friedliches Spielen eskaliert in Beißerei

  • Das Problem ist, dass Sie sehr dominant ist und meint sie wäre das Alpha Tier.


    Hunde sind situativ dominant, nicht in einer starren Rolle als"Alpha" (das ist ein überholter Mythos) und sie bilden mit anderenHunden auch kein Rudel.


    Unabhängig davon: Wenn ich mir vorstelle, dass die Hundehalter, die ich täglich treffe, mir indie Tasche langen und sich an meinem Bargeld oder meinen Einkäufen bedienen,würde ich auch nicht vor Glück aus der Hose springen. Nichts anderes ist esbeim Hund. Klar soll ein Hund lernen, dass er solche Situationen nicht zuregeln hat und dass der Mensch entscheidet. Aber trotzdem würde ich ihn ohneNot nicht immer wieder in diese blöde Situation bringen.

  • Den Husky würd ich da rausnehmen |)

    Warum und die Frage meine ich ehrlich. Ich (Anfänger :D) sehe da zwei Hunde die miteinander spielen und einen Husky der daneben steht/liegt.


    Danke für den Körpersprachenthread, ich geh dann mal lernen :winken:

  • Wenn der Husky meine Hündin wäre, würde ich sie da auch rausnehmen, in der Situation. Die beiden dunklen Hunde "spielen" wobei ich den kleineren schon -für mein Gefühl- was anstrengend gegenüber dem Grossen empfinde. Der Grosse kullert über den Boden und der Husky nutz es mitzustänkern (so wäre es bei meiner vermutlich genau so in der Situation) . Sie spielt für mich auch nicht mit, sondern sondiert. Kenne ich auch, hier laufen spiele zu Zweit auch in der Regel deutlich besser ab als zu dritt oder mehr.

  • Aber auch ohne Leckerlis gibt es manchmal solche Situationen.

    Wenn ich einen Hund hätte, bei dem ständig irgendwas eskaliert, egal aus welchen Gründen, dann gäbe es bei mir nur noch ausgewählte bis keine Kontakte mehr zu anderen Hunden.


    Oder wartest du auf den Supergau?

  • Wenn ich einen Hund hätte, bei dem ständig irgendwas eskaliert, egal aus welchen Gründen, dann gäbe es bei mir nur noch ausgewählte bis keine Kontakte mehr zu anderen Hunden.
    Oder wartest du auf den Supergau?

    .....Mein Hund eskaliert nicht immer alles. Es ist abwechselnd und nicht wirklich oft...
    Ich wollte nur wissen wie ich es vorher erkennen kann um es zu verhindern.
    Gar kein Kontakt mit anderen Artgenossen finde ich für keinen Hund angebracht und artgerecht ;)

  • Abgesen von allem anderen, was schon geschrieben wurde - ich finde es völlig normal, dass es in dem Alter einfach kein lustiges Junghunde-Balgen mehr ist.

  • Ich würd den Husky aus dem Video da auch ganz schnell einsammeln. Der spielt nicht. Der versucht, die Situation unter Kontrolle zu bringen.

    Als wir uns anfangs noch häufiger auf Hundewiesen rumgetrieben haben, waren da grundsätzlich immer Nordische dabei (die meisten auch Huskys). Die Besitzer konnten sie halt nicht ableinen und haben daher die Hunde im umzäunten Gebiet laufen und "toben" lassen.


    Wirklich jedesmal sind irgendwelche Situationen mit anderen Hunden eskaliert, weil einer der Huskys versucht hat die anderen zu kontrollieren und zu maßregeln.


    Die Halter haben es häufig lustig als "die Spielepolizei" bezeichnet... Ich hatte selbst da schon das Gefühl das die älteren Huskys keinerlei Vorteil von diesen Hundewiesen hatten!


    Kenne mich mit diesen Rassen ansonsten so gar nicht aus, aber scheinbar sind dies einfach im Erwachsenenalter keine lustigen Spieler!


    Ich würde diesen Hund in diesen Gruppen nicht mehr laufen lassen! Das heißt nicht, dass gar kein Hundekontakt bestehen muss, aber viele Hunde toben einfach nicht mehr gerne unkontrolliert herum.. So wie das eben Retriever gerne mal machen oder eben junge Hunde.


    Such dir Gassirunden und geh mit einem anderen Hund zusammen spazieren.. Da hat dein Hund auch Kontakt und die Hunde können kommunizieren

  • Ich finde das hier gerade sehr interessant. Meinem Rüden sagt man ja auch Huskygene nach , wäre ehrlich gesagt auch nicht gerade meine bevorzugte Rase |) . Aber er fing mit ca 3 Jahren mit ähnlichem Verhalten an, dabei war ich immer so stolz auf sein soziales Verhalten. Ressourenverteidigung, stänkern wenn 2 andere Hunde spielen und rumzicken wenn extrem viel Tempo ins Spiel kommt. Ressourcenverteidigung haben wir gut trainiert, auch wenn ich immer ein Auge darauf habe , freies Spiel lasse ich nur mit wenigen Hunden zu, dafür gehen wir extrem gerne Gassi mit anderen Hundebesitzern. Ich glaube das ist ihm auch lieber, zumindest erscheint er da viel ausgeglichener und zufriedener als im freien Spiel, das ihn oft überfordert. Er ist sozial, lebt mit Hündin und gelegentlich mit Pflegehunden zusammen, aber dieses wilde getobe braucht er nicht - er ist halt erwachsen .

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