Milbenallergie - Wie weiter?
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Ich würde also wirklich nur dann zu Apoquel, Cortison, Cyclosporin oder ähnlichem greifen, wenn nichts anderes hilft.
Meinst Du dass das Karzinom von den Medikamenten kam ?
Wir machen gerade eine Desensibilisierung (Futtermittelallergie und Gräser), ansonsten behandeln wir homöopathisch.
Trixie hat sich 8 Monate lange die Pfoten wundgeschleckt, bis wir nach mehrmaligem Wechseln die für uns richtige Tierärztin gefunden habe (diagnostiziert schulmedizinisch und behandelt vorwiegend homöopathisch). Nachdem sie die erste homöopathische Gabe bekommen hat wurde das Schlecken merklich besser und inzwischen sind ihre Pfoten fast wieder weiß. - Vor einem Moment
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Hi,
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@ XrackProject Sie wurde gebarft. Sie reagierte allergisch auf Rind, Pferd, Wild, Huhn, Getreide und Spinat und dann halt auch noch Hausstaub. War schon ein wenig extrem
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Ja, mit den Medikamenten sollte nicht leichtfertig umgegangen werden und es ist bestimmt keine Dauerlösung. Bei uns hilft es jetzt einfach über die Zeit der Desensibilisierung weg und wie bereits erzählt sind wir bereits auf einer absoluten Minimaldosis. Ich denke das lässt sich auf sein Gewicht verantworten....und bald können wir es absetzten weil die Desens schon so gut wirkt :) Aber der Weg bis hierhin wäre ohne Apoquel oder etwas ähnliches einfach nicht möglich gewesen. Aik hatte den gesamten Bauchraum wund und blutig gekratzt und ohne Ende Durchfall, Bauchweh, wollte kaum noch fressen...
Über die Matratzenbezüge wie hier angesprochen kann ich auch nur bestes berichten! Die helfen uns sehr sehr viel und in meinen Augen ist das Preisleistungsverhältnis auch absolut ok :)
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bei den Bezügen muss man aber aufpassen, manche sind nicht dicht. Stiftung Warentest hat die mal getestet.
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Apoquel hatte bei ihren Allergien wirklich gut geholfen, mir war allerdings von Anfang an klar, dass sie wahrscheinlich irgendwann an einem Carzinom erkranken würde. Ich würde also wirklich nur dann zu Apoquel, Cortison, Cyclosporin oder ähnlichem greifen, wenn nichts anderes hilft.
So sehe ich das auch.
Ehrlich gesagt rechne ich schon damit das die Anwendung dieser Mittel das Leben verkürzt. Ich kann mir nicht vorstellen das solche Eingriffe in den Körper komplett ohne Komplikationen bleiben...Momentan bekommt Molly noch die Einstiegsdosis. Danach soll ich laut TA 4mg täglich geben. Sein Vorschlag war mir dann die 16 mg Tabletten zu geben, und diese zu vierteln.
@Lara&Aik wie habt ihr das mit dem reduzieren denn gemacht?
Habt ihr die Tablette einfach nochmal geteilt und ein paar Tage dann eben die halbe Dosis gegeben um zu schauen wieviel er braucht? Oder in noch mehr Abstufungen?Ab September (wenn die Beifuß Pollen durch sind) wollte ich schauen wieviel ich reduzieren kann. Ggfs. würde ich es auch dann wieder absetzen.
Jetzt wo ich sehe wieviel besser es Molly geht, wäre es aber noch schwieriger sich das wieder anzuschauen. Sie schläft tatsächlich aktuell durch. Vorher wurde sie nachts immer wieder wach.
Psychisch wirkt sie stabiler. SIe ist nicht mehr ansatzweise so unruhig wie vorher. -
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Unsere TÄ hat uns damals gesagt, wir sollten lieber die Dosis geben(voll) und dann einen Tag nicht - vorher hatten wir z.B. auch die Tablette halbiert.
Wir haben hier auch immer etwas Apoquel, letztens hatte Zoey eine richtig miese Ohrenentzündung - allergiebedingt.
-_-Wir haben es dann wieder gegeben und dann wieder aufgehört, dann alle 3 Tage eine Tablette, gerade wieder nichts, da ich eigentlich nicht möchte, dass sie das dauerhaft nimmt.
Es juckt sie leider immer leicht - und da muss man natürlich abwägen - Lebensqualität und Medikament. Eine geminderte Lebensqualität kann sich ja natürlich auch auf die Lebendauer auswirken... .
Es ist bei Zoey gerade noch im 'Rahmen', würde ich sagen, aber wenn sie dann ne Tablette bekommt ist sie wirklich auch viel entspannter etc. ... das ist schon recht blöd... dass es offenbar nur mit Medikament wirklich 100% juckfrei wird.
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@Julia127 Ich benutze die 5,4mg Tabletten. In der Früh bekommt mein Hund, eine halbe davon, und mittlerweile eine viertel am Abend. Sie nimmt diese Tabletten erst den 2ten Monat, und ich hoffe, dass ich das auch langsam ausklingen lassen werde können. Die Dosis für die Nacht komplett weg zu lassen, ging nach den ersten 2-3 Wochen, wie laut Tierarzt oder Beipackzettel einfach nicht. Der Hund wachte mit Rötungen und Schwellungen auf. Laut Tierarzt habe ich also weiter mit der Einstiegsdosis gemacht, jedoch habe ich seit 2 Wochen, eine viertel Tablette für die Nacht ausprobiert, und es funktioniert. Nun werde ich langsam versuchen die Dosis für den Tag auch zu reduzieren und hoffe, dass das klappen wird. Ich denke, dass manche Hunde einfach so, ihren Organismus langsam an die Allergien gewöhnen können.
Wichtig ist jedoch auch alles menschliche zu tun, um die Allergien im Haushalt zu lindern. Lüften nur in der Früh oder Nacht (wenn möglich), damit die Pollen durch die aufgewirbelte Luft nicht mehr so stark in die Wohnung kommen, dann den Hund einmal die Woche zu baden in Juckreizstillenden Shampoos, oder einfach Shampoos für Hautregeneration benutzen. Gibt auch Lotionen damit ein Schutzfilm auf der Haut gebildet wird, und in die Haut nicht mehr soviel eindringen kann. Man kann den Hund vor dem schlafen auch mit einem feuchten Lappen abwischen, vor allem die Pfoten, damit beim Kratzen nichts reingekratzt wird an Allergenen.
Als ich begonnen habe all das in den Alltag mit einzuführen, habe ich bemerkt, dass mein Hund keinerlei Probleme mit der kleineren Dosierung nun hat. Eine Quaddel oder Pustel finde ich jeden Tag irgendwo, aber das ist kein Vergleich zu dem was ich bisher erlebt habe. Deswegen werde ich versuchen auch für den Tag die Dosis auf ein Viertel zu reduzieren. Sollte auch das klappen, kann man dann versuchen die Dosis für die Nacht mal wieder weg zu lassen, oder sich noch die schwächeren Tabletten 3,2mg (glaube ich), besorgen und die Tabletten auch noch vierteln.
Die Ernährung habe ich aber auch umgestellt, und es wird nichts mit Pflanzlichen oder Tierischen Nebenerzeugnissen verfüttert. Bei den pflanzlichen können in der Tat auch Pollen drin sein, weil hier die Produzenten großen Spielraum haben um da alles mögliche mit rein zu packen.
Das wäre mein Senf zu der Dosierung. Ob das Mittel nun schwere Krankheiten verursacht, lasse ich mal dahingestellt, aber natürlich gilt hier, genauso wie beim Menschen: Umso mehr Medikamente man einnimmt, umso größer die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen (auch mit der Zeit).
Achja, und ich habe noch gerade durch die Allergien herausgefunden, dass mein Hund keine Weichspüler verträgt. Darauf reagiert er auch mit einer Kontaktallergie. 1 Übeltäter habe ich somit komplett erwischt. Pollen und Milben, bleiben bei mir noch übrig.
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Ihr habt da also unterschiedliche Vorgehensweisen... ich probiere dann denke ich später erstmal die Variante, mal einen Tag komplett auszusetzen. Wenn das nicht funktionieren sollte, versuche ich es kleinschrittiger.
Danke euch!
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Oje, Milben sind aber auch echt schwer weg zu bekommen. Habt ihr schon mal bei einer Schädlingsbekämpfungsfirma gefragt? Da gibt es ja auch Haustier-verträgliche Varianten... Ich hatte mich mal auf dieser Seite dazu belesen, was für die Fellnasen unschädlich ist: Schädlingsbekämpfung: Den Kampf gegen Ungeziefer richtig angehen
Naja, nur was bringt das, wenn durch das Fenster beispielsweise Grasmilben und weitere Staubpartikel reinkommen? Milben wird man nie wirklich los, weder in der Wohnung, noch auf der eigenen Haut, noch am Hund. Das ist leider nicht so wie bei einer Flohplage, die man loswerden kann. Jedoch gibt es Wege, Herde zu reduzieren. Man muss aber vieles umstellen. Ich sauge zb jeden Tag in der Früh mit einem Rainbow Wasserstaubsauger. Die Dinger sind zwar teuer, aber auf Ebay kriegt man die kaum bis wenig benutzt, um einen sehr guten Preis. Dieser Staubsauger hat auch eine Milbenbürste, die man nicht nur für Teppiche, aber auch Matratzen benutzen kann. Wer schon lange, viele Jahre, seine Matratze nicht gewechselt hat, dem würde ich empfehlen, entweder sich eine neue zu kaufen, oder einmalig Chemie zu benutzen damit die Biester absterben, dann einen Milben Matratzenbezug kaufen, und so den Hauptherd aller Milben unter Kontrolle zu halten.
Ich habe mir, nach über 12 Jahren, ein neues Bett gekauft, da ich davor auf einer ausziehbaren Couch geschlafen habe. Es ist ein simples Holzbett. Neue Matratze natürlich, und die wurde von mir gesaugt, mit Antimilben Spray eingesprüht, und mit dem Matratzenbezug abgeschirmt. Alles was drinnen übrig bleibt, stirbt weil es sich nicht ernähren kann, und alles was oben sich bildet, kann man weiterhin regulär bekämpfen und absaugen. So nistet sich zumindest kein Herd mehr ein.
Es gibt somit so einige Methoden, mit denen man die Milben kräftig reduzieren kann. Aber es braucht schon Konsequenz und das richtige Equipment.
In dem Raum wo der Hund schläft, sollte so wenig an Kleidung wie möglich rumliegen. Auch alle Staubherde müssen beseitigt werden, so gut es geht natürlich. Alles was geht in den Schrank packen, und alles andere irgendwo anders verstauen, wo der Hund keinen Zutritt hat. Auch ich bin noch nicht mit allen Maßnahmen fertig, aber ich bin zumindest soweit, dass ich meinem Hund gestern das erste Mal die Nachtdosis von Apoquel abgesetzt habe, und ich sehe im Moment keinen großen Unterschied. Bei Pollen und Milben, ist der "Vorteil" wenn man das so nennen kann, dass es sich um eine Kontaktallergie oftmals handelt, es sei denn, dass sich Demotex Milben oder andere Arten im Hund selber unter der Haut angesiedelt haben. Ansonsten ist es durchaus mit gemäßigten Aufwand alles unter Kontrolle zu halten denke ich. Am Anfang kann es schwer sein, weil man seine Alltags-Routine komplett umstellen muss. Hierbei empfehle ich in der Tat, Stift und Zettel, sich alles aufzuschreiben was gemacht werden muss, und das so gut es geht in seine Routine einzubauen. Nach wenigen Tagen wird das alles einfacher.
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Es gibt somit so einige Methoden, mit denen man die Milben kräftig reduzieren kann. Aber es braucht schon Konsequenz und das richtige Equipment.
So wie du mache ich das auch. Und einmal die Woche alle Bezüge bei 95 Grad waschen.
Ich kann auch noch als zusätzliche Entlastung Luftreiniger empfehlen. Ich hab vor 1-2 Monaten einen Philips Luftreiniger geholt (eigentlich eher für die Wintermonate gedacht wenn die Heizungsluft wieder zuschlägt. Durch die trockene Luft zerfallen die toten Milben und werden verstärkt eingeatmet.) und der ist super.
Funktioniert logischerweise auch bei Pollenallergien.
Die Luft ist selbst für meine nicht allergische Nase viel angenehmer. Lasse das Gerät aber aktuell auch nur stundenweise laufen und nicht durchgehend. - Vor einem Moment
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