Mein Hund lässt sich weder baden noch verarzten, was tun?
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Ich lese mal interessiert mit, weil ich mit Newton ein ähnliches Problem habe... Solange er frei stehen kann, ist es absolut kein Problem. Er lässt es über sich ergehen. Aber sobald er irgendwie fixiert werden muss, ist Ende... Da wehrt er sich derart massiv, dass man ihn auch sedieren müsste.
Wobei es beim ihm auch auf den Tierarzt ankommt. Bei unserem Haustierarzt in meiner Heimatstadt war die Blutabnahme zum Beispiel überhaupt kein Ding... Hier in der Tierklinik brauchten wir einen zweiten Anlauf zwei Tage später... Da war dann auch ein Mann am Werk und schwupps ging es.
Vielleicht wäre es ein Versuch wert, zu einem anderen TA zu gehen?
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Hi
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Ich lese mal interessiert mit, weil ich mit Newton ein ähnliches Problem habe... Solange er frei stehen kann, ist es absolut kein Problem. Er lässt es über sich ergehen. Aber sobald er irgendwie fixiert werden muss, ist Ende... Da wehrt er sich derart massiv, dass man ihn auch sedieren müsste.
Vielleicht wäre für Euch ja das IBB-Training etwas? IBB = ich bin bereit.
Hier im Video kann man die völlig unspektakulären Ansätze dazu sehen und ebenfalls, wie weit man mit nur wenigen Minuten Training bei vernünftigem Aufbau kommen kann:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=JeVCdYjuoFc]In dem Zoovideo mit dem Tiger ist das ganz unauffällig mit eingebaut - je öfter man sich das anschaut, desto mehr Kleinigkeiten entdeckt man. Darauf kann man ganz hervorragend aufbauen.
LG, Chris
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Wenn ein Tier derart Panik hat würde ich ihn sedieren lassen. Mir vom Tierartz evtl ein Medikament geben lassen das ich ihm eine halbe Stunde vorher oder im Wartezimmer mit etwas Leberwurst geben kann.
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Man braucht halt erstmal ne Basis mit dem Hund. Mit gewalt "draufsetzen" und fixieren wird es in den aller allermeisten Fällen nur schlimmer machen.
Sowas übt man zu Hause..Schritt für Schritt.
Klar muss ein Hund auch manchmal einfach eine Behandlung über sich ergehen lassen aber dazu muss er erstmal wissen, dass egal was passiert die Welt nicht untergeht wenn ich was am Hund mache. Diese Vertrauensbasis bekommt man aber nicht mit Gewalt hin.
Schau wo die Grenzen deines Hundes sind und bau kleine Übungen in den Alltag mit rein...mal kurz ins Ohr schauen..Keks...mal die Hand auf den Hintern und später dann gleichzeitig eine auf die Brust (mit dieser Fixierung hatte Mogli anfangs extreme Probleme)..Keks...ganz in Ruhe ohne Druck zu Hause.
Für den TA erstmal sedieren damit es nicht wieder zum Kampf kommt und man sich alle Erfolge wieder kaputt macht -
Wenn ein Tier derart Panik hat würde ich ihn sedieren lassen. Mir vom Tierartz evtl ein Medikament geben lassen das ich ihm eine halbe Stunde vorher oder im Wartezimmer mit etwas Leberwurst geben kann.
Okay, dank der Leberwurst hab ich gemerkt dass du vom Hund gesprochen hast.
Wobei, wenn der Tierarzt so gestresst und leicht ängstlich wirkt, dann wäre eine leichte Sedierung für ihn vielleicht auch nicht so verkehrt -
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Hier mal ein guter Link zum Medical Training wo auch gut erklärt wird mMn.
Medical Training: Vorbereitung auf Tierarzt & Co. - Teil 1/3
du hast hier schon sehr gute Ratschläge bekommen vor allem auch von Chris sehr ausführlich.
Ich hatte auch so manchen Angsthund der sich erst einmal gar nicht richtig anfassen hat lassen. Auch mein Bub musste teils sediert werden. Nach langen und immer wiederholten Training konnte er zuletzte sogar "normal" untersucht werden...es bringt sehr sehr viel für das Tier wenn man das in Ruhe und Schritt für Schritt übt, am besten mit dem Clicker.
Die Idee mit der Futterschüssel...ich würde es mich ehrlich gesagt nicht trauen, es kann sein das er dann letztendlich noch die Futterschüssel negativ verknüpft
Ich habe das so gemacht, das ich in die begehbare Dusche gegangen bin und habe mich dort mit Leckerlis bewaffnet hingesetzt. Jeder noch so minischritt Richtung Dusche wurde sofort belohnt, und dann wars gut. Beim nächsten mal wenns nen Schritt weiter geht wieder belohnen. Dann wenn der Hund sich rein traut, am besten den Duschkopf schon mal neben sich hinlegen vorab, dreht man das Wasser leicht auf...Hund wird wohl abdüsen je nach dem...dann bleib ich ruhig sitzen, spreche ruhig mit dem Hund und locke ihn wieder zu mir. Letztendlich habe ich mich ausgezogen gehabt und ihn dann angefangen langsam zu waschen. Von unten angefangen.
Es ist eine Geduldsache, aber wenn du da dran bleibst kannst du so viel erreichen.
Ich habe alles simuliert und trainiert gehabt was wichtig war. Hier z.B Vorbereitung auf einen Herzultraschall
die Tube simuliert das Gel, der Rasierer, klar..der Adapter diente zur Simulation des Schallkopfs...vorher musste natürlich trainiert werden, auf den Tisch, dann das Hinlegen auf den Tisch, was schon schwieriger wurde...und dann wo das alles geklappt hatte, wurde das andere Schritt für Schritt hinzugefügt. Letztendlich konnte er ohne Sedierung geschallt werden.
Er wog 32 kg, hätte das vorher Jahren niemals über sich ergehen lassen, zudem hätte er gebissen.Damit möchte ich dir zeigen, das es geht wenn man daran arbeitet. Zudem stärkt dieses Zusammenarbeiten auch eure Bindung, du darfst nur nicht im hauruck Verfahren arbeiten.
Auch immer mal wieder zum TA gehen als Training, ohne das untersucht etc wird. Kurz quatschen, Leckerli und wieder ins Auto.Das habe ich auch oft gemacht. Was ich jedoch bis zu letzt vermieden hatte war letztendlich das Wartezimmer, das wäre zu stressig gewesen.Was ich dir noch empfehlen würde, einen anderen TA. Ich habe auch gewechselt gehabt weil sie ihn damals nur wegen der Analdrüse ausdrücken sedieren wollten. Das kam für mich nicht in Frage und ich habe mich umgehört und einen sehr tollen und verständnisvollen TA gefunden, der eben auch mit "solchen" Hunden Geduld und Verständnis hat.
Ich war mit meinen anderen Rüden der aus dem TS kam eine knappe Stunde!!! im Behandlungsraum mit der TÄ und 2 Helfern nur um ihm eine einzige Spritze zu geben. Ein anderer TA hätte da einfach festhalten lassen, so wie ihr das wohl gemacht habt. Hätte auch doof ausgehen können wenn er gebissen hätte, weiss man doch vorher nicht.
Sucht euch einen anderen TA, erklärt was mit dem HUnd ist, wie er ist...somit weiss der TA, er muss sich bei dem Hund Zeit nehmen und es kann dauern. Ein guter TA stellt sich darauf ein.da flüchtet sie schon, sobald sie nur die Flasche sieht
Auch da müsst ihr gegenkonditionieren.
dann wäre eine leichte Sedierung für ihn vielleicht auch nicht so verkehrt
Das sollte man aber eben auch schon vorab abklären beim nächsten mal. Denn je mehr gestresst der Hund ist, desto eine grössere Dosis braucht es dann wegen dem Adrenalin, und das sind dann schon Hammersedierungen. :/ -
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Vielleicht wäre für Euch ja das IBB-Training etwas? IBB = ich bin bereit.Hier im Video kann man die völlig unspektakulären Ansätze dazu sehen und ebenfalls, wie weit man mit nur wenigen Minuten Training bei vernünftigem Aufbau kommen kann:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=JeVCdYjuoFc]In dem Zoovideo mit dem Tiger ist das ganz unauffällig mit eingebaut - je öfter man sich das anschaut, desto mehr Kleinigkeiten entdeckt man. Darauf kann man ganz hervorragend aufbauen.
LG, Chris
Hab das gleich mal probiert. :) Hat sehr gut geklappt.
Newton hat gerade einen Vorhautkatarrh und einmal am Tag sollte ich da zumindest einen Blick drauf werfen...
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