Labrador in der Außenhaltung

  • Es sind selten tatsächlich die Haare.

    Ach das ist ja doof.


    Nee, dann würd ich auch warten bis die Kinder aus dem Haus sind und mir dann den langersehnten Traum vom Hund erfüllen. Inklusive Kuscheln im Bett mit dem Hund |)

  • Ach das ist ja doof.
    Nee, dann würd ich auch warten bis die Kinder aus dem Haus sind und mir dann den langersehnten Traum vom Hund erfüllen. Inklusive Kuscheln im Bett mit dem Hund |)

    Aber es sind ja eben nicht nur die Kinder allergisch, wenn ich das richtig verstanden habe. Und es gab in der Familie ja auch schon zwei Hunde, die draußen lebten - auch bereits mit den bekannten Allergien.

  • Bekannte von mir hatten einen Berner und einen Labbi und haben in einer Wohnung gewohnt. Während der Berner gerne den ganzen Tag im Hof oder Garten des Mehrfamilienhauses gelegen hätte, egal ob die Familie anwesend war oder nicht, war der Labrador immer dort anzutreffen wo sich die Menschen aufhielten...da hat man schon deutliche Präferenzen erkennen können

  • Dankeschön.


    Aber es gibt doch allergikerrassen wie diese wasserhunde oder? Meldet sich die TE hier überhaupt noch?

    Hatte es zwar schonmal geschrieben... Aber chronisches Asthma ist eine völlig andere Liga als eine simple Tierhaarallergie!


    Bei einem Asthma-Kind würde mir kein Tier mit Fell ins Haus kommen... (ich hab selber Asthma und kann mich bewusst dafür entscheiden, auch mit den entsprechenden Auswirkungen.. Aber Kinder haben ihr ganzes Leben noch vor sich)
    Zusätzlich zu den Tierhaaren+ Speichel kommen eben Staub, Milben, Pollen etc. ins Haus, die Asthmaanfälle auslösen können

  • Also... Schwierig. Bei uns würdet ihr aus dem Tierheim keine Hunde in eine solche Haltung bekommen und das finde ich aufgrund der bisherigen Erfahrungen auch gut so..
    Wenn der hund nachts mit zur Familie kann okay, aber so?



    Ein Fall:
    Es ist passiert, dass ein aus dem Tierheim vermittelter Hund nach einiger Zeit - entgegen aller vorherigen Absprachen - nur noch auf dem Hof lebte. Was macht so ein hund ohne regelmäßige Auslastung und so lange allein gelassen? Er sucht sich eine Aufgabe. In dem Fall war es eben das Wachen. 2 Jahre später kam er zurück ins Tierheim und ist ein absoluter Problemfall... Er braucht lange um einen Menschen an sich heran zu lassen, bei ihm unsympathischen Menschen geht es gar nicht und er ist durchaus gewillt unbekannte oder auch dauerhaft unsympathische Menschen anzugreifen. Auch auf dem Spaziergang.
    Dass er vorher ein umgänglicher Junghund war, der sich nicht hätte so entwickeln müssen steht außer Frage - er war ja zuvor im Tierheim.


    Und da sehe ich auch das Problem.. auch wenn den Tag über der Hof genutzt wird, wird dort doch gearbeitet. Dass der hund Tagsüber "dabei sein kann" wenn in der Werkstatt gearbeitet wird, wird dem Hund auch nicht als Beschäftigung reichen und im schlimmsten Fall, wird er eben zum Problemfall. Eben weil er abends und nachts nicht den "normalen" Familienanschluss hat.
    Ein zweithund löst dieses Problem mMn auch nicht.



    Klar andere Länder, andere Sitten. Dh in anderen Ländern ist das oft eine normale Haltung, aber da sieht das ganze Leben und die Infrastruktur auch anders aus. Da streunern die Hunde auch Mal im Dorf herum und das ist für die Menschen normal und wenn ein hund jemanden stellt, folgt dort auch kein mit Deutschland vergleichbarer Aufschrei. Ich glaube in Deutschland passen solche Rahmenbedingungen einfach nicht (mehr).


    daher hier die Frage:
    Wofür möchtet ihr diesen hund/ aus welchem Grund möchtet ihr einen hund? Und was habt ihr vor, mit ihm - abseits von "man kann auch Mal spazierengehn" oder "er kann dabei sein wenn ich auf dem Hof unterwegs bin" - zu unternehmen?

  • So, ich bin jetzt der Böse.
    Warum, zum Teufel, schafft man sich mit 3 Allergikern überhaupt einen Hund an?
    Nur um sagen zu können, heh, ich hab jetzt nen Hund?
    Und dann noch nen Labbi, der soo Menschen bezogen ist.
    Den in nem Stall/Zwinger/Hof zu halten, grenzt an Tierquälerei.

  • Wir haben seit knapp 4 Monaten einen Labbi-/Retriver-Mischling aus dem TH. Sie kann zwar super mal ein paar Stunden alleine bleiben, aber sie ist sehr auf uns bezogen. Täglich x Stunden ohne den Anschluss zu uns zu haben, wäre undenkbar. Sie sucht wirklich immer wieder die Nähe zu uns.


    Und wie auch schon geschrieben wurde: Labbis haaren wirklich extrem. Die Haare hängen auch stark an den Klamotten fest. Wenn wir mal zwei Tage hier nicht saugen, komme ich mir vor wie im Wilden Westen - nur dass bei uns statt Dornenbüsche Haarbüschel durch die Wohnung wehen. Wir hatten früher einen Dackel und ich hätte mir nicht vorstellen können, dass ein Hund so haaren kann. :shocked:

  • So, ich bin jetzt der Böse.
    Warum, zum Teufel, schafft man sich mit 3 Allergikern überhaupt einen Hund an?
    Nur um sagen zu können, heh, ich hab jetzt nen Hund?
    Und dann noch nen Labbi, der soo Menschen bezogen ist.
    Den in nem Stall/Zwinger/Hof zu halten, grenzt an Tierquälerei.

    Das sind auch meine Gedanken - Danke.


    Eine Arbeitskollegin hält ihren Labrador auch komplett in Außenhaltung, weil sie den Dreck im Haus nicht mag. Der Hund hat zwar jede Menge Auslauf auf dem großen Gehöft, aber der anfangs angedachte Familienanschluss (man sitzt im Sommer draußen, man geht spazieren usw.) ist relativ schnell eingeschlafen - mir tut dieses Tierchen unendlich leid.


    Wenn ich meine Sura ganz dich an mich gepresst auf der Couch liegen sehe und daran denke, das sie alleine auf dem Hof leben sollte, wird mir ganz anders...


    Anderes Beispiel - Mein Kollege bringt seine Jagdhündin nachts immer in die Garage zum Schlafen. Tagsüber ist sie immer mit ihm zusammen unterwegs und darf dann auch zu Hause auf dem Hof laufen, aber nachts alleine in der Garage schlafen - da gruselt es mir ehrlich gesagt wirklich sehr...

  • Ob er sich eignet oder nicht...
    Seht die Sache mal andersrum an: Ein Hund möchte gerne bei seinen Menschen sein, ok, dafür geht ihr zu ihm raus.
    Aber was macht ihr im Sommer? Wenn ihr da mal ne Tür zum Lüften offen habt, schlupft euch ruckzuck der Hund in die Wohnung und die Allergene breiten sich aus.
    Ihr müsstet ständig mit einem 'Schleusensystem' arbeiten, damit der Hund nicht reinwitscht, da kann ganz schön nerven.


    Und nochmal zur Allergie...
    Der Mann meiner Freundin ist hochgradig allergisch. Wenn die mich besucht, marschiert sie zuhause schnurstracks in den Keller, zieht sich aus und packt die Kleider umgehend in die Waschmaschine. Nur so bekommt der Mann nix davon mit, dass sie Hundekontakt hatte.


    Ich weiß nicht, ob das bei euch so praktizierbar wäre.


    Wartet doch noch, bis die Kinder aus dem Haus sind.

  • Ob er sich eignet oder nicht...
    Seht die Sache mal andersrum an: Ein Hund möchte gerne bei seinen Menschen sein, ok, dafür geht ihr zu ihm raus.
    Aber was macht ihr im Sommer? Wenn ihr da mal ne Tür zum Lüften offen habt, schlupft euch ruckzuck der Hund in die Wohnung und die Allergene breiten sich aus.
    Ihr müsstet ständig mit einem 'Schleusensystem' arbeiten, damit der Hund nicht reinwitscht, da kann ganz schön nerven.

    Kann und ist Erziehungssache. Unsere Berner sind durch die Erziehung NIE von alleine in das Haus gegangen, sondern schön an den Schwellen stehengeblieben bzw. Spencer macht es immer noch.

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