Was, wenn die Wundertüte jagen will?

  • Nein wir wissen es noch nicht. Das ist etwas kompliziert, weil die Hunde ab heute in Deutschland sind, die Stelle die Hunde aber nicht reserviert und wir erst ab dem 12.2. können. Wir haben uns zwar schon einen "ausgeguckt", aber das is ja nur der erste Eindruck vom Foto und der zählt allerdings nicht. Entschieden, welcher es wird, wird dann wohl recht spontan. Ich tippe aber bei 3 von vieren auf Schäfi-Beteiligung. Bei einem würde ich ganz profan auf Labbi tippen. Leider kann ich hier scheinbar keine Bilder anhängen, sonst hätte ich die Favoritin schonmal gezeigt :(

  • Du kannst ja gern zu ihr verlinken. Sie ist ja bestimmt auf einer Internetseite zu sehen. :D



    Im übrigen, denn es war bei meiner so, ist ein Jagdtrieb nicht unbedingt sofort zu erkennen. Hunde brauchen eine Zeit zum einleben und zeigen manche Verhaltensweisen erst, wenn sie sich sicherer mit ihrem Menschen fühlen.


    Meine lebte fast ein Jahr bei mir, als sich der Jagdtrieb das erste Mal manifestierte. Also laaaaaaaaaange nach der Schlepp/Geschirr-Zeit (die bei uns btw schon an Tag 2 startete).

  • Fünf Monate ist noch wirklich jung.


    Je nach Hund ist da noch sehr viel "welpenhaftes" Verhalten. Meiner Erfahrung nach geht die Jagdproblematik erst später los. Ansätze sind im Junghundalter zu erkennen ... aber wirklich los geht es oft eher mit zwei Jahren als mit zehn Monaten.


    Vielleicht habe ich dir schon woanders geantwortet? Irgendwie kommt mir die Fragestellung bekannt vor...


    Mein Rat: Schau' dir einfach deinen Hund an - dann wirst du selbst sehen, wie sehr er gesichert werden muss, wie eigenständig er ist...

  • Einen Tierschutzhund aus dem Ausland zu holen bringt viele Ersthundehalter erstmal an ihre Grenzen. Selbst Hundehalter die vorher eher unkomplizierte Hunde hatten.
    Man muss sich darauf einstellen, dass Auslandshunde je nachdem wie sie aufgewachsen sind und auch wenn sie noch jünger sind, ihr Päckchen zu tragen haben. Wie sehr das später Probleme macht ist eben von den bisherigen Erfahrungen abhängig und vom jeweiligen Hund.


    Wir haben in unserer Familie leider ziemlich schlechte Erfahrungen mit Auslandshunden gemacht. Ich selber habe einen Hund aus Ungarn, meine Mutter zwei Hunde aus Griechenland und alle sind nur eingeschränkt alltagstauglich. Falls dich da näheres interessiert, kann ich gern noch ein bisschen erzählen.
    Fakt ist, dass viele Hundetrainer sehr gut an den Leuten mit Auslandshund verdienen.


    Falls der Hund sich ängstlich zeigt, würde ich auf jeden Fall das Schonprogramm fahren. Nicht zu viel um den Hund nicht zu überfordern und auf jeden Fall mit Sicherheitsgeschirr und Halsband sichern. Mir ist meiner am dritten Tag abgehauen, das war ziemlich doof. Er hat es übrigens auch geschafft sich aus Sicherheitsgeschirren zu winden, also wirklich zusätzlich mit einem Zugstopphalsband sichern.


    Wenn der Hund nicht ängstlich ist, würde ich ihn schrittweise, von Anfang an, mit neuen Reizen bzw. dem normalen Alltag konfrontieren.


    Gegen einen möglichst kontrollierbaren Jagdtrieb kann man ab Einzug viel machen. Man kann den Hund auf eine Pfeife konditionieren, Anzeigeverhalten fördern, Impulskontrolle üben, am Gehorsam arbeiten und konsequent sein und Erfolge verhindern in dem man immer aufmerksam bleibt und nicht nachlässig wird.
    Lieber mit allem rechnen, als später überrascht werden.

  • Zur Schleppleine.
    Mach da deine eigenen Erfahrungen.


    Die wird oft ungünstig und manchmal falsch eingesetzt. Ja.
    Aber nur weil sie aus dem Jagdbereich kommt, darf ich sie trotzdem so einsetzen wie ich es für mich und meinen Hund für angemessen halte.


    Ich habe Arek mit 2,5 Jahren bekommen.
    Am zweiten Tag gleich waren wir im Park und ich hatte die Schleppleine rangemacht.
    Da war nix mit Training.
    Ich habe niemanden gestört, weil Menschen leere Wiese eben.
    Und der Hund konnte n bisschen mehr laufen.
    Und der hat sich gefreut, kurz gerannt, gewälzt und wilde das gespielt. Das ginge nicht an net normalen Führleine.
    Ich fand das wichtig und werde das beim nächsten second Hand Hund wieder so handhaben.


    Ich bin zu unsicher die ersten Wochen einen neuen Hund von der Leine zu lassen.
    Und auch wenn Schleppleine kein Freilauf ist, bietet sie mehr Freiheit als die Führleine.


    Training hat erst später angefangen.
    Aber auch da ist ja die Schleppleine nur Sicherung und hat sonst nix mit dem eigentlichen Training zu tun.


    Guck einfach wie es läuft. Mach dir Gedanken was zu deinem Hund und dir passt. Und dass man ne Schleppleine nicht in der Fußgängerzone oder an der Straße nutzt, sollte jedem klar sein ;-)


    Viel Spaß mit dem Neuzugang.

  • Was, wenn unsere kleine Wundertüte gern draußen jagen möchte?

    Da bleiben noch viele andere Fragen.
    Was, wenn er ein Angsthund ist?
    Was, wenn er mehr oder weniger exotische Krankheiten mitschleppt?
    Was, wenn er unser super-duper Hundefutter nicht verträgt?
    ...


    Mach Dich nicht vorher verrückt!
    Wenn der Hund da ist, weißt Du mehr.


    Ich hoffe, Du hast viel Freude an dem Wuffel!

  • Das sind aber Fragen, auf die ich (zumindest im ersten Moment) zumindest ne Antwort hätte :lachtot:
    Aber jaaa ;) ;) ;) ihr habt ja alle recht. Ich geh´mich jetzt mal ne Runde locker machen

  • lass ihn erstmal ankommen und sich eingewöhnen. Das dauert auch.
    Und vor allem , er ist dann 5 Monate , dann gehe ich mal davon aus, dass er auch noch nicht wirklich stubenrein ist.
    Das ist erstmal das wichtigste das er das lernt und seine Umgebung kennen lernt.

  • Hab ich überlesen :D Hier ein Link zum Bild :-)


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