Katzen - Freigänger pro und contra

  • Ach wir haben so oft ihr gesagt was ihre Katze macht war ihr egal.
    Sollen wir unsere Tiere doch in Ställen halten dann hätten wir das Problem nicht :mute:
    Also nach meiner Sicht wusste die Frau genug um ihre Katze nicht mehr raus zu lassen.
    Hat sie nicht getan also in mein Augen Pech für die Frau nur die Katze war Leidtragner vom Egoismus ihrer Bestizierin

  • Noch schlechter als Tierarzt und einschläfern.

    Tja, was soll ich da sagen. Damals, auf dem Land, waren Tiere die keine Nutztiere (=Kühe, und nur Kühe, ggf. noch Pferde aber das ist eine andere Geschichte) waren, nutz-los. Man hat sie nicht eingeschläfert. Und mit "man" meine ich auch den Tierarzt. Das war unter seiner Würde.
    Die Katzen wurden ins Gülleloch geworfen oder irgendwie erschlagen oder ersäuft.
    Da ist unser heutiges Luxusdenken einfach ein Witz. Leider.
    Tierheim?
    Das Tierheim war ... über 100km weg. Nach drei Wochen Knast in kleinen Abteilchen wurden die Katzen getötet. Wie will ich gar nicht wissen. Hunde hatten immerhin ein halbes Jahr Zeit (im Zwinger).

    Wie gesagt: ich komme bis jetzt auf keine Lösung, die (für mich und meine moralische Vorstellung) in Frage gekommen wäre - in der Situation.
    Einfangen ja, aber was dann? Ich kannte keinen der weit weg genug war, der die Katzen genommen hätte. Nicht dass ich nicht rumgefragt hätte.
    Internet gab's nicht
    Aussetzen? Nein.
    Mit dem Wissen jetzt würde ich natürlich anders handeln aber wenn ich zurückdenke - ja ich war schlicht am Limit.

    Ich habe Katzen in meinem Leben seit dem Jahr vorm Kindergarten :smile: Es gibt keine Katze die ich nicht mag, sie sind alle toll :herzen1:
    Manche sind einfach am falschen Ort. Und die Katzen können nie was dafür!

  • Ich kenne mich mit Hühnern nicht so aus. Die schlafen doch nachts und haben doch auch ein Hühnerhaus, oder nicht?

    Für mich wären hier die Argumente der Katzenhaltern:
    -Freigang laut Gesetz erlaubt. Katze muss geimpft, kastriert und gechipt dafür. (kostet also Geld)
    - das Tier muss dann (glaube 2 Katzen pro Nachbar oder so) auf dem Grundstück geduldet werden.
    -Auch Marder oder Fuchs könnten gegen den Zaun springen und die Tiere erschrecken
    - Hund kann als gefährlich eingestuft werden weil er Tier getötet hat

    Argument des Hundehalters:
    - Eigenes Grundstück
    -Kann Hühner nicht dauerhaft wegsperren
    -Kann Hund nicht wegsperren
    -Hat seine Tiere auf seinem Grunstück so gesichert dass die niemanden stören

    Ich finde es schwer das gegeneinander abzuwägen und wäre das meine Katze gewesen und deine Hühner, dann hätte ich wahrscheinlich gefragt ob es möglich ist die Hühner und Hunde nachts einzusperren und ich sperre meine Katze dafür tagsüber weg.
    Ich hätte auch angeboten da selber mal die Katze mit Wasser zu verscheuchen, hätte mit dir zusammen wie gesagt mir das Gehege der Hühner angeguckt ob man da noch etwas verbessern kann...

    Wenn es dir absolut nicht möglich wäre auch mir da entgegen zu kommen hätten wir unseren Garten eingezäunt wenn das Unheil da schon so stark abzusehen ist.

  • ja aber die haben so eine Art Vordach Vollirare da vor.
    Ja aber Füchse und co bleiben weg wen sie die Hunderiechen und wissen das die Nachts raus können

  • Wenn ich einen Hund habe der Katzen erlegt, dann erwarte ich auch da, dass der Besitzer seinen Garten besonders sichert oder dass er den Hund nicht unbeaufsichtigt in den Garten lässt.

    Das würde ich anders sehen!
    Ich hatte auch schon einen Hund, der Katzen getötet hätte, wenn er sie erwischt hätte. Aber ihn nicht mehr in den eigenen Garten zu lassen, damit andrer Leuts Katzen ihren Freiheitsdrang ausleben können? Nö....

    Übrigens mochte der unsere eigenen Katzen auch nicht, da war managen angesagt, damit die sich im Haus nicht begegnen.

  • Ah okay.
    Die meisten Katzen wissen eigentlich auch sehr genau wo Hunde sind und wo sie lieber wegbleiben sollten.
    Wurde hier ja von vielen Hunde- und auch Katzenhaltern gesagt, dass sie seit dem keine fremden Katzen mehr im Garten haben. Weil die alle gelernt haben dass es dann brenzlig wird.

    Gut sozialisierte Katzen gehen auch tatsächlich eigentlich Streit aus dem Weg.
    Sie haben eben ihre Routine und ihr gewohntes Umfeld/Revier und markieren das auch durch Kopfreiben, Urin usw.
    Ist die Katzendichte zu engt, dann teilen gut sozialisierte Katzen auch ihr Revier mit anderen Katzen in dem sie eben deutlich zeigen wann sie genau wo sind und andere Katzen dürfen dann dort zu einer anderen Zeit sein. Also quasi: Der Bereich ist morgens für Katze A gesperrt weil B da ist, abends dagegen darf A da hin und B geht in dieser Zeit nicht in diesen Bereich.

    Deshalb ist es für Katzen besonders brenzlig wenn sich in ihrem Revier dann drastisch etwas ändert.
    Beispiel Hund:
    Der ist immer da bzw nie zu festen Zeiten: Garten meiden!
    Der ist nur tagsüber draußen: Dann darf ich da doch nachts drauf, oder? Solange ich den Garten tagsüber meide?
    Und dann geht die Katze da eben um 2 Uhr nachts hin, wie eigentlich immer. Halt ihre reguläre Tour, und der Hund hat Durchfall und wird ausgerechnet dann rausgelassen.

    Klar ändert sich alles immer je nach Wetter und Jahreszeit, aber auch da wird sich bei Katzen halt abgesprochen. Kämpfen tun meist die unkastrierten Tier um halt ihre Ansprüche durchzusetzen und wenn die Tiere halt durch Abgang und Zugang ständig wechseln und sich nicht richtig absprechen können. Und dann gibt es halt die Mobber und Überängstlichen usw die irgendwelche Defizite haben und es dann auch knallen kann

  • @leiderHundelos
    Nö ... im gegensatz zu Katzenbesitzer die nicht bereit sind ihre Katze einzuschränken, schränke ich meinen Hund im Alltag pausenlos ein, indem er draussen kaum frei laufen kann, weil ich rücksicht auf das Wild nehme.

    Im eigenen Garten soll er sich frei bewegen dürfen. Den einzigen kompromiss den ich eingehe ist, dass ich ihn die erste Runde im Garten im dunkeln mit MK laufen lasse. Ansonsten müssen die Katzenbesitzer eben mit diesem Risiko leben, genauso wie damit dass sie überfahren werden könnten.
    Wenn mir jemand n Katzeneinbruchsicheren Zaun bezahlt, gerne her damit. Aber ansonsten ...

    Ich leg es bestimmt nicht drauf an und geh vorher in der Regel kurz kucken ob ne Katze im Garten sitzt, aber wenn eine reinkommt während Tarek im Garten ist, tut sie gut daran gleich wieder zu verschwinden.

  • Den einzigen kompromiss den ich eingehe ist, dass ich ihn die erste Runde im Garten im dunkeln mit MK laufen lasse.

    Das fänd ich aber zu gefährlich für den Hund.
    Was ist, wenn er auf eine Katze in eurem Garten triftt, auf diese zustürmt und die Katze sich wehrt?
    Das könnte deinen Hund das Augenlicht kosten.

  • Darum lasse ich meinen Hund auch nachts, zu unterschiedlichen Zeiten, in den Garten.Unser Garten ist seitdem katzenfrei.

    Dann gibst es ja auch meistens, wie gesagt, zum Glück keine Probleme. Ich finde es ja auch sehr schwierig und nicht richtig dann darauf zu verzichten den Hund nicht in den eigenen Garten zu lassen so wie man selbst und er es will. Deshalb muss man als Halter einer Freigängerkatze mit einem gewissen Risiko leben und darauf vertrauen dass die Katze die richtigen Entscheidungen treffen wird.


    @leiderHundelos
    Nö ... im gegensatz zu Katzenbesitzer die nicht bereit sind ihre Katze einzuschränken, schränke ich meinen Hund im Alltag pausenlos ein, indem er draussen kaum frei laufen kann, weil ich rücksicht auf das Wild nehme.

    Im eigenen Garten soll er sich frei bewegen dürfen. Den einzigen kompromiss den ich eingehe ist, dass ich ihn die erste Runde im Garten im dunkeln mit MK laufen lasse. Ansonsten müssen die Katzenbesitzer eben mit diesem Risiko leben, genauso wie damit dass sie überfahren werden könnten.
    Wenn mir jemand n Katzeneinbruchsicheren Zaun bezahlt, gerne her damit. Aber ansonsten ...

    Ich leg es bestimmt nicht drauf an und geh vorher in der Regel kurz kucken ob ne Katze im Garten sitzt, aber wenn eine reinkommt während Tarek im Garten ist, tut sie gut daran gleich wieder zu verschwinden.

    Das fänd ich aber zu gefährlich für den Hund.Was ist, wenn er auf eine Katze in eurem Garten triftt, auf diese zustürmt und die Katze sich wehrt?
    Das könnte deinen Hund das Augenlicht kosten.


    Reicht doch! Genau das ist doch bereit ein Entgegenkommen. Mehr würde ich auch nicht verlangen.

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