Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Wenn ich jetzt noch englisch könnte... :mute:

    Grob umrissen lernt der Hund da sich hinzusetzen und auf Freigabe zu warten bevor es durch irgendeine Tür geht.
    Du fängst an indem er sich vor die Tür setzt und du die Tür langsam ein kleines Stück öffnest. Sobald der Hundehintern den Boden verlässt, geht die Tür wieder zu. Bleibt er unten geht die Tür zeitgleich mit einem Freigabekommando auf. Kleinschrittig weiter so, yadda yadda yadda, der Hund lernt Türen nur auf deine Freigabe hin zu durchschreiten, auch wenn sie weit offen stehen. Muss natürlich öfter an verschiedenen Türen konditioniert werden.
    Easy kann das schon an ganz vielen Türen unaufgefordert! Das ist megapraktisch um z.B. zu verhindern dass sie wie die geölte Concorde den langen Flur meiner Eltern runterknallt wenn wir da zur Tür reinkommen, wie sie's anfangs tat sobald die Tür aufging. Ebenso geölt konnte sie sich an der Wohnungstür bei uns an einem vorbeischmieren, jetzt kann ich dir Tür weit offen lassen und sie sitzt davor. So ein bisschen Benehmen an der Tür ist echt angenehm und eigentlich auch flott gelernt. :)

  • Danke fürs Übersetzen. :ops:
    Im Prinzip ist es das ja, was wir geübt haben. Allerdings bisher erst mal an der Haustüre und das klappte ja bis vor kurzem wie gesagt auch ganz gut.
    Das "nicht anspringen" (von wegen Manieren) ist noch mal ein anderes Thema, was wir dringend üben müssen! :roll:

  • Dieser Hund bringt mich um den Verstand. Ernsthaft.
    Zuhause weicht er mir nicht von der Seite, bietet die Grundstellung und das „Fuß“ ständig an. Nehme ich mir ein Lecker in die Hand und gebe das Kommando, starren mich zwei riesengroße Dinoaugen völlig fassungslos an, als hätte ich in einer mysteriösen Fremdsprache gesprochen.
    Sollte ich ein verkannter Parselmund sein?

    Draußen klappt das dafür wieder hervorragend.
    Wobei... ja, es klappt, er kann es. Er wollte aber heute nicht da arbeiten, wo ich wollte, sondern lieber auf einer Wiese toben. So richtig mit zieh und zerfiel. Wie der Dreijährige, der im Supermarkt an der Kasse einen Wutanfall bekommt. Ich WILL aber jetzt.
    Eine kurze, knackige, aber SEHR deutliche Ansage später konnten wir uns drauf einigen, meinen Weg zu nehmen und das Training gesittet fortzusetzen. Und da hat das kleine Gehirn dann auch sofort wieder funktioniert.
    Nicht mal 30 Minuten nach dem Desaster zuhause.

    Meine These: Er will. Alles auf einmal. Spielen und toben und arbeiten und kuscheln und rennen und das geht natürlich nicht alles auf einmal. Und er kriegt nicht sortiert, was grade Phase ist. Generell weiß er, was er tun soll und WENN er es denn sortiert hat, macht er es einwandfrei bis das nächste Sandkorn ihn wieder völlig umwirft.
    Das ist ein Lernziel für uns beide: Konzentration und Aushalten für ihn, Konsequenz und Geduld für mich.

  • Danke fürs Übersetzen. :ops:
    Im Prinzip ist es das ja, was wir geübt haben. Allerdings bisher erst mal an der Haustüre und das klappte ja bis vor kurzem wie gesagt auch ganz gut.
    Das "nicht anspringen" (von wegen Manieren) ist noch mal ein anderes Thema, was wir dringend üben müssen! :roll:

    Kein Thema. Ganz wichtig ist dabei den Hund nicht festzuhalten, wenn er los will, sondern schnell genug die Tür zuzuhaben. Notfalls Schleppleine dran falls ein Entkommen gefährlich wäre. Der Hund soll ja Selbstkontrolle lernen, nicht das von dir kontrolliert werden.

    Easy hat ein Handzeichen gelernt, auf dass sie an mir hochspringen darf, das hat das sonstige Springen sogar ein Bisschen verringert. Aber pssst, nicht weitersagen: Inklusive mir handelt hier niemand auch nur ansatzweise konsequent richtig, um ihr das abzugewöhnen... und ich hab mir für's Erste eingestanden, dass sie dabei zu niedlich und auch echt vorsichtig ist, als dass ich da wirklich konsequent handeln könnte. Ähnlich wie mir eines morgens, als sie sich heimlich neben mich ins Bett gequetscht hatte bewusst wurde, dass ich die "nicht mit ins Bett"-Regel nie und nimmer konsequent werde durchsetzen können, also wurde sie abgeschafft. :herzen1:

  • Zitat von LostRealist

    Ganz wichtig ist dabei den Hund nicht festzuhalten, wenn er los will, sondern schnell genug die Tür zuzuhaben. Notfalls Schleppleine dran falls ein Entkommen gefährlich wäre. Der Hund soll ja Selbstkontrolle lernen, nicht das von dir kontrolliert werden

    Genau das habe ich ihm ja auch beigebracht, Selbstkontrolle. Sitzen zu bleiben, obwohl es eigentlich viel toller wäre, sich das Würstchen oder fliegende Spielzeug zu schnappen. Und somit eben der Verlockung zu widerstehen, loszusprinten.
    Dabei ist eigentlich total egal, ob es "warte", "sitz" oder "pusteblume" heisst. Hauptsache, er bleibt, wo er ist.
    Unsere Haustüre hat den Haken, dass sie sauschwer ist und zudem auch noch nach innen aufgeht. Also schnell auf und zumachen ist nicht. :hust:


    Zitat von LostRealist

    Aber pssst, nicht weitersagen: Inklusive mir handelt hier niemand auch nur ansatzweise konsequent richtig, um ihr das abzugewöhnen...

    |) Kenn ich gar nicht. :hust:
    Noch ärgerlicher ist es aber, wenn man selbst total konsequent ist in einer Sache, alle anderen aber nicht. :motzen:

  • Gestern haben das erste mal Stehfotos allein geklappt.
    Ich hab meist niemanden der mir die Hunde hinstellt für Fotos, also gibts gute Stehfotos immer erst wenn ich die Hunde zuverlässig hinstellen und weggehen kann.

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    Über soetwas wie durch die Tür flitzen oder so mach ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken :pfeif:
    Dann flitzt sie halt erstmal raus. xD

  • Ich bräuchte das halt fürs Spielzimmer der Kinder, weil da soviel Kleinzeug rumliegt. Immer sie Tür zu machen ist aber auch doof und ein Kindergitter mag ich nicht installieren, davon gibt's schon drei im Haus, das langt an Gittern. :)

  • Ich bräuchte das halt fürs Spielzimmer der Kinder, weil da soviel Kleinzeug rumliegt. Immer sie Tür zu machen ist aber auch doof und ein Kindergitter mag ich nicht installieren, davon gibt's schon drei im Haus, das langt an Gittern. :)

    Bei uns ist das Rattenzimmer für den Hund tabu. Wir haben ihn immer rausgeschickt, wenn er rein wollte, teils mit Gitter hinstellen gearbeitet, teils mit Hausleine. Wenn wir ihn anbanden, bekam er auch sein Bettchen und einen Kauknochen. Mittlerweile legt er sich immer ins Bad nebenan, wenn ich was bei den kleinen Fellnasen mache, und wartet da ganz brav. Das mit dem Bad hat er sich allerdings selber ausgesucht, er könnte auch ins Büro, aber das ist wohl nur schön, wenn ich da auch sitze :D

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