Die DF-Bücherchallenge 2018

  • ..lese überhaupt keine Bücher mehr, in denen Tiere wichtig sind. Ich hab die Schnauze voll.Es ist immer das gleiche. Es scheint einfach nicht möglich zu sein Bücher zu schreiben, in denen nicht irgendwelche Tiere verletzt und/oder umgebracht werden.

    Mir würde da eins einfallen..Lassie :lol: Wenn doch mal ein Tier verletzt ist, wird es von ihr gerettet :headbash:

    Mir ist auch der sogenannte finnische Humor überhaupt nicht aufgegangen, das geht mir bei den mir bekannten Finnen nicht so, obwohl die Mentalität schon echt speziell ist.

    Als meine Schwiegerleute in spe kürzlich nach Finnland reisten, hatten sie so einen besonderen Reiseführer gekauft, in dem es ein extra Kapitel zum schrägen Humor der Finnen gab. Diese REDEWENDUNG (!!!) ist mir besonders in Erinnerung geblieben (da o.t., im Spoiler)

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    Hör auf zu weinen, hässliches Kind, morgen kaufe ich dir eine Maske
    :lachtot:

  • Ich habe nach 800 Seiten mal eine Pause eingelegt bei "Das 8. Leben" und zwei Bücher aus meiner Kindheit gelesen:

    1. Lies ein Buch von einem deutschen Autor: Erich Kästner, Pünktchen und Anton

    Das beste ist der Dackel Piefke, ansonsten war mir das zu stark moralisierend.

    3. Lies ein Buch aus deiner Kindheit: Astrid Lindgren, Michel bringt die Welt in Ordnung

    So toll. Lindgren würde ich sofort einen Nobelpreis geben. Da dürfen Kinder wild und frech sein, den eigenen Vater doof finden, und Michel, Held meiner Kindheit, find ich immer noch super :smile:

    @Stachelschnecke: Ferrante

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    Ja, Elena nervt manchmal :D Ich fand auch, dass die zweite Hälfte des ersten Bandes einige Längen hatte, und den 2. Band wie gesagt besser. Der Minderwertigkeitskomplex bleibt, wird von Elena aber auf viele weitere Personen ausgedehnt xD andererseits geht sie beharrlich ihren Weg. Wie schwierig das ist, wie wenig sozial durchlässig (nicht nur) die zeitgenössische italienische Gesellschaft ist, ist mMn sehr gut dargestellt. Insofern macht der Minderwertigkeitskomplex durchaus Sinn. Außerdem wird, finde ich, im 2. Band deutlicher, wie sehr Elena und Lila einander als intellektuelle Sparringpartner brauchen. Für Lila geht es im Übrigen alles andere als perfekt weiter.

  • Ich war im Urlaub und habe viel gelesen. Erstmal die Artemis-Fowl-Reihe zuende.

    Und danach:


    Früher war mehr Strand (Kurzgeschichten unterschiedlicher Autoren) - bisschen durchwachsen, sind viele Geschichten, aber einige wirklich gute dabei. Hatte es aus dem öffentlichen Bücherschrank gezogen und stelle es dorthin wieder zurück, vielleicht nimmt es nochmal wer anders mit in den Urlaub.....



    John Irving, Bis ich dich finde - Eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Hatte es lange nicht gelesen und mich sehr darauf gefreut. Es hat über 1000 Seiten und fesselt mich doch immer sehr, also ist es eher Urlaubslektüre, weil ich sonst doch nicht genug Zeit habe, mich da mal 2, 3 Tage mit hinzusetzen. Eine ziemlich abgedrehte Geschichte über Orgeln, Tattoos und Eltern, so großartig.



    Margaret Atwood, Der Report der Magd - so ein tolles Buch, ich hab es quasi in einem Rutsch durchlesen MÜSSEN, es ging gar nicht anders. Ich denke, ich schaue mir die Serie dazu auch an, die soll ja ganz gut gemacht sein.


    (Warum das oben jetzt alles kursiv ist und nicht grade zu bekommen, weiß ich leider nicht.... |) )

  • So ein grippaler Infekt hat doch kleine Vorteile: Ich hatte mehr Zeit zum Lesen...

    3. Lies ein Buch aus deiner Kindheit: Onkel Toms Hütte (Harriet Beecher Stowe)

    28. Lies ein Buch, das aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird: Die Erfindung der Flügel (Sue Monk Kidd)
    Die Handlung des Romans wird einerseits aus der Perspektive der Plantagenbesitzerstocher Sarah Grimké, andererseits aus der der Sklavin Hetty/ Handful berichtet: Zu ihrem elften Geburtstag bekommt Sarah die zehnjährige Sklavin als Geschenk und von nun sind die Schicksale der beiden Mädchen untrennbar verbunden.
    Erst durch das Nachwort wurde mir klar, dass es sich bei Sarah und ihrer Schwester Angelina um reale Frauengestalten handelt, die in den USA der 1830er Jahre zu den bedeutendsten Anti-Sklaverei-Kämpferinnen gehörten und zugleich zu den 'berüchtigtsten' Frauenrechtlerinnen.

    Die Lebensgeschichten von Sarah und Hetty werden immer wieder geschickt verknüpft, sodass am Ende eine spannende und gelungene Mischung von Fiktion und Biografie entsteht.
    Die alternierende Erzählweise hat aber durchaus Schwächen, da der Plot immer wieder unterbrochen wird. Dennoch - auch durch die historischen Bezüge zum Abolitionismus - ein lesenswertes Buch.

    21. Lies ein Buch zu einem komplexen Thema: Ich heiße nicht Miriam (Majgull Alexsson):
    Wie ich im Leseratten-Thread schon berichtete, ein ungemein bewegendes und überzeugendes Buch über die Verfolgung bzw. Vernichtung der Sinti und Roma, das Grauen in den KZs Auschwitz und Ravensbrück, über Verdrängung von Erlebnissen im Holocaust, die Folgen und Kennzeichen einer posttraumatischen Belastungsstörung, Menschenexperimente des KZ-Arztes Mengele u.v.m.

    31. Lies ein Buch, in dem der Protagonist... wie dein realer Name: (= A) Hallo Mister Gott, hier spricht Anna (Fynn)
    Unter diesem Pseudonym schreibt ein irischer Mathematiker die (angeblich) wahre Geschichte der kleinen Anna, die er als 19-Jähriger in den Londoner Docks "findet" und in seine Familie integriert. Das kleine misshandelte Kind, von zu Hause weggelaufen, lebt fast drei Jahre mit ihm zusammen, bis es auf tragische Weise stirbt. Diese Zeit wird 'Fynn' stets als schönste Phase seines Lebens ansehen, da dieses besondere Kind ihn und seine Umgebung durch seine Weisheit und Fröhlichkeit faszinierte und zudem einen direkten Draht zu 'Mister Gott' hatte.

    Der Klappentext nennt es ein "zauberhaftes, tröstliches und sehr poetisches Lehrbuch für uns alle", aber trotz einiger berührender Passagen hat das Büchlein mich nicht erreicht. Vielleicht habe ich keinen Draht zu dieser kindlichen Poesie, was nichts heißen will: Die Rezensionen zeigen, dass viele Leser von der kleinen Anna in der Tat verzaubert waren.

  • 1. Lies ein Buch eines deutschen Autors

    Couchsurfing im Iran- Stephan Orth

    17. Lies ein Buch einer Reihe

    Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord- Fred Vargas


    @Sunti

    Klasse dass dir 'Hex' gefällt, ich bin gespannt auf dein Fazit. Ich fand's ja super.

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