Hilfe bei wichtiger Frage
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Mir ging es genau so.
Ich hab einfach zuviel gelesen und so, obwohl Charlie nicht mein erster Hund ist.
Man hat das Gefühl wenn man dieses und jenes nicht macht, ist es falsch.
Aber so ist es nicht. Seitdem ich nichts mehr bei Google lese und generell nur noch mache was ich für richtig halte, seitdem bin ich viel gelassener und Charlie ist auch viel entspannter.Glaub mir... alles wird gut.
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Welpen Blues, sorry aber bei dem Ausdruck sträuben sich mir die Haare. :/
Ich denke du hast zuviel gelesen und dich damit selbst kirre gemacht. Du hast Angst alles falsch zu machen weil nun dein Hundi da ist und du somit in der Realität angekommen bist.
Hast du keine Hundemenschen um dich, die dir da ein wenig helfen können deine übertriebene Sorge etwas runterfahren zu können?
Hast du dir denn das alles vorher so richtig gut überlegt und warst dir zu 100%!!!!!!!!! Sicher das du einen Welpen willst? Warst du wirklich schon bereit dafür?
Und wenn du denkst du bist mit dem ganzen überfordert, dann gib das Kerlchen zurück an den/die Züchter. Somit hilfst du dir und dem Hundi. Sorry, aber sowas kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Klingt zwar jetzt hart, aber ich kann da leider nicht anders ..
Oder aber du stellst dich jetzt deiner Aufgabe und Verantwortung, und kümmerst dich um deinen kleinen so wie es sein soll und er es verdient hat.
Und ja, Fehler sind menschlich und kein Weltuntergang. Jeder hier und absolut jeder hat schon Fehler gemacht und wird auch noch Fehler machen....Aus Fehlern lernt man ..Also, entscheide dich was du willst. Ein Leben mit deinen Hundi oder ein Leben in Angst Fehler zu machen. -
Welpen Blues, sorry aber bei dem Ausdruck sträuben sich mir die Haare.
Naja, man kann das Phänomen ja nennen, wie man will. Ich hatte das tatsächlich auch bei meinem zweiten Hund. War total überfordert, hab nur geheult, völlig gestresst, wollte sie am liebsten zum Züchter zurück bringen. Das kam von jetzt auf gleich - ich kann mir das bis heute nicht erklären. Beim ersten und dritten Hund keine Spur davon.
Nach ca. 2 Wochen hat es sich dann genau so schnell gegeben, wie es gekommen ist. Also schließe ich mich den anderen an: Halte durch, versuch es locker zu sehen, das wird schon!
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Welpen Blues, sorry aber bei dem Ausdruck sträuben sich mir die Haare.
Es ist immer hilfreich wenn irgendein Ding einen Namen hat, dann fühlt man sich nicht so hilflos.
Und dieser "Zustand" nennt sich nunmal Welpenblues. -
Vielleicht bin ich um das zu verstehen einfach schon zu alt
Ich kenne eine Wochenbettdepression, was ich nachvollziehen kann , aber bei Welpen ist mir das noch nicht passiert. Na ja...Hauptsache das kommt wieder ins Reine.
Ich bin ja eher der mitfühlend Mensch, aber alles muss jeder ja nicht verstehen. Aber gut, wenn es heutzutage sowas gibt, dann hoffe ich, das es bald vorbei ist. Denn Hundi kennt ja auch keinen Mamablues, also auf das Hunde kindi schaun und Kopf hoch. -
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Ich denke, du hast dir wahrscheinlich schon im Vorfeld fast zu viele Gedanken gemacht. Irgendwie gehen immer mehr Menschen - so mein Gefühl - an die Hundehaltung sehr verkopft ran. Liegt mitunter sicherlich auch an den Millionen Internetseiten und zig Firen rund ums Thema Hund, die Dutzenden Ratgeber rund um Welpenaufzucht und Hundeerziehung - ich denke, so wichtig es auch ist, sich zu informieren, man kann es da auch übertreiben.
Niemand ist der perfekte Hundehalter, jeder macht Fehler, es ist auch kaum ein Hund völlig perfekt erzogen und ohne jede Schwäche.
Die Welpenzeit geht schnell vorbei, meim Tipp: Gar nicht allzu viel zum Thema Welpe im Internet nachlesen, auch eventuell vorhsndene schlaue Welpenratgeber erstmal zur Seite legen - und stattdessen die Welpenteit genießen und möglichst mit weniger hohen Erwartungen an die Hundehaltung rangehen.
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Das ist kein Welpenblues... Das sind vollkommen überzogene Erwartungen an sich selbst alles perfekt machen zu müssen.
Natürlich wirst du Erziehungsfehler machen. Natürlich wirst du diese später ausbügeln müssen. Du bist keine Maschine, genauso wenig wie dein Hund!
Versucht euren Alltag so zu gestalten, wie es für euch passt! Die wenigsten Welpen lesen diese Erziehungsratgeber und halten sich auch noch dran... Einen Welpen groß zu ziehen, ist keine Wissenschaft für die man haufenweise einschlägige Literatur lesen müsste...
Ein bisschen Geduld, Herz und Verstand sind vollkommen ausreichend. Das ist ein Hundekind und nicht eine deiner Uniaufgaben...
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1. Du KANNST nicht alles richtig machen. Niemand kann das.
2. Wie der Hund nachher wird, hat nicht nur mit richtig und falsch zu tun. Der Hund hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden. Es gibt Leute, die machen alles "falsch", aber der Hund ist einfach total unkomplizert und kommt gar nicht auf blöde Ideen. Andere haben einen Hund erwischt, der trotz bester Erziehung noch allen möglichen Mist auspackt.
3. Was richtig und falsch ist, weißt du oft erst hinterher, wichtig ist, offen zu bleiben und zu schauen, welchen Effekt etwas auf den Hund und eure Beziehung hat und es entsprechend anzupassen. Das ist ein ständiger und sehr individueller Prozess. Das passiert einfach, das kann man nicht planen.
4. Sich Gedanken machen ist super, aber bitte über die Realität und die Gegenwart - siehe oben - wie geht es dem Hund, was kann ich besser machen, was klappt gut, nicht über wenns und vielleichts. Das geht nur, wenn du deine Energie darauf verwendest, dich ums hier und jetzt zu kümmern.
Wenn was konkret nicht gut läuft, dann frag hier konkret nach, du wirst viele gute Antworten bekommen - und die, die dir nicht taugen, kannst du überlesen.5. Falsch ist allerdings, sich komplett auf den Hund zu fokussieren, der ist nicht der Nabel der Welt. Liess ein Buch. Schau fern. Gammel rum.
Der Hund lernt nebenbei, mal kurz ohne dich zu sein, drinnen Ruhe zu halten usw.6. Und der Hund muss auch nicht perfekt sein, schon gar nicht übermorgen. Es ist völlig normal, dass der dir die Bude vollpullert und kackt, er wird Leute anbellen, anspringen, er wird ausbüxen, er wird knurren, er wird an der Leine ziehen uswusf. das gehört alles dazu. Das macht er nicht, weil du was falsch gemacht hast, sondern weil er lebt. Du wirst nie die 100% Kontrolle haben. Nicht böse gemeint: Nimm dich nicht so wichtig.
Und wenn dir nach heulen ist, dann heul ne Runde. Ist halt so. Ich kenne ja den Welpenblues zum Glück auch nicht, aber mich hat Baby und Kleinkind oft genug an die Grenzen gebracht (da gibts nur kein zurück zum Züchter...
) Und heute hab ich das tollste und unkomplizierteste Teenager-Kind der Welt. Keine Ahnung, wie die so geworden ist, ich hab bestimmt nicht alles "richtig" gemacht - und hätte ich in Elternforen gelesen - ich will gar nicht wissen, wie ich mich gefühlt hätte... Kenne genug Super-Mütter von früher, die sich heute an ihren Teenies die Zähne ausbeissen.
Meine Devise ist: Ich gebe mein Bestes. Mehr geht halt nicht. Wenn das nicht reicht, dann ist es eben nicht ganz perfekt. So what.
Du hast dir mit einem Pudelchen eine Rasse ausgesucht, bei der du jetzt nicht mit unlösbaren Problemen rechnen musst. Aber es sind sensible Hunde - der hat mehr von dir, wenn du dich an ihm freust (und über Malheure lachst).
Und als letztes: Rede ruhig mal darüber mit der Züchterin/dem Züchter. In dem Moment, in dem du weißt: Ich könnte den Hund zurück bringen, ist der Druck raus und es geht dir besser.
Du schaffst das. Und bald scheint auch wieder die Sonne draussen, dann ist eh alles viel schöner!
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Du hast nen Pudelkind
was bitte soll denn jetzt noch schief gehen?
Bleib ruhig, lernt euch kennen, trag ihn ständig raus zum oillern und wenn er auf dich zukommt rufst du seinen Namen und freust dich wie Bolle. Macht zusammen fein Mittagsschläfchen und erkundet einmal ab Tag ein klein wenig die Umgebung. Mehr musst du die nächsten Wochen echt nicht machen!
Sitz, Platz, Bleib und alles andere sind tolle Tricks aber nicht wichtig. Wichtig ist nur dass ihr zwei jetzt eine Beziehung zu einander aufbaut und der Rest kommt dann ganz von alleine.
Achja, der einzige der keine Fehler in der Erziehung machen wird ist dein Püdelchen. Das Erziehen ihrer Menschen ist ihnen nämlich in die Wiege gelegt
Schraub deine Erwartungen runter, knuddel ihn und vergiss nicht deinen Alltag zu leben!
Übrigens sind sie alle total verschieden. Andiamo war zum Beispiel mit 13 Wochen komplett stubenrein. Farinelli (mein 3. eigener Welpe) erst mit unglaublichen 9 Monaten. Ich hab bei ihm echt nichts anders gemacht als bei den anderen... irgendwann gings dann aufeinmal aber ich hab mich da ab einem gewissem Punkt auch nicht mehr irre gemacht weil es eh nichts bringt. Der hatte halt nur eine Hirnzelle in Form einer großen lila Seifenblase und die hatte anderes zu tun als sich auf seine Blase zu konzentrieren.
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Ich musste ein bisschen lachen, weil mich deine Beschreibung an die erste Zeit mit meinem (allerersten) Hund erinnert hat: Ein Straßenköter aus Spanien, grade noch die Kurve gekriegt vor der Tötung... Die ersten Tage und Wochen hatte ich das Gefühl, dass es mein Hund überall besser hätte als bei mir, bis mir endlich klar geworden ist, dass ich mich bloß selber fertig mache.
Daran, dass du dir so viele Gedanken machst, siehst du, dass dein Hund genau richtig gelandet ist - bei einem Menschen, der sich Gedanken macht, der sich bildet und auch einen Blick in die Zukunft riskiert.
Also, tief Luft holen und dann entspannen. Lass den Welpen Welpen sein, achte darauf, dass er körperlich alles hat (Schlaf 22 h, gutes Futter, frisches Wasser und TA bei Bedarf), und der Kleine hält dich ohnehin für Gott. Schau auf dich und hör auf deinen Bauch, mehr braucht es oft nicht.
Viel Glück und vor allem viel Vergnügen mit dem kleinen Racker!
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