Natur Austausch-Thread
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Ich mag meinen Garten eher naturbelassen. Viele Gärtner fällen, entfernen und reissen raus, es muss alles in Reihe und Glied stehen.
Ich Pflanze ein und dazwischen, kunterbund wild durcheinander
Vorletztes Jahr hatten meine Felsenbirnen Mehltau, die habe ich mit einen Mich/Wassergemisch gespritzt, ein Jahr später waren sie wieder wunderbar. Aus den gezogenen Brennnesseln wird ein stinkiger Sud zum Düngen gemacht, aber nicht zum spritzen gegen Blattläuse. Blattläuse dürfen auch bleiben, für die Marienkäfer.
Jedes Insekt hat eine Aufgabe, meine Büsche sind gut für die Insekten und die Insekten sind gut für die Natur.
Mein Kompost besteht nur aus Gartenabfälle, keine Küchenabfälle wie z.B. Teebeutel, Kaffeebeutel, Obst und Gemüsereste u.s.w.
Mein Kompost senkt sich von alleine, ohne chemische Hilfe, es dauert länger aber er senkt sich. Momentan steht er für die Igel bereit zum Einzug
Nur der Rasen wird regelmässig gemäht, da ich keine Lust auf Grasmilben habe.
Die Eichhörnchen rennen auch schon voll beschäftigt hin und her, verbuddeln ihre Vorräte überall, sogar in meinen Blumentöpfen
Die finden ihre Vorräte ja eh nicht wieder
Mach ich Wasserwechsel im Aquarium, wird das Wasser zum giessen genommen.
Draussen in der Regentonne sind Wasserflöhe und Mückenlarven, die hole ich mit dem Kescher raus und landen als Futter im Aquarium
Auf der Terrasse habe ich Lebend Fallen für die Mäuse, die werden jeden Tag kontrolliert, ist eine drin wird sie auf der anderen Strassenseite im Waldstück ausgesetzt.
Früher, als ich Gartenanfänger war habe ich auch mit Chemie gearbeitet und mochte es auch nicht wirklich. Mittlerweile geht alles ohne Chemie und es gefällt mir super gut und bin mit meinem Gewissen, der Natur und Tierwelt gegenüber, im reinen.
Obwohl ich am liebsten den Specht killen möchte, der mir 2 große Löcher oben in die Hauswand gehauen hat -
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Ich finde schon, dass es teilweise extrem hier ist. Wie du schon angesprochen hast, sehen ganz viele Gärten in den Neubaugebieten sehr steril aus. Kurzgeschorener Rasen, wenn es hoch kommt, noch Thuja-Hecke, aber immer häufiger sieht man "Steingärten" (wobei richtige Steingärten wirklich was tolles sind) und Gabionen. Da dann irgendwann doch Unkraut zwischen den Steinen sprießt, wird dann Unkrautvernichtungsmittel drauf gekippt.
Viele ältere Gärten werden mittlerweile leider auch auf "pflegeleicht" gemacht. Und bitte ja nix, was Blätter verlieren könnte. Das macht so unendlich viel Dreck - was da die Nachbarn denken könnten....
Dass es in den USA nochmals extremer ist, habe ich mir fast gedacht. Dort ist auch der Verlust der Kulturpflanzenvielfalt am weitesten fortgeschritten.
Wir machen unsere Erde kaputt mit Krieg, Umweltzerstörung, Armut (und auf der anderen Seite unendlichen Reichtum). Es macht mich hilflos und unendlich wütend! Wir tun wirklich so, als ob wir morgen die Möglichkeit hätten, auf einen neuen Planeten zu ziehen...
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@RedPaula
das liest sich so super! Ich glaube, bei dir würde ich mich wohlfühlen ;-)Auf meinen Kompost kommen auch Küchenabfälle, aber auch viele Gartenabfälle. Ich sammle ein Jahr in einem Komposter, dann ruht er ein Jahr und im darauffolgenden Frühjahr kann ich den wunderbaren Kompost auf die Beete verteilen.
Mein Garten ist noch nicht richtig angelegt, das machen wir so nach und nach - ich finde, ein Garten darf auch mit einem wachsen und sich entwickeln. Aber ich pflanze und säe auch immer Blumen zwischen mein Gemüse. So kann ich immer wieder Sträuße pflücken, die das Auge erfreuen und die Insekten haben auch was davon.
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Auf meinen Kompost kommen auch Küchenabfälle, aber auch viele Gartenabfälle.
Ich habe eine offene große Kompostecke, da kommen die Gartenabfälle rauf.
Ich möchte keine Küchenabfälle auf den Kompost geben, da ich keine Lust auf Ratten habe.
Einige Küchenabfälle bekommen die Nachbarn, die haben Kaninchen und Hühner, der Rest kommt in die Biotonne. -
Ich gabe auf meinen Kompost nur Gemüsereste und Eierschalen. Alle Spreisereste (vor allem mit tierischen Produkten) kommen in den Restmüll.
Hühner haben wir leider (noch) nicht. Die sollen hier aber auch noch einziehen.
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Ahh schönes Thema
.Wir haben ein 6000 Qm Grundstück ,einen kleinen Teil Rasen und ansonsten Obstbäume ,Wildhecke,Bachlauf,Wiese und einige große alte Eichen und Erlen usw...seit wir hier eingezogen sind versuchen wir viel für die heimische Tierwelt zu machen.Haben eine kleine Totholzhecke angelegt...jede Menge Weiden als Insektennahrung gepflanzt, ca 30 Schmetterlingsflieder gepflanz,Insektenblumenmischungen ausgesät und so weiter.
Nebenbei ziehe ich immer mal wieder Wildtiere auf die mir vom örtlichen Tierschutzverein gebracht werden.Dieses Jahr waren es unter anderem eine Krähe,eine Dohle,zwei Amseln und eine Schleiereule.Wildtiere gibt's hier jede Menge...angefangen bei den Rehen über Fuchs und Dachs,Marder,Waschbären,Eidechsen,Bussarde,Störche,Grünspechte,Buntspechte ,Eichelhäher und Eisvögel....und noch jede Menge andere Vögel und Insekten.
Was mich besonders freut Ist,dass man jetzt nach einigen Jahren schon deutlich merkt wie gut den ganzen Tieren die Maßnahmen gefallen...ständig entdeckt man Arten die man vorher nicht gesehen hat und besonders schön,es sind auch seltene Schmetterlinge dabei.
Allen Grundstücksbesitzern empfehle ich gerne den Faulbaum..der zieht Horden von Insekten an. -
@Rabe.rudi bitte mehr Infos über den Faulbaum. Den hatte ich bisher nicht auf meiner Liste.
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Und ich lese eben einen Bericht, in dem steht, dass das Bundesamt für Risikobewertung eine wesentliche Passage in seiner Einschätzung von Glyphosat abgeschrieben hat.
Von wem?
Von Monsanto!
Und Monsanto ist der Hersteller von -- ?
Ja, genau.Das ganze Elend hier Copy - Paste: EU-Behörden schreiben bei Glyphosat-Bewertung von Monsanto ab
LiGrü
SibylleWar letztens auch im Fernsehen. Unmöglich ist das! Aber eigentlich auch nichts Neues. Ist ja immer so, daß die Wirtschaft mehr zählt als Mensch und Umwelt.
Hast du auf Arte die Reportage gesehen, die ich weiter vorne verlinkt habe? Da bekommt man echt die Wut.Ich mag meinen Garten eher naturbelassen. Viele Gärtner fällen, entfernen und reissen raus, es muss alles in Reihe und Glied stehen.
Ich Pflanze ein und dazwischen, kunterbund wild durcheinander
Vorletztes Jahr hatten meine Felsenbirnen Mehltau, die habe ich mit einen Mich/Wassergemisch gespritzt, ein Jahr später waren sie wieder wunderbar. Aus den gezogenen Brennnesseln wird ein stinkiger Sud zum Düngen gemacht, aber nicht zum spritzen gegen Blattläuse. Blattläuse dürfen auch bleiben, für die Marienkäfer.
Jedes Insekt hat eine Aufgabe, meine Büsche sind gut für die Insekten und die Insekten sind gut für die Natur.
Mein Kompost besteht nur aus Gartenabfälle, keine Küchenabfälle wie z.B. Teebeutel, Kaffeebeutel, Obst und Gemüsereste u.s.w.
Mein Kompost senkt sich von alleine, ohne chemische Hilfe, es dauert länger aber er senkt sich. Momentan steht er für die Igel bereit zum Einzug
Nur der Rasen wird regelmässig gemäht, da ich keine Lust auf Grasmilben habe.
Die Eichhörnchen rennen auch schon voll beschäftigt hin und her, verbuddeln ihre Vorräte überall, sogar in meinen Blumentöpfen
Die finden ihre Vorräte ja eh nicht wieder
Mach ich Wasserwechsel im Aquarium, wird das Wasser zum giessen genommen.
Draussen in der Regentonne sind Wasserflöhe und Mückenlarven, die hole ich mit dem Kescher raus und landen als Futter im Aquarium
Auf der Terrasse habe ich Lebend Fallen für die Mäuse, die werden jeden Tag kontrolliert, ist eine drin wird sie auf der anderen Strassenseite im Waldstück ausgesetzt.
Früher, als ich Gartenanfänger war habe ich auch mit Chemie gearbeitet und mochte es auch nicht wirklich. Mittlerweile geht alles ohne Chemie und es gefällt mir super gut und bin mit meinem Gewissen, der Natur und Tierwelt gegenüber, im reinen.
Obwohl ich am liebsten den Specht killen möchte, der mir 2 große Löcher oben in die Hauswand gehauen hatEin riesengroßes Lob an dich! So mag ich Gärten auch.
Und dann gibt es Nachbarn oder so manch andere Leute, die beim Ordnungsamt anrufen, weil der Garten verwildert ist, daß die Leute faul sind und nichts tun (was gar nicht stimmt) und "wie das aussieht - das ist keine gute Werbung für den Ort etc.". Nein, es soll alles ordentlich und aufgeräumt aussehen; alles schön schneiden, mähen etc. Und das Grün in den Fugen wird vehement mit Gift bekämpft, obwohl das verboten ist. Aber dann groß auf die Landwirtschaft mit ihrem Giftverbrauch schimpfen.
Letztens war in der Regionalzeitung was, daß man das Unkraut wegmachen soll (es gibt so manche Stellen, wo das Grün in den Fugen und Ritzen richtig hoch ist). Mich juckt es ja in den Fingern, einen Leserbrief zu schreiben, daß sie genauso mal kontrollieren sollten, ob Gift dazu benutzt wird, weil das verboten ist. Sie würden da ziemlich oft fündig werden, vor allem bei mir in der Straße. Aber nein ... DAS wird ja nicht kontrolliert. Hauptsache, es sieht schön aus.
Aber wie sagte einst Wilhelm Raabe? "Wie kahl und jämmerlich würde manches Stück Erde aussehen, wenn kein Unkraut darauf wüchse?"
Dabei gibt es ja gar kein Unkraut. Gerade das so verhaßte "Unkraut" ist eßbar und zudem gesund.
Na ja, lassen wir das. -
Ach, manno ... Einer der Spatzen lag vorhin tot unterhalb der Nester bei der Scheune. Ein stattlicher Spatzen-Mann war das ... Ich habe ihn bei der Akelei begraben. Gute Reise, Spatz!
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