Welpe kam heute nicht "runter"
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Die Frage dieses Threads müsste mE umformuliert werden in: "Was war heute zu viel, so dass mein Welpe nicht zur Ruhe kommt?
Für einen so jungen Welpen in neuer Umgebung ist alles spannend, aufregend, wird durch Anknabbern, Herumzerren getestet. Alles Unbekannte riecht gut, schmeckt interessant.
Wir hatten auch einen sehr lebhaften Welpen, der "explodiert" wäre, hätten wir versucht ihn festzuhalten - wie liebevoll auch immer - oder irgendwie/irgendwo einzusperren. Eine räumliche Begrenzung gab es auch, indem durch Gitter Treppenauf- und abgänge gesichert wurden, aber sonst wollte und sollte sie immer in unserer Nähe sein. Die ersten Wochen wurde nicht gespielt, nicht trainiert, nur wenige und langsam dosierte Begegnungen mit der Welt außerhalb des Hauses und Gartens fanden statt.
Richtig war das Tagesprogramm, wenn ein müder Welpe abends neben uns in seinem Körbchen lag. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Falls sich @flying-paws Kommentar auf das Überdrehen des Welpen bezieht, bin ich da voll bei ihr! Ich finde auch nicht, dass das ständige Überdrehen als normal angesehen werden sollte und klar muss man dann schauen, was den Welpen überfordert und damit herunterfahren.
Trotzdem geht es (hier zumindest) eben nicht immer so, dass es nie zu überfordernden Situationen für das Baby kommt und in diesen Situationen hat uns das körperliche Begrenzen immer sehr gut weitergeholfen und sie konnte schnell wieder herunterfahren. Ich meine zum Beispiel wenn wir viel Besuch hatten/haben oder irgendwo zu Besuch sind, wo viele Menschen sind. Da weiß Welpi dann nicht wohin mit sich und überdreht entsprechend. Dann kam/kommt sie zwischen meine Beine und beruhigt sich dort sehr schnell wieder. Es gibt eben immer mal solche Situationen und da finde ich es gut, wenn sie durch meine Nähe herunterfahren kann. -
ihr vergesst, das ich neben der Box sitze. Alleine gelassen wird der Welpe nicht. Und in meiner Zeit als au pair gab es auch das Time out. M.e. hat es gut geholfen. Es waren ja auch mehrere Kinder die sich sonst gegenseitig gepusht hätten. Aber genug zu Kindererziehung. Mein kleiner ist erst 13 Wochen das dauert noch .
Aber wenn du meinst es geht mir Nähe versuche ich es gerne mit spezifischeren Tipps. Bei meiner Maus ist es leider so das sie einen Gegenstand nach dem anderen angeknabbert. Wenn ich mich zu ihr setze fängt sie an, wenn sie schon auf 180 ist, mir in die Hand in meine Uhr, meine Kleidung und meine Füße zu beißen. Ignoriere ich sie dann wieder wird das Haus außeinander genommen. Biete ich ein neues Spielzeug an nimmt sie es kurz und geht dann wieder auf Zerstörung. Sie klingt jetzt zwar schlimmer als sie Ist, aber wenn sie so hochpusht ist es echt schwierig und wenn es dann 4 Stunden dauert bis sie sich beruhigt, kann das ja auch nicht gut sein. In ihrem Wurf war sie an sich die ruhigste, aber auch die die sich am besten selbst beschäftigen konnte.
Wenn ihr noch andere Tipps außer Box und "nicht zuviel" habt nehme ich diese gerne an.
PS : ich bin eigentlich kein unruhiger Typ und versuche auch Ruhe auszustrahlen.
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Wie du schon gesagt hast , sie ist erst 13 Wochen . Die Beißhemmung muss sie erst noch lernen.
Und das mit dem anknabbern ist normal. Unsere war da immer auf meiner Tochter fixiert.
Am Pulli geknabbert, an die Schuhe und mit Vorliebe die Zipfel vom Kopfkissen.
Ich habe auch gedacht , dass wird nie was aber jetzt ist sie 10 Monate und macht kaum noch was.
Das mit dem tauschen ist auch ok, haben wir auch gemacht.
Auch wenn es länger dauert irgendwann gibt sich das.
Und wie du schon geschrieben hast, Ruhe ausstrahlen, das ist das wichtigste.
Hektik und Stress von deiner Seite aus, überträgt sich auf die kleine. Haben wir auch durch.
Ich habe ihr auch Knabberzeug gegeben, was für sie alterstechnisch in Ordnung war. Spielzeug war nicht so ganz interressant.
Wenn unsere mal sich hoch gepusht hat , dann kam sie an die Leine.
Die Leine wurde dann zwar auch mal kurz angeknabbert aber dann hat sie sich hingelegt und geschlafen.
Unsere war die mutigste im Wurf und ist jetzt die ängstlichste.
Gib ihr und vor allem dir die Zeit, du wirst sehen das es besser wird. -
Ich hatte wie gesagt auch so einen Irren. Im Wurf war er der ruhigste, was aber wahrscheinlich nicht viel aussagt.
Wir haben ihn auch nicht wie bekloppt bespielt, sondern ihn einfach Stück für Stück in unseren Alltag integriert. Warum er damals regelmäßig so ausgetickt ist - ich sah aus, als hätten wir einen entlaufenen Tiger daheim -, konnte sich selbst die Trainerin nicht erklären, die sich das mehrfach bei uns zuhause angeschaut hat. Aber sie konnte es verstehen, da sie nach jahrelanger Welpenaufzucht nun ausgerechnet auch das erste Mal so einen Welpen selbst daheim hatte - ihrer war wohl sogar noch ein wenig härter drauf.
Daher bleibt mein Tipp an dich: Versuche es mit diesem Einparken. Du solltest da einfach dran bleiben, auf keinen Fall weiteres Spielzeug anbieten, sondern versuchen, Gelassenheit auszustrahlen. Nichts sagen, einfach nur da sein. Das hilft nicht sofort, nicht am ersten Tag, aber mit der Zeit wird es besser. Ich weiß, dass du dir das jetzt nur schwer vorstellen kannst und dass es schwierig ist, in solchen Situationen nicht selbst auszuticken. Aber es hilft. Wirklich. Du kannst mir dazu gern noch eine PN schreiben, wenn du dich darüber im Detail austauschen möchstest.
Und um dich ein wenig aufzubauen: Nemo ist heute ein Hund, der wunderbar chillen kann. Ob zuhause oder im Restaurant, er kann sich da selbst sehr gut in die Balance bringen (das Wort "regulieren" mag ich nicht, weil es so nach Maschine klingt).
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Falls sich @flying-paws Kommentar auf das Überdrehen des Welpen bezieht, bin ich da voll bei ihr! Ich finde auch nicht, dass das ständige Überdrehen als normal angesehen werden sollte und klar muss man dann schauen, was den Welpen überfordert und damit herunterfahren.
Genau.
Ich meine zum Beispiel wenn wir viel Besuch hatten/haben oder irgendwo zu Besuch sind, wo viele Menschen sind. Da weiß Welpi dann nicht wohin mit sich und überdreht entsprechend.
Das würde ich so gestalten, dass der Welpe nicht in den roten Bereich kommt. Ich würde also gehen deutlich bevor mein Welpe abdreht oder mir etwas schaffen, das ich als Ruhezeit nutzen kann BEVOR der Welpe überdreht ist!
Meine Welpen lernen z.B. von der ersten Sekunde das Auto als Bett kennen. Kaum sind sie da drin, schnarchen sie. So bereite ich meine Würfe auch vor, damit die neuen Besitzer auch unterwegs für genug Schlaf sorgen können. Das klappt z.B. bestens um zu verhindern, dass der Welpe überhaupt abdreht.
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13 Wochen und ein Aussie? Willkommen im Club!
Was war ich damals nahe an der Verzweiflung!
Ich dachte, das bekommen wir nie hin! Sie knabberte und biss an meinen Händen, an den Klamotten und hing mir in den Haaren.
Der absolute TERRORKRÜMEL! Den Namen hat sie bis heute noch, obwohl sie das lange nicht mehr ist.Ich kann Dir ein versprechen: bleib mit einer ruhigen Konsequenz an der Erziehung, dann wird es von Woche zu Woche besser.
Wie viele schon schrieben: mach nicht zu viel.
Ein Aussie braucht zwar Beschäftigung, aber nicht wirklich im ersten Lebensjahr. Nicht viel. Stück für Stück.
Ich habe in den ersten paar Wochen auch gedacht, ich muss den Hund beschäftigen. Und der Schuss ging nach hinten los. Aber ich habe schnell auf mein Bauchgefühl gehört und denke, wir haben es dann ganz gut hinbekommen.Das Wichtigste, was Dein Aussie jetzt lernen muss, ist stubenrein zu werden und zu Hause anzukommen. Mehr nicht. Sie muss sich an Euch, Eure Umgebung, ihr neues zu Hause etc. gewöhnen. Es ist anstrengend, keine Frage. Vor allem, bis es mit dieser Beißhemmung funktioniert. Und die kleinen ekelhaften Milchzähne sind auch noch so messerscharf!
Nachdem wir das hinter uns hatten, habe ich unmengen von Klamotten entsorgen dürfen, sie waren durchlöchert.
Jeden Milchzahn, den sie verloren hatte, habe ich gefeiert!Nur, wie machst Du das am Besten?
Unsere hieß am Anfang "Lilli" (so heißt sie heute noch...) und dann nur noch "nein".
Nein - nein - nein - nein - nein.
Ich habe alles mögliche versucht, was mir vorgeschlagen wurde. Zergel hingehalten, damit sie darauf kaut, anstatt sich am Tischbein zu verewigen. Kauknochen angeboten, weil die Zähnchen weh tun - deswegen auch dieses Kauen. Gequietscht wie in Ferkel, wenn sie nach mir schnappte. Aufgestanden und den Raum verlassen. Sie ignoriert. Ich habe sie sogar gemaßregelt, als es zuviel wurde (was ein armer Hund sie doch war, weil ich sie erzogen hatte).Was bei Euch helfen wird, musst Du leider selbst herausfinden. Bei dem einen Hund reicht es, etwas lauter "Nein!" zu sagen. Beim anderen musst du quietschen wie ein abgestochenes Ferkel. Die nächsten finden es schrecklich, wenn sie ignoriert werden. Usw.
Bleib dran - es wird besser. Aussies lernen verdammt schnell. Natürlich auch das, was sie nicht lernen sollen. Aber das liegt an Dir
es zuzulassen.
Und was die Beschäftigung betrifft:
Mehr als ein paar Minuten raus, damit sie sich lösen kann, braucht es am Anfang nicht. Da ist ja eh alles neu und muss erkundet werden. Wenn Du einen Garten hast, umso besser. Dann mach das am Anfang im Garten. In 1-2 Wochen geht es raus für ein paar Minuten. Einmal um den Block. Aber nicht lange und nicht weit. Einfach so, dass Du merkst, es wird nicht zuviel. Denn nach müde kommt blöd.Viel Spaß mit dem kleinen Terror-Aussie
PS.
Eine Box hatte und habe ich nicht. Nur die für's Auto. Zu Hause wurde sie einfach räumlich eingegrenzt. Sie war immer nur in dem Raum, in dem ich auch war. Türen zu und gut. Soweit man eben Türen hat. Aber wenn sie die Box kennt, finde ich es nicht schlimm, diese auch erziehungstechnisch einzusetzen. Solange sie nicht einfach "weggesperrt" wird, sondern sie lernt - wenn du in der Box bist, dann heißt das für dich - Ruhe! Sie wird es wohl auch schnell als ihren Rückzugsort annehmen. Aber dann muss sie auch in der Box in Ruhe gelassen werden. -
Danke dein Beitrag hat mir mut gemacht . Ich finde es auch gar nicht so schlimm, aber nur solange es temporär ist. Angst habe ich dass es so bleiben könnte, weil ich es ihr nicht richtig beibringen. Aber Hundeschule kommt demnächst ja auch noch .
Das mit dem brustgriff werde ich nun erstmal probieren. Aber sie nicht hochpushen zu lassen ist schwierig. Alleine im Garten vergisst sie gerne mal warum wir da sind und ist danach direkt auf 180. Stubenrein ist sie übrigens. Nur manchmal veräppelt sie mich und zeigt an damit sie draußen Kaninchen gucken oder ein Testspiel mit der Leine starten kann (Ich Spiel nicht mit)....
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Nur manchmal veräppelt sie mich und zeigt an damit sie draußen Kaninchen gucken oder ein Testspiel mit der Leine starten kann (Ich Spiel nicht mit)....
Jaja, die Biesterchen sind clever, ich kenne einen Aussie der wirft sich selbst den Ball. Ist so ein Ball mit SChnur dran, den packt er an der Schnur, holt mit Kopf und Rumpf aus, lässt los, das Ding fliegt und der Hund hinterher, schnappt ihn wieder, packt ihn an der Schnur usw.
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Du musst keine Angst haben, das schaffst Du! Und das mit der Hundeschule ist super. Je früher, desto besser. Wir waren von Anfang an 1x die Woche in der Welpenstunde. Toll, dass sie schon stubenrein ist.
Unsere Kröte hat mir ab und an auch Anzeichen gemacht - nachdem ich endlich kapiert hatte, dass genau diese Anzeichen die sind, dass sie raus muss
- und wollte am Ende nur im Garten spielen oder schnüffeln. Die sind verdammt schlau, die Biester
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