Katzen - Freigänger pro und contra

  • Reicht doch! Genau das ist doch bereit ein Entgegenkommen. Mehr würde ich auch nicht verlangen.

    Wie, du würdest es in Kauf nehmen, daß dein eigener Hund von einer Katze im eigenen Garten, schwer lerletzt würde?

    Maulkorb im Garten käme für meinen Hund nicht in Frage.
    Dann würd ich eher noch den Wasserschlauch bereitlegen, um die Katze gezielt zu vertreiben.

  • Das fänd ich aber zu gefährlich für den Hund.Was ist, wenn er auf eine Katze in eurem Garten triftt, auf diese zustürmt und die Katze sich wehrt?
    Das könnte deinen Hund das Augenlicht kosten.

    Naja, 9 on 10 Katzen hauen ab. Und wenn die Katze nicht abhaut, dann ist es meiner Meinung nach trotzdem noch unwahrscheinlicher dass sie es schafft den Hund mehr zu verletzen, als wenn er keinen Maulkorb anhat. Dann prallen die Hiebe wahrscheinlich sogar noch eher am Korb ab, statt dass sie treffen und die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund verletzt wird sobald er die Katze packt und die dann um ihr Leben kämpft und um sich kratzt und beißt sind ohne Korb doch auch größer.

  • dann ist es meiner Meinung nach trotzdem noch unwahrscheinlicher dass sie es schafft den Hund mehr zu verletzen, als wenn er keinen Maulkorb anhat.

    Katzen zielen immer auf die Augen. Der Hund weiß in dem Fall nicht, daß er sich nicht wehren kann und geht zum Angriff über.

    Und das 9 von 10 Katzen immer abhauen, wenn sie auf einen wütenden Hund treffen, halte ich für ein Gerücht.
    Ich hab es häufig schon anders erlebt.

  • Also, Katzen töten und mit Schaufeln jagen ist ja völlig normal.

    Genau deshalb nerven mich solche Aussagen. Weil immer ganz nett argumentiert wird, es heißt ständig, man habe ja nix gegen Katzen. Und dann kommt letztlich sowas.

    Wenn eine Katze auf einem Auto sitzen will, dann sitzt die da. Da kann ich in meinem Garten aufstellen, was ich will.
    Man kann doch Überzüge für Autos kaufen .. Ich weiß nicht, was das Problem ist.

    Und Nein, meine Katzen laufen nicht draußen, weil ich eben Freigang völlig gefährlich finde. Von daher hättet ihr mit mir überhaupt keine Probleme. Ich fang auch unkastrierte Katzen draußen ein und lasse die kastrieren und zieh deren Junge auf. Da mit nicht noch mehr Elend draussen rumläuft.

    Unser einer Kater ist damals bei den Nachbarn am Teich Koifischen gegangen. Da sind wir dann auf die zugegangen und wollten das klären - geht ja schließlich um Tiere. War für die aber kein Problem, weil der Reiter viel mehr Fische geholt hat ...

    Sowas ist nicht das Problem. Und man kann auch zusammen eine Haube für's Auto kaufen wenn man auf gute Nachbarschaft so viel Wert legt. Wenn es nicht ein Mensch ist, der einem soundso total egal ist.

    Aber diese Forderungen die hier kommen sind einfach an der Realität vorbei.

    Und ich habe schon Nachbarn mit der Schaufeln nach unsrem Kater hauen sehen. Den er selber angefüttert hat.
    Wahrscheinlich bin ich deshalb so launisch hier.

  • Katzen zielen immer auf die Augen. Der Hund weiß in dem Fall nicht, daß er sich nicht wehren kann und geht zum Angriff über.
    Und das 9 von 10 Katzen immer abhauen, wenn sie auf einen wütenden Hund treffen, halte ich für ein Gerücht.
    Ich hab es häufig schon anders erlebt.

    Hmmmm….
    Die Hunde, die ich kenne, da wissen die meisten eigentlich sehr genau dass der Mauli sie einschränkt. Merkt man besonders beim Tierarzt doch, dass dann viele Hunde, die sich wehren würde, erst richtig zum Häuflein Elend werden und z.B einfrieren. Sie haben Angst, sie würden gerne mit allen Mitteln aus der Situation flüchten. Notfalls auch die Zähne dafür einsetzen um sich diesen Platz zu schaffen und können es nicht. Dann lassen sie sich den Mauli nicht mehr beim TA draufziehen sondern viele Besitzer machen das dann Zuhause bzw im Auto...

    Gut, vielleicht greifen mehr Katzen Hunde an als eine von zehn. Trotzdem glaube ich, dass der Hund dann eher vor einer angreifenden Katze zurück ins Haus flüchtet oder dass die Katze zwar droht aber spätestens wenn der Hund sie mit dem Korb rammt abhaut.
    Finde ich irgendwie immer noch ungefährlicher als wenn beide Tiere richtig miteinander kämpfen...

  • Und dann geht die Katze da eben um 2 Uhr nachts hin, wie eigentlich immer. Halt ihre reguläre Tour, und der Hund hat Durchfall und wird ausgerechnet dann rausgelassen.

    Nur aus Interesse:
    Dass eine Katze Routinen beim RevierChecking hat ist normal- die hat ein Hund auch- kann ich nachvollziehen. Aber sie müßte wahrnehmungstechnisch doch ebenso gut gelagert sein wie ein Hund, die Augen besser, die Nase schlechter, aber sie würde wahrnehmen, daß da ein Hund ist und ihre Route anpassen können. Gerade weil sie weiss, dass da ein Hund sein kann- sie riecht ihn ja auch. :???:
    Dem Menschen leuchtet die Erklärung "überrascht" ja völlig ein - weil er erst sehr spät Veränderungen wahrnimmt. Auf Tiere, die auf eine weitaus bessere Sensorik zurückgreifen können, ist das vielleicht gar nicht so übertragbar- gerade auf nachtaktive Jäger noch weniger.

  • @Lorbas das kann dir auch ohne Mk passieren :ka: Genauso wie mir draussen ein Hund auf Tarek losgehen könnte wenn er MK trägt ... aber ich geh jetzt nicht gleich vom schlimmsten aus

    Tarek hat im alten Haus eine Katze mit MK erwischt, ohne wär sie wohl tot, so hat es einfach nur sehr wehgetan (ist n Metall Mk) , er hat sie auf gut deutsch ungespitzt in den Boden gerammt ... sie kam nie wieder in unseren Garten

    Die Katzen (immer die selbern drei) hier sind schlau und hauen gleich ab ... das Haus her stand zwei Jahr leer, und der garten war wohl teil ihres Reviers.
    Aber Tarek ist kacke schnell, und ich bin ja auch noch da ich würd die da nicht minutenlang fighten lassen ...

    Edit: was nützt mir der wasserschlauch, im dunkeln kann ich die eh nicht sehen ... tagsüber reicht meine anwesenheit sie zum rausrennen zu animieren

  • Nur aus Interesse:Dass eine Katze Routinen beim RevierChecking hat ist normal- die hat ein Hund auch- kann ich nachvollziehen. Aber sie müßte wahrnehmungstechnisch doch ebenso gut gelagert sein wie ein Hund, die Augen besser, die Nase schlechter, aber sie würde wahrnehmen, daß da ein Hund ist und ihre Route anpassen können. Gerade weil sie weiss, dass da ein Hund sein kann- sie riecht ihn ja auch. :???:
    Dem Menschen leuchtet die Erklärung "überrascht" ja völlig ein - weil er erst sehr spät Veränderungen wahrnimmt. Auf Tiere, die auf eine weitaus bessere Sensorik zurückgreifen können, ist das vielleicht gar nicht so übertragbar- gerade auf nachtaktive Jäger noch weniger.

    Die Katze erkundet die Gegend, die sie noch nicht kennt, geht in den Garten und riecht natürlich sofort dass da ein Hund ist. Sie ist aufgeregt und angespannt und besonders vorsichtig und aufmerksam wo dieser Hund nun ist. Sie versucht zu verstehen was die Regeln hier an diesem Fleckchen Erde sind. Ob sie hier sein darf oder nicht. Und wann...
    Aber der Hund ist im Haus. Sie guckt sich in Ruhe um, nachdem sie merkt die Luft ist rein, und geht zufällig am nächsten Tag zu einer Zeit da hin, wo der Hund da ist. Sie sieht und hört ihn dieses Mal schon von weitem und meidet den Garten. Sie speichert ab: Okay, morgens, besser nicht da hin gehen.
    Spätestens nachdem ihr das ein paar Mal aufgefallen ist. Und ganz besonders wenn der Hund sie bereit ein oder zwei Mal überrascht hat. Aber der Fleck Erde ist interessant für sie. Aus welchem Grund auch immer. Sie hat über Monate gelernt dass sie nachts dort sein kann. Da ist dann auch keine andere Katze oder eine Katze mit der sie sich versteht...(vielleicht kann sie auch nur da hin weil alles andere von anderen Katzen schon eingenommen wurde oder oder oder)
    Nach Monaten wird eine Katze dann auch unvorsichtig. Klar sollte sie es auch merken wenn ein Hund nun auf einmal nachts rausgelassen wird und sich nähert. Aber vielleicht sitzt sie gerade voll konzentriert vor einem Mauseloch, vielleicht döst sie unter ihrem Lieblingsbusch. Sie hat vielleicht auch absolut keine Erfahrung mit Hunden und denkt, dass es so überrascht, wohl am besten ist im Versteckt zu bleiben. Sie weiß vielleicht nicht dass der Hund sie aufstöbern wird, bis sie es einmal erlebt hat und im letzen Moment flüchten konnte. Und genau wie Hunde oder Menschen manchmal dämlich sind und stolpern....Katzen sind genauso wenig unfehlbar. Aber es werden sehr häufig alte Katzen gefangen die nicht mehr so schnell sind oder junge unerfahrene...
    Und manchmal ist es einfach Pech.
    Der Kater meines Onkels lag auf "seiner" Decke und "seiner" Bank vor dem Haus meines Onkels im Garten und hat in der Sonne geschlafen. Er hat nicht damit gerechnet dass vom Weg und der Straße oben ein Hund durchstartet, die lange Einfahrt runter rennt und ihn erwischt. Ist da alles sehr verwinkelt, es gehen mehrere Wanderwege ab und nicht einfach nur eine lange, gerade Einfahrt. Mein Onkel hatte ihn da halt fünf Minuten vorher so liegen gesehen, im Haus die Schreie gehört, Kater lag vor der Bank schwer verletzt und ist dann auch gestorben. Der Halter des Hundes war ein paar Meter weiter dabei seinen Hund im Bach von dem Blut zu befreien und hatte nicht damit gerecht dass mein Onkel das im Haus gehört hat.


  • Wenn eine Katze auf einem Auto sitzen will, dann sitzt die da. Da kann ich in meinem Garten aufstellen, was ich will.
    Man kann doch Überzüge für Autos kaufen .. Ich weiß nicht, was das Problem ist.

    Dein Ernst? :muede:

    Man darf solche Überzüge auf der Straße nicht auf Autos geben.
    Zumindest bei uns ist das verboten.

    Aber tolle Tipps, die Du da hast. Aber klar, wir sind ja selber Schuld.
    Wieso kaufen wir uns überhaupt Autos? :ka:

  • Und wann...
    Aber der Hund ist im Haus. Sie guckt sich in Ruhe um, nachdem sie merkt die Luft ist rein, und geht zufällig am nächsten Tag zu einer Zeit da hin, wo der Hund da ist. Sie sieht und hört ihn dieses Mal schon von weitem und meidet den Garten. Sie speichert ab: Okay, morgens, besser nicht da hin gehen.

    Das ist ein bißchen das, woran ich zweifle- ich könnte mir vorstellen, daß ein Zeitgefühl eher relativ aufgebaut wird- so wie bei Hunden - d.h. anhand der Geruchsintensität wird ermessen, ob der Garten gefahrlos zu betreten ist, nicht anhand der Uhrzeit. Geruchspartikel verlieren sich mit fortschreitender Dauer bei Abwesenheit.

    Abgelenktheit als Gefahrenquelle leuchtet mir völlig ein. :smile:
    Die Katzen hier müssen immer damit rechnen, daß der Hund rauskommt. Da mein Hund aber verjagt und lauthals vertreibt dürfte auch die abgelenkteste Katzen auf den Hund reagieren. :D

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