Milbenallergie - Wie weiter?
-
-
Alternativ würde ich mir eher einen Futterplan von einem Ernährungsinstitut erstellen lassen und kochen.
Ich koche schon seit 2 Jahren für Trixie, damals hat mir eine Ernährungsberaterin einen Futterplan erstellt. Inzwischen verträgt sie ja fast nichts mehr und es war nicht einfach, einen Zusatz ohne Kräuter, Bierhefe und Dextrose zu finden, aber wir haben einen gefunden und den bekommt sie jetzt unters Futter gemischt, dazu ein paar Tropfen Nachtkerzenöl.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich denke bei einem Hund der einseitig ernährt werden muss und keine Kräuter bekommen darf, kommt man um Nahrungsergänzung nicht drum rum.
Ich finde das Vitamin Optimix Sensitive ganz gut. Wird hier gut vertragen. Aber da ist auch Dextrose drin.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe wurde mir damals erklärt das Dextrose der Trägerstoff ist.
Bei Allergikern wird Dextrose anstelle von Stärke als Trägerstoff empfohlen. Ist wohl verträglicher.Wirklich ? Warum denn ? Wir füttern jetzt schon seit einem Jahr Pferd und werden nach Absprache der TÄ erst einmal dabei bleiben, weil es einfach gut vertragen wird.
Oh, das würde mich auch interessieren. Weswegen?
Wegen Antibiotika im Fleisch oder so?Zwischendurch gabs noch einen Test mit Entenfleisch (Herrmanns Reinfleisch, da hatte ich noch ein paar Dosen übrig), da gab es mehr gekratze. Ich vermute mal, dass er nicht ganz explizit auf Ente reagiert, sondern dass dann wahrscheinlich alles an Geflügel nicht optimal sein dürfte. Für eine Gegenprobe (in ferner Zukunft!) habe ich noch ein paar Dosen mit Pute übrig, ich bin gespannt ob er da auch kratzt.
Ich hatte das gleiche Thema (nur bei uns wird Pute und Huhn nicht vertragen - da reagiert ihre Verdauung mit Schleim im Kot - und Ente muss ich noch probieren.) und hatte da gelesen das es tatsächlich Unterschiede zwischen den verschiedenen Geflügelsorten geben kann. Also das ein Hund der Pute nicht verträgt, mit Ente zurecht kommen könnte und umgekehrt.
-
Pferdeinnereien (insbesondere Leber und Niere) enthalten ziemlich viel Cadmium. Cadmium gilt als Krebserregend.
Das Muskelfleisch von Pferden enthält auch mehr Cadmium als Muskelfleisch von anderen Tieren, aber da ist es wohl noch im Rahmen. Mehr als 300g Pferdefleisch pro Woche wird für Menschen nicht empfohlen.
Der Verkauf und die Vermarktung von Pferdeinnreien (evtl auch nur explizit Pferdeleber oder Pferdeniere) für Menschen ist deswegen sogar verboten.
Längerfristig sollte man also eigentlich keine Pferdeinnereien verfüttern. Und ohne zumindest Leber (und im Idealfall Niere) ist Barf wiederum nicht ausgewogen. Insbesondere wenn der Hund auch auf verschiedene Zusätze (zb Bierhefe für B Vitamine) allergisch reagiert.
-
Ich denke bei einem Hund der einseitig ernährt werden muss und keine Kräuter bekommen darf, kommt man um Nahrungsergänzung nicht drum rum.
Ich finde das Vitamin Optimix Sensitive ganz gut. Wird hier gut vertragen. Aber da ist auch Dextrose drin.Bei uns wurde es leider nicht vertragen, ich gebe Mineral Pro für Hunde von Migocki, das geht.
-
Das klingt so furchtbar dämlich, dass ich mich kaum traue es zu schreiben. Aber: bei uns ist wohl eine magische Wunderheilung eingetreten.
Und ich habe keine Ahnung an was es nun konkret liegt. Waschmittel wurde nicht geändert, allgemeine Hygienesachen wurden nicht geändert, Futter wurde nur mittelmäßig geändert. Grundsätzlich gab es hier Pferd + Spinat+Calciumcitrat. Innereien gab es keine weil ich nach gründlicherer Recherche wegen dem Cadmium einerseits keine Pferdeinnereien füttern möchte und andererseits aber aus Angst vor einer Verschlimmerung auch keine andere Tierart riskieren wollte.
Dann gab es für etwa 7-8 Tage testweise Hirsch+Kartoffeln+Spinat+Calciumcitrat und damit schien der Juckreiz etwas weniger zu sein. Da das aber eigentlich nur ein kleiner Test war gab es danach wieder ca zwei Wochen Pferd+Spinat, weil ich vom Hirsch erst Nachschub bestellen musste.
In den zwei Wochen mit Pferd war es wieder ein bisschen schlimmer, aber nicht ansatzweise so massiv wie davor.
Ich weiß nicht ob es nur an Hirsch/Pferd liegt, weil es in der Zwischenzeit mit Pferd ja nicht wieder richtig schlimm geworden ist und weil es gefühlt schon vor dem allerersten Test mir Hirsch weniger schlimm war. Sicherheitshalber bleiben wir jetzt erstmal bei Hirsch.Mit dem Spezialshampoo wurde er seit Anfang Jänner nicht mehr gebadet, weil er ein paar Knubbel entfernt bekam und ich an die Wunden nicht mit Wasser/Shampoo ranwollte. Das Shampoo hat also scheinbar ohnehin nichts gebracht, da es ja dann besser wurde als das Shampoo nicht mehr im Einsatz war.
Als Leckerlie gibt es schon seit ca Dezember keinen Käse mehr, sondern nur noch die Fleischrollen mit Pferd von Delibest. Da hatte ich auch das Gefühl, dass das ein bisschen geholfen hat.
Bei uns ging es im Bezug auf die Allergie aber auch nur ganz konkret um den Rückenbereich, der massiv gejuckt hat. Also der Hund ist allgemein Allergiker (merkt man an allgemeinem Juckreiz am ganzen Körper bei den falschen Nahrungsmitteln), aber ganz speziell am Rücken hat es ihn seit dem Sommer so massiv gejuckt, dass er sich da blutig gebissen hätte. Vielleicht sind die Stellen am Rücken doch einfach nur/erst jetzt endlich mal vernünftig abgeheilt, sodass es darum nicht mehr juckt?
Im Bezug auf die allgemeine Allergie (nicht konkret Rücken) haben wir mir Pferdefleisch schon deutliche Erfolge gehabt. Eigentlich sogar messbare Erfolge weil die Eosinophilen die ja typischerweise bei Allergien erhöht sind (aber auch bei ein paar anderen Usachen) von ca 8 auf 4 runtergegangen sind. Nur am Rücken hat sich mit Pferdefleisch nichts geändert. Entweder es wurde doch durch Hirsch besser oder es ist nur zeitlich ungefähr zusammengefallen. Da es bei den zwei Wochen Pferdefleisch (bis ich wieder Nachschub vom Hirsch hatte) nicht wieder angefangen hat, glaube ich irgendwie nicht, dass es nur an der Proteinquelle liegt. -
-
freue mich das es eurem Hund jetzt aktuell besser geht!
Bitte Bedenke dass es gar keinen Zusammenhang geben muss! Allergien können in Schüben kommen, hier ist das ohne Fütterungsänderung seit 5 Jahren so! Es gibt dafür keinen Grund zumindest keinen messbaren.
Wenn du keine Innerein fütterst dann bitte über eine Hypoallergene Mineral-Vitamin Mischung nachdenken, nur Pferd/Hirsch Spinat und Calcium wird nicht ewig gut gehen. -
Das freut mich auch, aber ich schließe mich snoopyinaachen an, ich kann auch keinerlei Zusammenhänge bei Trixie erkennen, sie war schon total beschwerdefrei und die Pfoten waren wieder weiß, bei ihr äußert sich das ganze mit Pfoten schlecken, momentan ist es wieder ganz besonders schlimm und ich kann es nicht zuordnen.
-
Ja, um Innereien kümmere ich mich gerade. Morgen geht's in den Barf Laden vor Ort und wenn der nix hat muss ich bestellen.
Damals mit dem Pferd habe ich mich nicht an Pferdeinnereien getraut und aus Angst vor Verschlechterung auch nicht an Innereien von anderen Tierarten.Aktuell läuft es so super, dass ich noch Restbestände von Hühnerleber und Rinderniere füttere. Aktuell etwa 20% über dem Bedarf, das klappt bisher ohne vermehrtem Juckreiz (weder allgemein noch am Rücken). Lachsöl und Lebertran gehen zum Glück scheinbar auch ohne Probleme.
Ich fürchte an Wildinnereien werde ich nicht so recht rankommen. Sofern ich nicht doch zufällig was vom Wild finde, wird meine erste Wahl wahrscheinlich Lamm sein, das bekommt man hier zumindest einigermaßen leicht. Wenn man Glück hat, gibt's sogar Nieren.Aber es ist immerhin irgendwie beruhigend, dass eine plötzliche Verbesserung auch ohne erkennbare Zusammenhänge kommen kann. Mich hat schon ziemlich verwirrt, dass es jetzt um so viel besser ist. Zumal ich eben nicht wirklich glaube dass es nur an Pferd/Wild liegt.
Gekochte Kartoffeln kann man aber ohne Probleme einfrieren, oder? Die Schälerei ist ja ziemlich nervig.
Kartoffelflocken habe ich irgendwann schon mal probiert und hatte den Eindruck dass es damit mehr Juckreiz gab (Futtermilben?) darum lasse ich die Flocken erstmal bleiben und teste die erst dann erneut wenn es dabei bleibt dass wir einige Wochen juckreizfrei sind. -
ne Kartoffel funktioniert nicht, nach dem Einfieren ist das wie ein Schwamm der Wasser verliert. Fand ich ekelig und habs weg getan.
-
Wie ist das eigentlich mit gefriergetrockneten Leckerlies aus dem Handel?
Sind die Milbenallergiker geeignet?Es gibt ja so ein paar Marken die Fleisch gefriertrocknen um es haltbar zu machen.
Sowas hier z.B. Freezies.
(Das soll die schonenste Art sein Fleisch zu trocknen...) Das Fleisch wird in diesem Beispiel nach der (Gefrier-)Trocknung luftdicht eingeschweißt.
Aber enthält das dann keine Milben?
Auch wenn die Leckerlies dann ungekühlt transportiert und gelagert werden?Ich hätte jetzt gedacht das sich durch das Gefriertrocknen gar nicht erst Milben draufsetzen können und durch das anschließende einschweißen auch beim Transport/Lagern da nichts dran kommt...
Oder mache ich da einen Logikfehler? -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!