Hilfe bei wichtiger Frage
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Mach Dir keine Sorgen - Hunde verzeihen so Einiges..... Wenn ich überlege, was ich mit meinen Hunden aus Unwissenheit so alles "falsch" gemacht habe oder zumindest heute anders machen würde...... trotzdem sind sie tolle Begleiter geworden!
Im Übrigen gibt es nicht DEN richtigen Weg und alles andre ist falsch (wer das behauptet, lügt)! Wichtig ist, daß IHR zwei EUREN Weg miteinander findet, und so glücklich zusammen leben könnt!
Wenn Du irgendwo nicht weiter weißt, bekommst Du hier bestimmt gerne Tips - es treiben sich ja doch genügend Leute mit Ahnung hier rum *gg
Generell solltest Du (v.a. unterwegs!) damit rechnen, daß wenn Du 50 Leute wegen eines Problems fragst, etwa 100 Handlungsvorschläge bekommst, die sich allesamt widersprechen *gg Und je unsicherer Du guckst, desto mehr ungebetene Ratschläge werden es werden.... Bleib Du selbst, hör auf Dein Bauchgefühl - und wenn Dir irgendwer was vorschlägt, wie Du mit dem Hund umgehen sollst, dann frag Dich, ob das die Art ist, in der Du mit Deinem Hund umgehen möchtest - wenn nicht, dann sag "jaja", dreh Dich um und geh, und tu das, was DU für richtig hälst.
Wichtig ist doch, daß DU DEINEN Hund verstehst, und er DICH versteht.
Laß ihn erstmal bei Dir ankommen (ich würd in den ersten 2 Wochen auch nicht gleich zur Welpenschule rennen, wenn der Hund Dich noch net so gut kennt und nicht weiß, daß er von Dir u.U beschützt wird!). Zeig ihm sein Zuhause, laß ihn Euren künftigen Tagesablauf kennenlernen (selbst wenn Du jetzt Urlaub haben solltest für die erste Zeit, aber die Zeiten, in denen Du künftig abwesend sein wirst (Arbeit), dürfen jetzt schon Ruhezeiten sein!), erklär ihm Eure Hausregeln (und die bestimmst ausschließlich Du - darf er aufs Sofa, darf er in jeden Raum, was soll er tun, wenns an der Tür klingelt, wann gibts bei Euch Essen, darf er bei Tisch betteln (wenn nicht, zeig ihm, was er stattdessen tun soll, zB ins Körchen gehen), laß ihn die nähere Umgebung kennenlernen, sich an Deine Gassizeiten gewöhnen (auch diese dürfen jetzt schon so liegen wie später, wenn Du wieder arbeiten gehst, nur halt mit ein paar mehr Pipigängen zwischendurch fürrs Welpi, klar...), die Nachbarshunde kennenlernen, zeig ihm neue Dinge und erkundet sie gemeinsam (gut für Eure Bindung und das Selbstbewußtsein beim Hund!) - das sind sooo viele Dinge, die Ihr im Alltag so ganz nebenbei tun könnt oder erleben werdet, da brauchts erstmal keine tausend Kunststückchen, der Kleine ist eh erstmal damit beschäftigt, seine neue Welt (und auch Dich!) kennenzulernen und zu erobern!
Und wenns dann echt um Kommandos und Ausbildung geht, dann überleg Dir, welche für DICH und EUER gemeinsames Leben am Wichtigsten sein werden. Und was für DICH wichtig ist, damit fängst Du an, Basics zu trainieren.
Das könnten sein: Ruhe halten auf einem zugewiesenen Platz (zB wenn Hund recht bald mit zur Arbeit darf), das Rückrufkommando, das Körbchen-Kommando (wenn daheim sehr oft Besuch kommt), ein Stop-Signal, die Leinenführigkeit (wenn Ihr daheim nicht überall leinenlos laufen könnt oder Leinenzwang habt in der Stadt), etc...... Aber mach nicht den Fehler, alles auf einmal zu wollen. Erst EIN Kommando, und wie hier schon irgendwo beschrieben, 2-3 Kommandos im ersten Jahr sind echt genug! (wobei ich bei meiner Pudeline recht schnell gemerkt habe, daß sie bei ihrer Auffassungsgabe wesentlich mehr lernen kann in relativ kurzer Zeit - aber das ist dann ein KANN, kein Muß! Das können dann auch Spaß-Kommandos sein zum Auslasten oder so, Tricks etc. - aber am Anfang ist der Welpe mehr als beschäftigt genug, da brauchts sowas echt net).Hunde lernen ein Leben lang. Du mußt nicht bis übermorgen alle Kommandos eingeübt haben (sonst is ja nächste Woche langweilig *gg). Viel wichtiger ist anfangs die Beziehung zwischen Euch, das Vertrauen es Hundes Dir gegenüber, die Bewältigung des ganz normalen täglichchen "Wahnsinns"...
So - und jetzt ninmm den Kerle einfach mal zu Dir und knuddel ihn durch! :-) Ihr macht das schon!
PS: Du wirst sehen, in 2-3 Jahren lachst Du über Deine jetzige anfängliche Panik, und weiß gar nimmer, warum Du so aufgeregt warst...... Wird alles nur halb so heiß gegessen, wie´s gekocht wird!
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Hi,
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Nimm bitte alle Welpenerziehungsratgeber aus deinem Schrank und packe diese in einen Karton. Diesen Karton mehrmals feste mit einer ganzen Rolle Panzertape umwickeln. Dieses nette Packet nimmst du nun, packst es in den Kofferraum und setzt es beim nächsten Rasthof aus.
Danach löscht du feiertlich (kannst auch das Licht ausmachen und eine Kerze ausstellen) jedes Lesezeichen auf deinem Rechner das eine Welpenerziehungsratgeberseite beinhaltet (ausser das DF natürlich).Hast du dies alles getan: Tief einatmen, Luft kurz anhalten, ausatmen.
Dieses Phänomen des Welpenblues ist nichts anderes als Überforderung die Fülle an Informationen, oder nennen wir es lieber Anforderungen, korrekt zu verarbeiten.
Du musst dir diese Ratgeber als eine Art Märchenbuch vorstellen.
Natürlich ist nicht alles dumm, was darin steht. Gute Texte erkennt man übrigens daran, das sie nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern auch in die Tiefe gehend sich mit einer Problematik gezielt befassen.
Aber es ist unmöglich in einem allgemeingehaltenen Buch auf jede kleinste individuelle Note gebürend einzugehen, die tausende von Welpen in deutschen Haushalten mit sich bringen. Somit kreirt der Autor "den Prinzen/die Prinzessin", also ein Welpe der mit seiner Methode und Einstellung am Ende mit dem Helden (dir) den Tron besteigt.
Sollte der Held, was halt mal vorkommt in solchen Geschichten, dann doch versagen kommt am Ende der große Zauberer (der Trainer/Autor) mit dem richtigen Zauberspruch in Form eines spezialisierten Problembuches oder einer Einzelstunde mit diesem Trainer oder einem Vertragspartner.Der Welpe an für sich hat erstmal anderes zu tun als sich an Welpenratgeber zu halten oder die Weltherrschaft an sich zu reißen. In seiner noch recht kleinen Welt ist für den Welpen nur wichtig das seine Bedürfnisse gestillt werden.
Der denkt heute noch nicht daran, was er in einigen Monaten oder Jahren machen wird.
Von dieser Haltung solltest du dir einige Scheiben abschneiden und im hier und jetzt ankommen.
Natürlich ist es ok Zukunftspläne zu schmieden alla ich will mit mit meinem Hund Sport xy machen, er soll mich mal bei Wanderungen begleiten ect., aber es bringt dich nicht weiter immer auf das Ziel zu starren und tausend Gründe zu suchen warum das schief gehen wird. Lauft doch erst mal los und schaut, was auf dem Weg auf euch wartet.Denn es ist nunmal so: Fehler werden passieren. Du wirst ganz sicher welche machen und ebenso wird dein Hund mal anders reagieren als erwartet. Und die Pubertät ist eine Erfindung des Satans (aber beim Hund hast du sie um einiges schneller durch als bei einem Kind
Und den kannst, wenn er nicht hört, wenigstens anleinen).
Aber ganz ehrlich, das ist gut so. Aus Fehlern lernt man. Nicht nur das, Fehler zwingen uns dazu Dinge zu überdenken, neu zu entwickeln und daran zu wachsen. Und das tut man mit jedem Fehler.
Falsch wäre es diese Fehler zu fürchten oder sie zu ignorieren. Das eine bremst dich und setzt dich unter Druck und wird aus einem Fehler erst ein Inferno machen (Druck erzeugt nunmal Gegendruck). Das Andere macht euren Weg nur unnötig länger, aber verloren geht er nicht.Und lass dir gesagt sein, wenn du ein Problem googelst wirst du immer fündig werden.
Nicht zuletzt weil viele Menschen in diese Spirale landen. Die Kunst ist es nämlich diese Märchenbücher zu lesen und für sich stimmiges auf die eigene Situation anzupassen oder zu verwerfen. Das macht man unter anderem mit Bauchgefühl. Etwas, was uns immer mehr abtrainiert wird.
Ein Welpe ist weder ein unbekannter Ausserirdischer, noch ein extrem zerbrechliches Wesen (ok, von einigen Rassen vielleicht abgesehen) das nur mit einer 1000 Seitigen Bedienungsanleitung funktioniert. Letzen Endes sind es einfach Hunde.Ebenso wirst du immer diese heimlichen Hundeflüsterer treffen die dir einreden wollen das es so ja nicht sein kann und der Welpe bereits das können muss und jenes und BEI IHNEN gab es da nie Probleme. Halt dich von dieser Gattung Hundehalter fern, die vergiften einen nur.
Denn welche Steine die bis zur Gegenwart im Weg hatten, das werden solche Leute dir nicht sagen. Und die eigenen Fehler die immer noch vorhanden sind erst recht nicht. -
Guten Morgen an euch alle,
Erst einmal vielen Dank für die vielen aufmunternden und Guten Ratschläge.
Ich werde es von nun an belassen im Internet zu recherchieren. Das macht einen ja wahnsinnig.
Was das beschäftigen angeht, so habe ich eigentlich seit dem ersten Tag an viel noch für mich selbst gemacht. sei es fernsehen, lesen, Musik hören. Damit der Kleine gleich weiß, er wird nicht die ganze Zeit bespaßt. Nach ausgiebigen Schläfchen wird etwas rausgegangen, gespielt oder geübt, um danach wieder ruhig zu werden.
@Michi69
Meine ganze Familie steht voll hinter mir und unterstützen mich da auch. Meine Cousine und ich tauschen uns auch relativ häufig über alles mögliche aus. Da hab ich schon Glück nicht alleine zu sein.
Und noch einmal vielen Dank für die vielen Nachrichten. Jetzt geht es mir schon viel besser. Der Kleine liegt jetzt auch tiefenentspannt an meinen Füßen, während noch paar Hausaufgaben erledigt werden.
Vielen Dank
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