Rütter, Millan und Co
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Ich sehe mir öfter mal die genannten Sendungen an. Ich persönlich nehme das aber so wahr:
Da zeigt ein Hundetrainer in einem individuellen Fall die von ihm vorgeschlagene Lösung. Ich empfinde das nicht als allgemeingültige Erziehungs-Vorschläge, die uneingeschränkt auf jeden Hund übertragen werden können.
Ich muss mich dabei Monstertier anschließen: Jeder Hundehalter sollte das Gesehene kritisch hinterfragen. Mir ist auch klar, dass das nicht jeder Mensch tut. Wenn ich die Zuschauer aber von dieser Verantwortung freispreche, dann darf ich gar nichts mehr im Fernsehen zeigen: keine Sendungen über Kinder-Erziehung, keine Berichte über Crash-Diäten usw. All diese Beiträge können, ohne kritische Betrachtung, negatives Verhalten fördern.
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Von einem mündigen Menschen erwarte ich das.
Wenn ein Dösbaddel (Otto Normal) Probleme mit seinem Hund hat, dann sucht er Hilfe. Das geht eher über Verfügbarkeit als über Qualität. Der ON kann das doch gar nicht einschätzen. Und die Trainer sind geschickte Verkäufer in eigener Sache.
Und klar funktioniert aversives Training und bringt schnelle Erfolge.
Und nur das sieht der ON in seiner Krisenschleife. Er ist zu diesem Zeitpunkt eben nicht mehr mündig, weil er alleine nicht zurechtkommt und weil das Thema "Geduld+Zeit+Respekt" eben kein Thema ist. Hund soll möglichst schnell funktionieren. -
Eben.Das werf ich den Herrschaften einfach vor: Hunderziehung kann nicht vermittelt, beigebracht, unterstützt werden, wenn der hochgelobte Trainer das nur virtuell vermittelt.
Da guckt der Mensch mit dem randalierenden Welpen zu und denkt sich dies und das...wenns bei Rütter und Co. funktioniert, na dann her mit der Dose oä.
Ich spitze jetzt zu,aber so läufts doch idR.Weswegen ich mir niemalsnicht solch einen Sch. anschaue.
Habe ich getan- wer wäre frei davon- aber ich fands sehr bald nur noch gruselig.och, ich schau den Rütter immer noch gerne und wir gehen auch gerne zu den Liveshows. Hab schon Karten für nächstes Jahr. Aber eher als Comedy und nicht als ernst zunehmender Hundetrainer
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Da zeigt ein Hundetrainer in einem individuellen Fall die von ihm vorgeschlagene Lösung. Ich empfinde das nicht als allgemeingültige Erziehungs-Vorschläge, die uneingeschränkt auf jeden Hund übertragen werden können.
Das tust Du und das ist gut.
Aber sehr viele HH übernehmen das 1:1, und das ist dann eben oft ganz blöd.Mündig sein bedeutet, so etwas differenziert zu betrachten.
Können viele Menschen einfach nicht mehr, und deswegen finde ich das eher schädlich.Sehe aber Deinen Punkt.
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Ich schaue mir auch Millan öfter an und bin ein absoluter Hunde-Anfänger. Trotzdem würde ich persönlich es ablehnen, dem Hund in irgendeiner Form Gewalt anzutun. Auch Otto Normalverbraucher sind also in der Lage, einen Hundetrainer im Fernsehen kritisch wahrzunehmen.
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Das tust Du und das ist gut.Aber sehr viele HH übernehmen das 1:1, und das ist dann eben oft ganz blöd.Mündig sein bedeutet, so etwas differenziert zu betrachten.
Können viele Menschen einfach nicht mehr, und deswegen finde ich das eher schädlich.Sehe aber Deinen Punkt.
Da hast du sicherlich Recht. Aber wie gesagt: Unter dieser Voraussetzung dürfte ich sehr sehr viele Dinge nicht mehr im Fernsehen zeigen, aus Angst, dass Menschen das Gesehene ungefiltert übernehmen. Das ist ja dann schon fast ein bisschen wie Zensur, wenn der Sender entscheidet, was der Zuschauer intellektuell bewältigen kann und was nicht. Ich weiß, der Begriff ist überspitzt, aber mir fällt kein besserer ein.
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Aber eher als Comedy und nicht als ernst zunehmender Hundetrainer
Das ist doch kein Trainer mehr, der ist Unterhalter- das macht er gut.
Er muss ja auch seine Brötchen bezahlen. Hat er geschafft und ist insgesamt sicher kein übler Kerl.Mir geht diese ganze Szene dermassen auf die Nerven, das kann ich kaum beschreiben.
Halte mich hier jetzt auch raus. -
Wenn ich die Zuschauer aber von dieser Verantwortung freispreche, dann darf ich gar nichts mehr im Fernsehen zeigen: keine Sendungen über Kinder-Erziehung, keine Berichte über Crash-Diäten usw. All diese Beiträge können, ohne kritische Betrachtung, negatives Verhalten fördern.
Man beachte, auf welchen Sendern diese Sendungen laufen!
Ich behaupte, dass nicht alle dieser Zuschauer das nicht für bare Münze nehmen.
L. G. -
Das ist ja dann schon fast ein bisschen wie Zensur,
Quatsch, mit Verlaub.
Guckts doch an, lernt was oder auch nicht- aber übertragt es nicht einfach auf die individuelle Situation mit Eurem Hund. Was anderes wollt ich nicht sagen.
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Ich schaue mir auch Millan öfter an und bin ein absoluter Hunde-Anfänger. Trotzdem würde ich persönlich es ablehnen, dem Hund in irgendeiner Form Gewalt anzutun. Auch Otto Normalverbraucher sind also in der Lage, einen Hundetrainer im Fernsehen kritisch wahrzunehmen.
Dann hast Du keine Probleme mit Deinem Hund.
Wenn der Leidensdruck groß ist, dann ist jedes Mittel recht, das schnell hilft. -
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