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    Hi


    hast du hier Hundeallergie* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Und da bin ich schon! :D


      was euch dabei geholfen hat mit eurer Allergie umzugehen.

      Ich habe Asthma (allergisches, Belatungs-, und Streßasthma), Neurodermitis und bin gegen so ziemlich alles allergisch was blüht und Fell hat. Und Hausstaub, einige Nahrungsmittel, ein paar Medikamente... Joah. Als die Krankheiten verteilt wurde konnte ich ganz offensichtlich meine Klappe nicht halten. :roll:
      Und das ganze seit ich 2 Jahre alt bin, also wirklich schon mein ganzes Leben.


      Was mir persönlich geholfen hat, und auch immer noch hilft, ist einfach sich klar zu machen das man damit auch gut leben kann.
      Es gibt immer Phasen in denen man verzweifelt, es ist nicht einfach damit zu leben das der eigene Körper der Feind ist. Das man so eingeschränkt ist und vieles einfach nicht geht oder nur mit mehr Umsicht geht.
      Ein Besuch im Zoo? Joah. Spontan? Ne. Doppelte Dosis Allergiemittel, 2 Cortisontabletten und mindestens 1 Stunde warten wegen Wirkung. Dann kann ich auch in den Zoo.
      Ein Besuch in einer Pflanzenausstellung? Ebenso.
      Ein schickes Lammfell? Nope... Sterb ich dran, gitbs nicht.
      So ein toller Pulli aus Kaschmir? Merinounterwäsche? Tolle Socken aus echter Wolle? Siehe oben, sterb ich dran, gibts nicht. (Ätzend im Winter in den Öffis, ich weiß nach spätestens 10 Minuten genau wenn neben mir einer solche Unterwäsche trägt. Trotz Pulli drüber und geschlossener Jacke.)
      Sommer? Sprechen wir nicht drüber, ich leide von spätestens Anfang Juni bis September. Jeder Scheiß blüht, die Städte mähen ihre Parks und lassens liegen (ja, gemähtes Gras ist ein Allergen), die Hitze ertrag ich auch schlecht...
      Bis vor ein paar Jahren hatte ich zumindest von November bis März Ruhe. Inzwischen hab ich mit Glück noch den Dezember wo nix fliegt.
      Tja. Alles nicht so pralle, ne? Aber hey, ich lebe damit nun schon seit 40 Jahren und habe auch vor das weiter zu machen. ;) Mein Motto ist: Was nicht tötet härtet ab und ich lass mich bestimmt noch von so einer Bitch namens Allergie unterkriegen. Wär ja noch schöner!
      Also lebe ich, habe Spaß wo es geht und mache mir keine Sorgen. Ich hab gute Medikamente (Wichtig!!!) und passe halt auf.


      Mein Antiallergikum heißt Ebastin. Es wirkt (außer bei Überbelastung durch Allergene, aber selbst dann hab ich nur sehr abgeschwächte Symptome), es macht nicht müde, ich liebe es!
      Frei verkäufliches wirkt bei mir schon seit sicher 10-15 Jahren nicht mehr.


      Allergietests mache ich seit Jahren nicht mehr. Finden die Ärzte scheiße, müssen die mit leben. Die Pricktests triggern meinen Körper nur, brauch ich nicht. Sind zudem auch noch ungenau und das verclicker mal nem Arzt, das ist harte Arbeit! Die Bluttests sind besser, aber naja, auch nicht das gelbe vom Ei.
      Bestes Beispiel: Laut Pricktest bin ich allergisch auf Hunde. Sehr. Aber auf Kanninchen hab ich nur ne leichte Reaktion.
      Tja... In der Realität sterbe ich wenn man mich mit Kanninchen in einen Raum sperrt, aber halte problemlos 2 Hunde. Soviel dazu.


      An schlechten Tagen reagiere ich auf einen meiner Hunde. Aber das nur durch Hautreaktionen, da verschwende ich keinen zweiten Gedanken dran. Dann ist der Körper halt mal richtig mies drauf, solange das nicht zur Norm wird, was solls?
      Aufhalten kann ich es eh nicht und abgeben werde ich ihn nicht. Und wenn ich mich bis unter die Hirnschale vollpumpen muss mit allem was verfügbar ist.


      Die Ärzte sind eher bereit dagegen etwas zu verschreiben etc. als gegen Hund. Da heißt es immer nur abgeben.

      Kenn ich. Hart bleiben, notfalls Arzt wechseln.
      Immer dran denken: Dein Leben, deine Entscheidung!
      Und ja, Ärzte sind nicht unfehlbar, auch wenn sies gerne mal glauben. Nach nun 40 Jahren mit den Krankheiten hab ich den Stempel "SP" in der Akte, schwieriger Patient. :D Aber damit müssen die leben, ich lass mir nix vorschreiben und vor allem nicht von Leuten die eh nur theoretisches Wissen haben und in der Praxis eben nix wissen.
      Einen Allergologen zu haben der mit einem auf Augenhöhe redet, das ist Gold wert! Mein letzter ist leider vor Jahren in Rente gegangen und ich hab mir immer noch keinen neuen gesucht. *seufzt* Ist immer so mühselig.


      Ich versuche schwanger zu werden, daher verzichte ich natürlich aktuell auf Medikamente.

      Nein! Verzichte nicht!
      Lass dir das auch von keinem einreden!
      Ich bin auch mit Medikamenten problemlos schwanger geworden, ich hätte sie eh nie absetzen dürfen. Und habe auch mit Antiallergikum und den diversen Asthmamitteln (ja, auch mit Cortison) eine normale Schwangerschaft und ein gesundes Kind zur Welt gebracht.
      Mit allergischer Reaktion und schwanger im Krankenhaus zu liegen ist kein Spaß und was einem dann eingeflößt wird ist auch nicht ohne. Da ist es besser bewährte Antihistaminika dauerhaft zu nehmen!


      Hat nicht @Aoleon neulich über Allergien geschrieben? :???:

      Yep, du hast mich herbeschworen. :D


      Ja sie kennt sich, leider aus eigener leidlicher Erfahrung, recht gut aus und kann viel Input geben

      :tropf: Ey, immerhin etwas das ich kann. ;)

    • Habt Ihr von der Parasitenbehandlung schon mal was gehört?
      Ich find' das megaspannend!

    • Wirklich wirklich nicht?
      Auch wenn all die Allergien verschwinden könnten?

    • Ich kenne kein Leben ohne Allergie. :ka:
      Und wenn ich mir dafür Würmer einführen muss, die ich danach auch irgendwie loswerden muss.... Ne, da bleib ich lieber bei dem was ich kenne.


      Außerdem ist das wieder so ein "Kann vielleicht möglicherweise klappen". Joah... Ist wie mit Homöopathie. "Die Nichte der Schwester meiner arbeitskollegin hat garnichts mehr seitdem sie das nimmt."
      Toll für die. Ich hab mehrere Sachen durch, null Wirkung. Und 2 Sachen haben mich zwar in die Erstverschlimmerung gebracht, das wars dann aber auch.
      Gibt ja auch noch die Desensibilisierung. Wassn Wort! Wird bei mir nicht gemacht, die Chance steht bei 20% das vielleicht ein Teil der Allergien verschwindet. Vielleicht. Ein Teil. Und dafür über ein Jahr ewig Spritzen. Nö.
      Eigenblut war ja mal ganz in. Kenne da einige die das gemacht haben. Selbst gezahlt, natürlich. Ein Haufen Geld war weg, die Allergien blieben.


      Es ist doch so: Was ist man bereit zu tun?
      Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben? Finde ich nicht sinnvoll.

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