Ein wenig bearbeitet :
Was klar sein muss: Es ist in erster Linie Unterhaltung und logisch ist, das oft nur an der Oberfläche gekrazt werden kann, da die Sendezeit bzw. die Zeit, die die TV-"Experten" bei den Familien verbringen können, natürlich begrenzt ist. Aber ich nehme jeden Trainer, der ins Fernsehen geht erstmal ab, das es ihm/ihr erstmal darum geht, zu helfen und nicht darum, Geld zu scheffeln. Viele Methoden mögen redundant/veraltet oder fragwürdig sein, aber letztlich muss jeder Zuschauer für sich selbst entscheiden, was er sich davon annimmt und wie er damit umgeht.Es sollte jedem klar sein, das die komplette Arbeit eines Hundetrainers fürs TV schwierig umzusetzen und zu zeigen ist und das man im Fersehen halt viel mit Schnitten und Dramaturgie arbeitet und man zu diesem Zweck Situationen oft übertriebener Darstellt, als sie eigentlich sind. Und ich finde, diese Kenntniss kann, nein, MUSS man vom Zuschauer erwarten können.
Man muss auch bedenken,das bei Millan, McMillen und co. halt vieles stark auf amerikanische Hundebesitzer und deren Bedürfnisse/Gewohnheiten zugeschnitten ist.
Da werden viele sachen halt anders gesehen als hier. Ich finde z.B. diese ganze Rudelgetue und das Dominanzgehabe eines Millan eher veraltet und seinen Halsleinenfetisch teile ich auch nicht ( ein Geschirr ist viel besser ), aber gerade was er über die "Energie" von Menschen sagt, die auf die Hunde übergeht....das ist was dran und ich nehme ihn auch ab, das er Leuten helfen möchte und gerne mit Hunden arbeitet. Was mir gerade in seinen Sendungen stark auffällt: In 90 % der Fälle sind die Hunde nicht das Problem, sondern die Halter.
Da geht dann viel über (Hunde-)psychologie und Körpersprache und das hat der Typ schon drauf. Das Ding ist wahrscheinich: Das hat jeder andere Hundetrainer wahrscheinlich auch drauf und er stellt es dar, als wenn es Kunst wäre oder eine besondere Fähigkeit. Ist bei Rütter das gleiche. Macht im Prinzip die Dinge, die jeder andere Trainer auch macht, aber er ist bekannt und verdient viel Geld damit und andere halt nicht nicht. Für mich ist er auch mittlerweile mehr Comedian/Entertainer als echter Hundetrainer.Der echte Hundetrainer ist halt wesentlich unspektakulärer und den kann man im TV nicht bringen.Ist halt so. Wenn man Bock hat, Hunde zu gucken und sich sich ein paar Tipps und Kniffe abzuschauen möchte, kann man sich das definitiv ansehen. Aber die Sendungen können nie das wirklich arbeiten mit seinem Tier, sei es individuell oder in einer Hundeschule, ersetzen.