer.


      Was ich bei dem Thema halt schwierig finde ist, dass man es züchterisch und Kauf nimmt, dass diese Merkmale bei den Hunden dazu gehören (Scheu vor Menschen - gerade bei den SWH ein Thema).
      Während es bei den anderen Nix Wolf-Rassen - nu ja, mit Pech erwischt du halt einen Hund mit Merkmalen, die mit „normalem“ Alltag kaum kompatibel sind oder eben bei nem TS-Hund... und das sind für mich zwei Paar Schuhe.


      Ich fahr mit meinen gezwungenermaßen auch fast täglich raus in die Pampa, an guuuuten Tagen, wenn hier mal nix los ist - aufm Dorf, gehts auch hier - mal nicht zur Dorfschlafenszeit raus...
      Und ja, ich mach‘s gern. Weil der kleine Hund davon profitiert. Und weil ich gern meine Ruhe hab.... :pfeif:


      Aber jeder bastelt irgendwie doch seinen Alltag um den Hund rum.... Arbeitszeiten, Alleinebleibzeiten, Urlaub etc.... da macht jeder Abstriche. :ka:

    • @ Junie: du hast gelesen, was ich zur contentberechnung geschrieben habe? Der TWH ist ein Hund, darauf legen ja die Halter auch wert. Und die mit dem Wolfstick haben ja ihre Lupo Genao Mixe, sind halt inzwischen keine TWH mit Papieren mehr...


      Und gehört damit im besten Fall und im Rahmen der Zucht mit Papieren zu den Gebrauchshunden, die haben natürlich genau so rassespezifische Besonderheiten.
      Genau wie viele andere "Dogs with purpose".


      Empfindest denn du z.B. dich als "Wolfsmixhalter" oder als Gebrauchshundehalter?


      Dagegen sind eben die Wolfsmixe mit der einzigen Spezifik "Wolf" mir extrem suspekt. Also eher die Halter, denn die Hunde.

    • @Junie
      Jetzt klingt bei dir ja alles wieder, als wäre so ein Hund halt wie alle anderen.


      Ich weiß auch nicht. Aber es ist ja auch egal, ich spüre nicht den geringsten Anreiz, jemals so einen Hund zu wollen, kann es nicht nachvollziehen und finde jegliche Hybridzucht nicht in Ordnung - aber ich wünsche allen Haltern, dass es bei ihnen auch so toll wird wie mit Hiro.


      Wenn jemand einen Hund sucht, der auf die Hundewiese soll, zum Sport, in die Stadt, alleine bleiben können, Auto fahren und mit der 70jährigen Mama in den Zoo, werde ich auch weiterhin sicher vom Wolfhund abraten...

      nicht wie jeder andere, aber eben auch keine Vollkatastrophe, wie ihn mache hier gerne sehen würden. Ich hab mich ihm angepasst, wir haben sehr viel trainiert, mehr als die meisten mit ihren normalen Hunden und das hat sich eben ausgezahlt. Wenn man so intensiv mit einem Hund arbeitet, dann ist viel möglich, aber wer hat die Chance. Und nein, ich würde niemanden zu einem solchen Hund raten, weil ich das am Ende mit Hiro irgendwie erreicht habe und er war auch am Ende nicht ein Hund wie jeder andere. Du missverstehst meine Aussage. Diese Hunde sind nicht einfach, man muss wissen worauf man sich einlässt und man kann nie etwas von ihnen erwarten und muss einen Plan B, C und D haben. Ich würde sogar so weit gehen, dass man diese Hunde nicht ohne Garten, nicht ohne die Möglichkeit eines Zwingers halten sollte. Am besten nur, wenn man die meiste Zeit Zuhause ist, Hausfrau/mann ist oder von Zuhause arbeiten kann..


    • Empfindest denn du z.B. dich als "Wolfsmixhalter" oder als Gebrauchshundehalter?

      Beides, ich hab einen Leistungslinieschäferhund und Wolfdogs..


      Und wegen den Prozenten.. erste Mal, dass ich es erklärt bekommen hab :D

    • Ich würde mir keinen zulegen und verstehe auch nicht warum, aber es ist ja nicht mein Leben... von daher. :lol:


      Wobei ich auch persönlich nur zwei Tamaskan kenne und die eher wenig wie Wolfshunde wirken.


      Die sehen einfach aus wie Husky/DSH Mischlinge (schlagen optisch mehr nach Husky) und verhalten sich wie DSHs.
      Da musste mir der Halter erstmal erklären das es "Wolfhunde" sind. Der Halter war aber auch Ersthalter und hatte imo einen etwas verklärten Blick auf seine Hunde. Da war alles was sie gemacht haben tooootaaaal wölfisch. :roll:



      Es waren echt einfach nur normale Hunde.
      Wurden über Suchspiele ausgelastet, liebten jeden Menschen, standen ordentlich im Gehorsam...
      Ich vermute ehrlich gesagt das der Wolf bei dieser Rasse (Tamaskan) einfach nur noch auf dem Papier vorkommt. Es sind schlussendlich doch einfach nur DSHs mit etwas nordischem gekreuzt.


      Sie sollen eben besonders exklusiv wirken (optisch) aber dabei möglichst alltagstauglich sein. Das beschreibt der Verein sogar selbst so. Ein familientauglicher Hund mit wolfsähnlichem Aussehen.


      Zu den anderen Wolfshunden kann ich nichts sagen. Da kenne ich wirklich keinen einzigen Vertreter persönlich. Ich kann mir nur vorstellen das die etwas ursprünglicher sind und damit schwieriger zu halten sind.
      Eben mit den bekannten Problemen (alleinebleiben, scheue vor Menschen u.s.w.)

    • Und? würdest du sagen, dass Hiero s Besonderheit von seinem Wolfserbe her rührt oder eher von seinem Militärhundeerbe?


      Ps bei uns wurden damals 89 die Militärhunde aus dem Grenzgebiet eilvermittelt, weil sie recht schnell umgebracht werden sollten wg mangelnder passender verantwortlicher VErmittlungsmöglichkeiten (Behörden, müssen sich natürlich nochmal ganz anders absichern bei der Weitergabe von behördeneigentum, selbst wenn es die Behörde gar nicht mehr gibt).
      die Hunde wirkten auf mich (ok ich war auch noch recht jung) schon teils sehr "speziell" und erinnern mich immer noch stark an die TWH. Erwachsen, unerschütterlich und ordentlich triebig, aber dabei halt gar nicht hibbelig oder durchgeknallt.

    • Ich würde sogar so weit gehen, dass man diese Hunde nicht ohne Garten, nicht ohne die Möglichkeit eines Zwingers halten sollte.

      Der Garten sollte dann wahrscheinlich mit einem einbetonierten mind. 2m hohen Zaun gesichert sein wenn der Hund sich dort ohne Aufsicht bewegen darf und nicht im Zwinger eingesperrt wird, oder?

    • Und? würdest du sagen, dass Hiero s Besonderheit von seinem Wolfserbe her rührt oder eher von seinem Militärhundeerbe?


      Ps bei uns wurden damals 89 die Militärhunde aus dem Grenzgebiet eilvermittelt, weil sie recht schnell umgebracht werden sollten wg mangelnder passender verantwortlicher VErmittlungsmöglichkeiten (Behörden, müssen sich natürlich nochmal ganz anders absichern bei der Weitergabe von behördeneigentum, selbst wenn es die Behörde gar nicht mehr gibt).
      die Hunde wirkten auf mich (ok ich war auch noch recht jung) schon teils sehr "speziell" und erinnern mich immer noch stark an die TWH. Erwachsen, unerschütterlich und ordentlich triebig, aber dabei halt gar nicht hibbelig oder durchgeknallt.

      welches Militärhundeerbe?

    • Der Garten sollte dann wahrscheinlich mit einem einbetonierten mind. 2m hohen Zaun gesichert sein wenn der Hund sich dort ohne Aufsicht bewegen darf und nicht im Zwinger eingesperrt wird, oder?

      ja mind. 2m hoch, am besten zusätzlich mit Übersprungschutz, weil viele Hunde den Zaun einfach hochrennen.. Aber das ist auch bei manch anderen Rassen sinnvoll. Kenn mehr Huskys, Schäferhunde oder teils auch Jagdhunde die spielerisch hohe Zäune überwinden als Wolfhunde. Solche Zäune sind einfach nur ein Schutz, damit ein Hund sicher auf dem Gelände bleiben wird und damit ein Schutz für den Hund selbst und gegenüber Dritten. Für mich ist das verantwortungsvolle Hundehaltung je nachdem welche Rasse man hält und wozu diese Tiere in der Lage sind und 2m sind für einen Schäferhund kein Thema..

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