Junghund hat Frau angesprungen

  • Das mit dem Fahrrad fahren würde ich wirklich lassen, solange die Hunde noch im Wachstum sind. Im schlimmsten Fall schadet ihr den Gelenken dauerhaft. Zur Auslastung würde ich eher Schnüffelspiele empfehlen.


    Was das Anspringen betrifft, ist dieser Drang relativ typisch für einen Labbi. Aber mit konsequenter Erziehung bekommt man das auch in den Griff. Abgesehen davon werden sie auch mit der Zeit von ganz alleine ruhiger.

  • Auch wenn dies jetzt spekulativ ist: vielleicht wurde die Frau bei einer Datenübergabe schonmal übers Ohr gehauen und hat falsche Telefonnummern und Adressen bekommen! Und hat eben daher so aufs Bargeld und eine sofortige Regelung bestanden, damit sie eben nicht noch einmal auf dem Schaden sitzen bleibt!


    Da ich selber niemals Bargeld beim Gassi dabei habe (und auch sonst eigentlich nie Bargeld überhaupt habe), ist das Anbieten der Daten dennoch die einzige richtige Möglichkeit gewesen!


    Die ganzen Spitzen (warum neue Kleidungsstücke in Wald, der Hund ist doch noch jung etc.) hätte man sich hier meiner Meinung nach dennoch sparen können. Man war Schuld und da darf man sich meiner Meinung nach auch nicht über ein bisschen Unmut und einen unfreundlichen Ton beschweren, sondern sollte ganz Kleine Brötchen backen

  • Wie gesagt wir sind im Schritt Tempo gefahren weil die Hunde es ja noch nicht kennen. Wurde von unserer Hundeschule als Training verordnet. Ich dachte halt das es hilft unsere kleinen etwas auszulasten (also das Training neben dem Fahrrad her zu laufen) aber die beiden sind so verliebt ineinander das sie sich kurz zum spielen hingelegt haben und dann ist ihr Hund auf die Frau. Ehrlich gesagt hab ich das Problem mit dem Anspringen auch noch ab und zu wegen Passanten. Die Leute quieken von 2-3 entfernung und mein 25kg Labi würde mich am liebsten Huckepack nehmen und dort hin rennen und da kommt auch meist von den Leuten "es ist in Ordnung sie haben/hatten auch Hunde". Das mein Labi laut Tierarzt ausgewachsen zwischen 35-45 Kilo wiegen wird und etwa 60-70 Zentimeter groß sein wird ist für mich beängsitigend weil solches Verhalten später gefährlich werden könnte. Ich kenn es von Bekannten mit Staffordshire Terriern mit 50 Kilo Gewicht das die einen leicht umwerfen und das nicht mal mit anspringen. Meiner springt mich und Freunde die er kennt nicht mehr an aber draußen bei Fremden wenn diese Quietsch Geräusche machen versucht er es (angeleint) immer wieder.

    ...Leute gibt's echt mehr als Hirn... Auweia


    Dann" quitsch "einfach schöner als die und bring hund bei zu dir zu laufen Sitz zu machen und eine Belohnung zu bekommen


    Soviel quitschende Menschen das der Hund nen Platten po oder gewichtsprobleme bekommt gibt's vielleicht ja nicht

  • Also ich möchte sowie so nicht das jeder meinen Hund anfässt (anderes Thema) und wenn ich darauf hinweise keine Geräusche zu machen oder ihn nicht einfach zu streicheln ohne zu Fragen dann kommen immer Blöde Bemerkungen. Die beste Bemerkung kam von einer älteren Dame als sie Geräusche im Bus machte und ich ihr sagte sie soll es sein lassen kam die Bemerkung "Der Arme Hund bekommt dann ja nie Streicheleinheiten" ... damals dachte ich mir meinen Teil dazu. Ja wir trainieren auch noch meiner ist auch noch kein Jahr alt.


    @JarJarBinks
    Das empfinde ich anders. Klar lag der Fehler bei uns allerdings rechtfertigt das keine hohe Stimmlage bzw Beleidigungen. Wir sind keine Kindern und da kann man auch alles in Ruhe regeln.

  • Puh, was für ein Aufriss.
    Hund springt Mensch an und macht die Jacke dreckig.
    Kann man sich drüber ärgern, ganz klar.


    HH entschuldigt sich, da wird was gefordert, aber die Regularien werden nicht geklärt- also bitte, Pech für die geschädigte :roll: Person.


    Tja, dann bleibt es eben bei der sicher ernst gemeinten Entschuldigung und der ebensolchen Absicht, das dem Hund abzugewöhnen.


    Ich weiß nicht,welche Sorgen die Leute so haben- und natürlich sollte das nicht passieren.
    Tut es aber. Nennt sich Leben. Da kommen auch Hunde drin vor. ;)

  • Edit.
    Spränge mich ein Hund unterwegs an- noch nie passiert, aber kann ja sein-, würde ich mich nicht aufregen oder Reinigungskosten verlangen, ich finde das wirklich lächerlich.
    Scheint mir eine Mentalität, die neuerdings vorherrscht. Jedem seinen Vorteil unter größtem Gemecker, verbunden mit halbwegs absurden Forderungen.


    Ich trage allerdings unterwegs auch nur hundedreckkompatible Klamotten, und meine Hunde springen niemanden an.
    Da hab ich natürlich zwiefach Glück. :D

  • für UNS ist das lächerlich. Für jemanden der nichts mit Hunden zutun hat ist es sehr erschreckend wenn da 2 Labbis angestürmt kommen und einer hoch springt. Und nicht jeder läuft im Wald mit Matschklamotten rum.

  • Wir hatten mal einen Wasserschaden, den ich der Versicherung gemeldet habe, bevor ich das Ausmaß kannte. Es stellte sich dann raus, dass das so gering war, dass mein Mann nur ein bißchen die Wand aufgeklopft hat, ein kleines Rohr ersetzt hat, wieder zugemacht und ein paar noch vorhandene Fliesen draufgepappt hat. Da war ich total überrascht, dass die Versicherung meinem Mann mal eben ein paar Arbeitsstunden bezahlt hat.


    Von daher wärs mir echt völlig wumpe, ob die Dame ihre Jacke in die Reinigung gibt oder selbst wäscht oder dreckig lässt - ich würde ihr einfach die 15 Euro bezahlen und gut. Mein Hund (und damit ich) hats ja auch verbockt.


    Und mir isses entschieden lieber, da zetert jemand wegen Reinigungskosten rum, als das was ich mal hatte, als Geordy-Junghund sich nicht halten konnte und einen Pilzsammler belästigt hat. Da hat der Kerl nämlich mit seinem Messer rumgefuchtelt und mehrfach geschrien: "Ich stech den Hund ab, ich stech den Hund ab...."

  • Aber nun ja mich würde interessieren ob ich in solchen Fällen überhaupt verpflichtet bin zu zahlen oder dies Kulanz wäre?

    Ja, bist Du.
    Ich hab Dir einen Zeitungsartikel rausgesucht. Dort wurde keine Kleidung beschmutzt, sondern durch das Anspringen ein Sturz und Verletzungen verursacht. Kernsatz ist aber:


    Und obwohl sie die Hunde an der Leine hatte und - wie sie selbst angab - eng bei sich führte, konnte sie den Sprung nicht verhindern. Sie hätte das Hochspringen durch "einen hinreichend sicheren Griff von vornherein vermeiden müssen", heißt es vom Gericht. Schafft sie das nicht, ist sie als Hundeführerin haftbar.


    Das Stichwort lautet "Verkehrssicherungspflicht", die Du in diesem Fall verletzt hast. Hier ist der Artikel: Schadenersatzklage erfolgreich - Von Hund angesprungen: Lünerin siegt vor Gericht - WR-Einlauf - derwesten.de

  • Es ist ja schon echt faszinierend, wie hoch man so einen Vorfall puschen kann.
    Mal ehrlich: Weder Hunde noch Menschen sind Maschinen und natürlich können unvorhersehbare Dinge passieren.
    Solche Dinge laufen bei mir unter “Schöner Mist“, sind aber nun wirklich kein Drama. Im Normalfall entschuldigt man sich, bietet an den Schaden zu begleichen und lernt daraus. Wenn der/die Geschädigte nicht an einer gütlichen Einigung interessiert ist, dann ist das sein/ihr Problem. Ich würde da nun echt keinen Film von machen. Und ob der/die Geschädigte nun HH mit Verständnis ist oder “nur“ normaler Passant ist doch völlig unerheblich. Gehe ich raus, kann immer was unvorhergesehenes passieren. Nennt sich Leben und das findet einfach statt, ob ich will oder nicht. Man macht einfach das beste draus. Und wenn ich jemanden ohne bösen Vorsatz schädige, dann biete ich natürlich höflich an diesen Schaden zu tragen bzw. zu beheben und entschuldige mich. Nicht mehr und nicht weniger.

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