Schleppleine 30 Meter

  • Ich hatte immer Biothane Schleppleinen (ohne Schlaufe), und würde sie immer wieder empfehlen. Allerdings hatte ich halt nur max. 10m. Jetzt haben wir diese geteilt, weil ich mit Schleppleinen so gar nichts mehr anfangen kann...

    • Neu

    Hi


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    • Was ist ein Strippchen? Ein Seil? Saugt sich das sehr voll?

      Ja, ein Seil. Ist ein Nodhessisches Wort. |)
      Mmh, ja saugt sich schon mit Wasser voll, hält sich aber in Grenzen.


      Bei einem kleineren Hund würde ich auch eine Wäschleine verwenden. Ich hatte an meinem Spitz eine für Wäschespinnen - die sind stabiler und leichter als die mit Drahtkern.

      Wie handhabst du die? Also der Hintergrund bei dir ist, möglichst keine Einschränkung bei guter Sicherung? Hund mit sehr großem Radius, der einfach nur wissen muss, da hängt noch was hinten dran? Da braucht man aber schon passendes Gelände, damit sich das nicht verheddert, oder? Wie hält man die im Zweifelsfall oder wickelst du wirklich die ganzen Meter laufend ab und auf?

      Ich arbeite bei einer Schleppleine ausschließlich über drauftreten. Sie wird nicht wie eine Führleine genutzt. Das unterscheidet sich deutlich.


      Da meine Hunde grundsätzlich auf dem Weg laufen, ist die Handhabung ziemlich einfach. Es ist nur nervig das Ding aufzuwickeln am Ende.


      Die ist so lang, weil ich ausreichend "Komfortzone" haben möchte. Gibt der Hund Gas und ich habe noch 20 Meter hinter mir, erwische ich die Leine auf jeden Fall noch, weil das Zeitfenster einfach größer ist.


      Hier mal ein Video von gestern:

      [Externes Medium: https://youtu.be/-ZpxkNpl7F4]
    • Ich arbeite bei einer Schleppleine ausschließlich über drauftreten. Sie wird nicht wie eine Führleine genutzt. Das unterscheidet sich deutlich.

      Das habe ich damals bei meinem Dackelrüden so gemacht, das wurde mir in der Hundeschule so gesagt.
      Mache ich nie wieder, mein Dackel hatte das Brustgeschirr dran mit der schleifenden Schleppleine und als er durchgestartet ist, weil vor ihm ein Hase aufsprang, hab ich mich auf die Schleppleine gestellt.
      Die Schleppleine hing aber in diesem Augenblick seitlich am Hund herunter und lief zwischen den Hinterbeinen durch.
      Mein Hund hatte dann eine Brandwunde innen am Schenkel durch das plötzliche Spannen der Schleppleine, das war so ein dünnes Nylonseil aus dem Baumarkt.
      Seitdem lass ich keine Schleppleine mehr schleifen und halte sie in der Hand, denn dann kann ich mit dem Arm den Hund ausbremsen bevor er voll ohne Nachgeben in die Schleppleine knallt, wobei ich keine Schleppleine mehr benutze, da mir das einfach zu gefährlich ist, denn Benny hatte die Schleppleine auch öfter mal um ein Hinterbein einmal herumgewickelt wenn er stehenblieb um zu schnüffeln und sich dabei gedreht hat. Nicht auszudenken was passiert wäre (wahrscheinlich ein Beinbruch oder eine tiefe Schnittverletzung), wenn er losgeschossen wäre, bevor ich das Bein daraus befreit hatte.

    • Bei einem Hund mit so einer Anatomie ist es auch sinnvoller Zuggeschirre zu verwenden, wo die Leine ganz hinten auf der Wirbelsäule eingeklinkt wird, damit die Leine nicht zwischen den Hinterbeinen hängt.


      Meine Hunde krachen übrigens nicht volle Kanne rein, weil ich ziemlich schnell drauftete und der Hund nicht so viel Anlauf hat bzw. langsam "zu" mache, wenn ich langsamer war.

    • Gibt es denn Zuggeschirre für Dackel?
      Das war so, dass Benny ca. 6-7m vor mir war, aber das Ende der Schleppleine neben mir und als er nach vorne weggeschossen ist, bin ich neben mir auf die Leine getreten, denn sonst wäre er samt Schleppleine weggewesen. Und die 3-4m Anlauf die er ungebremst in die Leine krachte haben gereicht um ihn zu verletzen.


      Wenn ich 30m gehabt hätte, dann hätte ich wesentlich mehr Spielraum gehabt, um ihn sanft mit der Leine (unter dem Schuh) auszubremsen, aber 30m Schleppleine hätten sich auch hundertausendmal um irgendein Grasbüschel gewickelt und dann hat es Benny ständig einen Ruck gegeben, denn das war ja schon bei den 10m dauernd der Fall.


      Ich, meine Dackel und meine Gassistrecken sind wahrscheinlich nicht geschaffen für eine Schleppleine. :hust:

    • @Tillikum... nein sie jagt nicht. Ist aber ein kleiner Staubsauger und ich habe einfach ein bissl Angst davor, dass sie was wegfuttert und sich darüber anstecken kann oder bin ich da zu ängstlich?

      Naja, irgendwas futtern soll ein Hund natürlich nicht und die Räude muss er auch nicht bekommen :lepra: Ich bezweifle einfach nur, dass die Schlepp vor sowas schützt.

    • uarg, das is ja gruselig mit der Räude :flucht:
      Vor allem wenn sich der Fuchs eh überall schubbert :verzweifelt:


      Ich hab damals den Tipp mit der Wäscheleine ausm DF übernommen. Hab eine ohne Draht,is aber zieml viel in der Hand u.gewickel,aber ging sonst ganz gut.
      Mit der Seilvariante bin ich alle drei nas lang hängen geblieben.


      Für den Terriermix reichen mir auch wg.der Distanz 15m gut. Dieses is Gurtband u.2cm breit.und nich extrem schwerer bei Nässe,nur extrem dreckig :tropf:

    • Bei einem kleineren Hund würde ich auch eine Wäschleine verwenden. Ich hatte an meinem Spitz eine für Wäschespinnen - die sind stabiler und leichter als die mit Drahtkern.

      super, und danke für den Tipp und das Video. Ja so möchte ich das dann später verwenden wenn Bonnie umweltsicherer und stabiler geworden ist und man ganz allmählich Richtung Freilauf denken kann und dafür möchte ich eine sinnvolle Absicherung haben.

    • Sicher??? ... ich bin davon ausgegangen (laut Infos von anderen HH), dass sich ein Hund leichter anstecken kann, wenn er die Hinterlassenschaften eines räudigen Fuchses frisst.

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