Rütter, Millan und Co

  • Ich habe noch gar keinen Hund.


    Ich bin halt einfach der Meinung, dass die Verantwortung beim Zuschauer selbst liegt und man den Hundetrainern keinen Vorwurf machen kann, wenn ein Laie seinen Hund schlecht behandelt.
    Selbstverständlich mache ich Millan einen Vorwurf, dass ER Hunde so behandelt. Aber der Zuschauer ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
    Das ist zumindest meine subjektive Meinung. Ich möchte hier auch gar nicht streiten, sondern sachlich meine Meinung sagen. Mehr nicht.

    • Neu

    Hi


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    • Man beachte, auf welchen Sendern diese Sendungen laufen!
      Ich behaupte, dass nicht alle dieser Zuschauer das nicht für bare Münze nehmen.

      Doch! Und genau aus diesem Grund: Unterhaltungskanäle ohne Anspruch auf geprüfte Informationen.
      Und die Leute glauben das, weil es ja im Fernsehen gezeigt wird.


      Medienkompetenz geht da eher gegen Null.

    • koennt ihr mir zwei Fragen zu den Videos beantworten?


      Im zweiten Video von Milan, zieht der den Hund am Halsband zu Boden? Warum bleibt der liegen? Der hat doch gebissen weil er unsicher und komplett ueberfordert war und sich bedroht gefuehlt hat oder?


      Im dritten, mit den Pits, an welcher Stelle ist es eurer Meinung mach gekippt? Als der Angreifer komplett starr wurde fuer die kurze Zeit oder schon vorher? Und laesst er die verletzten Hunden dann unbeaufsichtigt in einen Zwinger? Wieso greifen die nicht nochmal an?


      Danke schonmal fuers Erklaeren. Meiner wuerde naemlich komplett anders reagieren...

    • Zum verstehen und reflektieren bestimmter Erziehungsformen...
      Die Freundin mit dem unsicheren labbi, von der ich schon geschrieben hatte, wollte allenernstes ein Elektrohalsband bei dem Hund verwenden, da der örtliche Schäfer damit seine Hunde erzieht. Sie hatte sogar schon eins besorgt, wo auch immer. Erst als ich lange auf Sie eingeredet habe und das Halsband an ihr (an der Hand, nicht am Hals :shocked: ) ausprobiert habe, hat sie davon abgesehen. Ob der Schäfer seine Hunde damit richtig erzieht, will ich hier gar nicht diskutieren...
      Es geht rein darum, was der Hundehalter evtl in eine Methode interpretiert und damit sich und seinem Hund schadet.
      Der Schäfer hat evtl mit seiner Erziehung Erfolg, bei dem unsicheren labbi wäre es eine Katastrophe gewesen.
      Ich muss meinen Hund betrachten und mit verstand, Gefühl und Empathie an die Sache gehen. Es gibt keine perfekte Methode. Wer einen Roboter haben möchte, der auf Knopfdruck funktioniert, der soll sich einen kaufen, aber keinen Hund zulegen.
      Diese ganzen Sendungen sind mehr Unterhaltung als Ratgeber. Aber ich stimme zu, dass viele Hundehalter diese Dinge uneingeschränkt für ihre Situation umsetzten und nicht reflektieren.

    • Das wird hier alles etwas zu sehr hochgekocht mmn.


      Was klar sein muss: Es ist in erster Linie Unterhaltung und logisch ist, das oft nur an der Oberfläche gekrazt werden kann, da die Sendezeit bzw. die Zeit, die die TV-"Experten" bei den Familien verbringen können, natürlich begrenzt ist. Aber ich nehme jeden Trainer, der ins Fernsehen geht erstmal ab, das es ihm/ihr erstmal darum geht, zu helfen und nicht darum, Geld zu scheffeln. Viele Methoden mögen redundant/veraltet oder fragwürdig sein, aber letztlich muss jeder Zuschauer für sich selbst entscheiden, was er sich davon annimmt und wie er damit umgeht.Es sollte jedem klar sein, das die komplette Arbeit eines Hundetrainers fürs TV schwierig umzusetzen und zu zeigen ist und das man im Fersehen halt viel mit Schnitten und Dramatrgie arbeitet und man zu diesem Zweck Situationen oft übertriebener Darstellt, als sie eigentlich sind. Und ich finde, diese Kenntniss kann, nein, MUSS man vom Zuschauer erwarten können.


      Man muss auch bedenken,das bei Millan, McMillen und co. halt vieles stark auf amerikanische Hundebesitzer und deren Bedürfnisse/Gewohnheiten zugeschnitten ist. Da werden viele sachen halt anders gesehen als hier. Ich finde z.B. diese ganze Rudelgetue und das Dominanzgehabe eines Millan eher veraltet und seinen Halsleinenfetisch teile ich auch nicht ( in Geschirr ist viel besser ), aber gerade was er über die "Energie" von Menschen sagt, die auf die Hunde übergeht....das ist was dran und ich nehme ihn auch ab, das er Leuten helfen möchte und gerne mit Hunden arbeitet. Was mir gerade in seinen Sendungen stark auffällt: In 90 % der Fälle sind die Hunde nicht das Problem, sondern die Halter. Da geht dann viel über (Hunde-)psychologie und Körpersprache und das hat der Typ schon drauf.


      Kommt mal alle runter......

    • Ein wenig bearbeitet :




      Was klar sein muss: Es ist in erster Linie Unterhaltung und logisch ist, das oft nur an der Oberfläche gekrazt werden kann, da die Sendezeit bzw. die Zeit, die die TV-"Experten" bei den Familien verbringen können, natürlich begrenzt ist. Aber ich nehme jeden Trainer, der ins Fernsehen geht erstmal ab, das es ihm/ihr erstmal darum geht, zu helfen und nicht darum, Geld zu scheffeln. Viele Methoden mögen redundant/veraltet oder fragwürdig sein, aber letztlich muss jeder Zuschauer für sich selbst entscheiden, was er sich davon annimmt und wie er damit umgeht.Es sollte jedem klar sein, das die komplette Arbeit eines Hundetrainers fürs TV schwierig umzusetzen und zu zeigen ist und das man im Fersehen halt viel mit Schnitten und Dramaturgie arbeitet und man zu diesem Zweck Situationen oft übertriebener Darstellt, als sie eigentlich sind. Und ich finde, diese Kenntniss kann, nein, MUSS man vom Zuschauer erwarten können.



      Man muss auch bedenken,das bei Millan, McMillen und co. halt vieles stark auf amerikanische Hundebesitzer und deren Bedürfnisse/Gewohnheiten zugeschnitten ist.
      Da werden viele sachen halt anders gesehen als hier. Ich finde z.B. diese ganze Rudelgetue und das Dominanzgehabe eines Millan eher veraltet und seinen Halsleinenfetisch teile ich auch nicht ( ein Geschirr ist viel besser ), aber gerade was er über die "Energie" von Menschen sagt, die auf die Hunde übergeht....das ist was dran und ich nehme ihn auch ab, das er Leuten helfen möchte und gerne mit Hunden arbeitet. Was mir gerade in seinen Sendungen stark auffällt: In 90 % der Fälle sind die Hunde nicht das Problem, sondern die Halter.
      Da geht dann viel über (Hunde-)psychologie und Körpersprache und das hat der Typ schon drauf. Das Ding ist wahrscheinich: Das hat jeder andere Hundetrainer wahrscheinlich auch drauf und er stellt es dar, als wenn es Kunst wäre oder eine besondere Fähigkeit. Ist bei Rütter das gleiche. Macht im Prinzip die Dinge, die jeder andere Trainer auch macht, aber er ist bekannt und verdient viel Geld damit und andere halt nicht nicht. Für mich ist er auch mittlerweile mehr Comedian/Entertainer als echter Hundetrainer.Der echte Hundetrainer ist halt wesentlich unspektakulärer und den kann man im TV nicht bringen.Ist halt so. Wenn man Bock hat, Hunde zu gucken und sich sich ein paar Tipps und Kniffe abzuschauen möchte, kann man sich das definitiv ansehen. Aber die Sendungen können nie das wirklich arbeiten mit seinem Tier, sei es individuell oder in einer Hundeschule, ersetzen.

    • Schließe mich vielen an, Rütter ist als Comidian absolut klasse und den mag ich definitiv mal live sehen. Wäre auch interessant, wie er verab vom TV trainiert.
      Bei Milan geht mir das einfach viiiel zu weit. Eine Bekannte hält sich an seine Trainingsmethoden und hatte die Hündin zur Bestrafung 4 Tage im Käfig - sie kam nur zum Gassi gehen und füttern raus. Aber sie schwärmt total von Milan...für mich ist das nichts. Die Hündin kann doch bei einem Alter von einem dreiviertel Jahr noch garnicht einschätzen, wie das ales läuft, sie wusste sicher nicht einmal, wofür sie da jetzt eingesperrt wurde. Traurig, dass man auf sowas hört. Die Bücher habe ich mir auch nur mit Kopfschütteln angesehen. Aber das ist ausschließlich meine Meinung und jeder darf eine andere haben.

    • Aber ich nehme jeden Trainer, der ins Fernsehen geht erstmal ab, das es ihm/ihr erstmal darum geht, zu helfen und nicht darum, Geld zu scheffeln.


      Da wäre ich nicht so optimistisch.


      Das fängt schon damit an, dass es nicht wenige Leute gibt, die in beratenden, lehrenden oder helfenden Berufen arbeiten, weil das eine gute Möglichkeit ist, den eigenen Narzissmus zu befriedigen, und zwar ganz egal, dass sie eigentlich fachlich ziemliche Nieten sind..


      Es arbeiten also schon mal viele Menschen in solchen Berufen, die von der Persönlichkeitsstruktur da am allerwenigsten hingehören.
      Das sieht man ja auch zB an den haarsträubenden Erlebnissen mit Hundetrainern von denen User hier in dem Forum berichten.


      Und wenn sich dann die Möglichkeit bietet, mit der Tätigkeit im TV aufzutreten, na wer wird da dann am lautesten HIER schreien? Die seriösen, kompetenten, denen nur das Wohl der Tiere und die sinnvolle Ausbildung von Haltern liegt? Wohl eher nicht. Da landen dann bevorzugt so inkompetente Selbstdarsteller wie Maja Novak.


      Im allergünstigsten Fall hat man da dann jemanden der kompetent und seriös ist und zusätzlich ein Entertainment-Gen hat. Aber jetzt kann man mal fragen, wie viele Prozent der Hundetrainer da draussen sind kompetent für das Training von echten Problemhunden?

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