Natur Austausch-Thread

  • Und auch das gehört mit zu den Folgen des Insektensterbens:
    Zwölf Millionen Vogelbrutpaare weniger in Deutschand - NABU


    LG, Chris

    Es ist erschreckend! Diese Meldung ging ja diesen Sommer durch die Medien.


    Wir lassen keinen Raum mehr für andere Lebewesen, greifen immer mehr in deren Rückzugsgebiete ein. Und dann müssen auch noch unsere Gärten steril sein. Mein Nachbar sagte vor ein paar Monaten, er freut sich über jeden Schmetterling in seinem Garten. Ich habe mir den Kommentar verkniffen, dass er sich dann verflogen haben müsse.

  • Dazu kann man lesen: Lunde, Die Geschichte der Bienen- ein Roman, in dem das Thema als Vision aufgegriffen wird- gerade in China, wo es eben leider keine mehr ist.
    Wurde heute wieder gezeigt, wie da Arbeiterinnen in den Bäumen sitzen und von Hand bestäuben.


    Wieso reagiert der Mensch immer zu spät- das ist doch alles nicht neu?
    Man könnte verzweifeln.

  • Dazu kann man lesen: Lunde, Die Geschichte der Bienen

    Ah ist das gut? Ich hab es grad geschenkt gekriegt.


    LG
    S

  • Ah ist das gut? Ich hab es grad geschenkt gekriegt.
    LG
    S

    Ich mochte es, es erzählt ua auch von der Erfindung des Bienenstocks.
    Drei Geschichten um Bienen, 3 Familien- sicher keine ganz große Literatur, aber ich werde es nicht vergessen.

  • Hier in unserer Nachbarschaft ist es auch gruselig. Die kippen Gift in ihre Gärten und schicken dann ihre Kinder da nackig spielen. :dead:
    Und stehen dann bei uns und wundern sich warum wir so viele Schmetterlinge und Hummeln und Bienen haben.
    In diesem Jahr hat mindestens 1 Amsel in unserer (3 Jahre alten/neuen) Minihecke gebrütet. 2 Gartenrotschwänzchen haben ihre Babys hier aufgezogen. Wir haben Hornissen, eine Million Schnirkelschnecken. Die Ameisen dürfen auf der Terrasse wohnen. Spitzmäuse, mindestens 1 Igel und Eidechsen krabbeln hier rum. Wir hoffen natürlich auf noch mehr Bewohner wenn die Bäume und Sträucher größer und dichter werden.

  • Ich habe auf ca. 12/15 m eine Blütenhecke angelegt, mit je 3 Pflanzen Felsenbirne, Goldglöckchen, Duftjasmin, Prachtspiere, Deutzie, Kolkwitzie, Ranunkel. Dann ist da noch Fächerahorn, Forsythie, Farn, versch.Bambus und einige andere blühende Stauden drin.
    Da kommt keine Chemie ran. Ich gehe da höchstens mal zwischen und ziehe einige Brennnessel wenn die überhand nehmen.
    Es ist schön zu sehen, wie die Pflanzen von den Insekten angenommen werden :smile:

  • Ich finde das ehrlich gesagt erschreckend was ihr hier von den Gärten berichtet. Das war mir nicht so bewusst. Ich kenne eigentlich viele Gärten die nicht so steril sind und wo Gift nicht benutzt wird. Allerdings leben auch viele die wir kennen in Wohnungen ohne Gärten. Und in Neubaugebieten ist mir das auch mehr aufgefallen, dass die Gärten oft extrem langweilig und steril sind.


    Wir wohnen seit diesem Jahr ja in den USA und ich habe das Gefühl hier ist das noch extremer. Jeder hantiert hier mit wirklich viel Gift im eigenen Garten! Und man kommt an so vielen Gärten vorbei in denen kein einziger Baum oder Busch steht, sondern nur kurzes Gras...
    Wir handhaben das anders, aber dafür hat unser Gemüsebeet auch absolut gar nichts abgeworfen dieses Jahr. Alles haben die Raupen gefressen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!