Die ominöse "große Runde"...

Nun als Opa läuft Lupo (fast 14) nicht mehr ganz so lange Runden, Tempo und Strecke abhängig von Laune & Befinden. Mal wird gebummelt und wir kommen in einer Stunde vielleicht 2-3km weit, mal hat er den Turbo drin und läuft fast altes Tempo von 4-5km/h. Große Runde ist hier 1-2Std lang inzwischen (mit Pause).
Das machen wir eigentlich so jeden zweiten Tag, bei Regen brauch ich ihm damit
allerdings nicht mehr unbedingt kommen. Ansonsten geht er 3-4x am Tag 20-40min.

Als er noch fitter war, sind wir täglich ne große Runde gelaufen, 1,5-3 Std + 2 kleine von 20-30 min in teils sehr straffem Tempo, unsere Begleitungen haben uns dann gern mal eingebremst. An freien Tagen sind wir möglichst gewandert, 3-5 Std in der Regel, so um die 15-20km.

Ich hatte schon immer den Marsch im Blut, brauche Bewegung, gern querfeldein, mit bisschen kraxeln müssen noch besser. Da war Lupo der ideale Begleiter, er hatte eine richtig gute Kondition und liebte es zwischendurch zu klettern & zu springen.
Mit Hund macht es einfach mehr Spaß, ich würde aber auch ohne Hund viel laufen.

Zitat

die Erfahrung mache ich nicht. 5 Hunde, 4 verschiedene Rassen. Und alle 5 liebem es sowohl, zwei Wochen Wanderurlaub mit mir zu machen als auch mit mir den lieben langen Tag auf der Couch zu gammeln.

Wobei ich sagen würde, dass deine Hunde sich im Bedarf "zu ähnlich" sind, selbst bei "4 Rassen". Klar, dass man da wenig bis keine Unterschiede mehr merkt ...

Also wir haben hier 5 Vers. Runden. Angefangen von "Klein" bis "Sehr groß".

1. Klein = 1,4km
2. Klein = 2,3km
3. Mittel = 4-5km
4. Groß = 6km
5. Sehr Groß = 7-8km

Aber unter der Woche laufe ich einmal am Tag 1,4km bis 2,3km und am Wochenende dann Mittel bis Ganz Groß. Manchmal treffen wir uns mit einer Freundin und ihren Hunden, da sind es dann auch ca. 5km.

Zitat von MiniRotweiler

Die Umfrage ist wenig aussagekräftig... weil die Rasse/Größe sollte schon berücksichtigt werden.

Bei uns ist zuteffend. Meiner Hündin ist es egal ob wir 30 Minuten und 4 Stunden unterwegs sind, solange sie ihre geliebten Sprints hinlegen kann. Dann ist sie ausgepowert und fühlt sich gut.
Der Rüde hingegen ist Dauerläufer, der gerne lange Spaziergänge mochte.

Sie ist (geschätzt) ein Windhund (Galgo), Shar Pei, vielleicht Labrador Mix und er ein klein gebliebener Labbi-Mix in dem angeblich Dalmatiner und Deutsch Kurzhaar stecken soll.

Sie haben unterschiedliche Bedürfnisse und das ganz ohne die Sachen "nebenbei". Da aber beides miteinander vereinbar ist/war, war das nie ein Thema.

Wir waren letzte Woche mit dem Wohnmobil unterwegs in recht belebter Umgebung (Ostsee) und im Serengeti-Park und in Bremerhaven sowie an diversen Hundestränden. Vorgestern und gestern haben die Hunde dann frisch zurück Zuhause komplett durchgepennt bis auf kurze Runden, selbst Joey .
Wir gehen Zuhause ja auch Minimum 2 Stunden spazieren pro Tag, aber das eher im "Niemandsland" und halt was joggen und was Hundeplatz... aber da sieht man mal, was so eine Flut an neuen Eindrücken jeden Tag den Hund doch platt macht. Bei meinen ist es auf jeden Fall so, 3 Stunden durch den Wald im Freilauf latschen, man sieht mehr Rehe als Fremdhunde... das ist einfach nett und entspannend. Aber stattdessen 1 Stunde Giraffen, Affen und Co bestaunen, durch die Stadt laufen oder sich mit zig Artgenossen auseinandersetzen... und die Hunde sind komplett platt. Also ich denke schon, es ist weniger die Länge der "großen Runde", sondern was da genau stattfindet, vor allem an neuen Eindrücken oder auch Arbeit mit dem Hund.

So an sich ist es hier so, dass es morgens nur eine kleine Runde gibt (bzw. Garten), denn ich fange um 5 Uhr an zu Arbeiten. Dafür bin ich nach 6 Arbeitsstunden um 11:15 Uhr wieder Zuhause und dann sind wir so 1,5 - 2,5 Stunden unterwegs. Ich gehe wahnsinnig gerne spazieren und wir wohnen auch einfach toll dafür. Beschäftigung und Abwechslung auf einem Spaziergang ist Lust und Laune abhängig. Wir laufen selten 2x die Woche die gleiche Strecke, aber ich hab längst nicht immer Lust die Hunde dabei zu bespaßen. Und treffen tun wir wirklich nur selten wen. Am späten Nachmittag/Abend gibt es dann je nach Tag und Lust und Laune noch joggen mit Frank oder Hundeplatz oder was im Garten üben/spielen. So haben wir tastsächlich nur eine große Runde pro Tag...

Also bei uns gibt es eigentlich jeden Tag was anderes

Die große Runde wäre auch bei uns 1- 1,5 h Stunden. 2h sind dann schon "sehr" große Runden - für mich
Wenn lio mit zum Pferd kommt und wir dann 1,5 - 2 h ausreiten, was er locker mit läuft, kann man schon zeitlich rechnen, dass es ca. 30-45 Min. mehr gewesen wären, wenn ich dieselbe Strecke zu Fuß gelaufen wäre. Einmal gabs nen "längeren" Ritt zum See , 3,5 h Stunden mit PauseN, da hab ich mal nachgeguckt , waren ca 14 km.
Dann gibt es Tage (1mal die Woche), da geht´s zeitlich nicht "lang, da laufen wir 3 kurze Runden (ca.20-30 min.)
Und ab und an gibts nur kurze Runden, und dann Dummyarbeit :) aber vorher so lange gelaufen, bis beide "Geschäfte" erledigt sind, sonst vergisst der Herr sie auch mal, beim arbeitseifer
Fahrrad fahren und joggen ,sowie neuerdings auch mal Mantrailing gehört auch noch zum Beschäftigungsprogramm, aber alles in Maßen, alles macht er mit ohne Probleme, egal ob kurz oder lang

Bei mir ist in in den letzen 20 Jahren immer so gewesen, dass mein Hund auf jeden Fall mindestens einmal am Tag eine Stunde freilaufen kann. Ich wohne zwar schon immer mitten in der Innstadt, habe aber einen wunderbaren riesengroßen Park direkt vor der Tür :-) Und die Alster und die Elbe sind auch nicht weit.

Montag bis Freitag muss das arme Tier um 5:30 Uhr aufstehen und dann geht es für ca. 30 bis 45 Minuten eine Runde ohne Leine durch den Park. Er darf dann wieder ins Bett zu meinem Mann, während ich ins Büro muss. Die beiden schlafen dann noch gemütlich ein par Stunden (Mann arbeitet nur abends/nachts). Nachmittags machen die beiden dann gemeinsam eine Runde, die auch ca. eine Stunde geht. Abends gehe ich dann meistens eine Runde um die Häuser, dauert so ca. 30 Minuten.

Am Wochenende gibt es dann die unterschiedlichsten Ausflüge :-)

Ich kann keine Kilometer Angaben machen; ich richte mich immer eher nach der Zeit.

Aber das Schöne ist, dass Paulemann so gut wie nie alleine ist, daher auch ein ziemlich zufriedenes & ausgeglichenes Kerlchen ist, der auch gut mal einen Gang runterschalten kann, wenn es die Umstände erfordern.

Zitat von Lucy_Lou

Wir waren letzte Woche mit dem Wohnmobil unterwegs in recht belebter Umgebung (Ostsee) und im Serengeti-Park und in Bremerhaven sowie an diversen Hundestränden. Vorgestern und gestern haben die Hunde dann frisch zurück Zuhause komplett durchgepennt bis auf kurze Runden, selbst Joey .
Wir gehen Zuhause ja auch Minimum 2 Stunden spazieren pro Tag, aber das eher im "Niemandsland" und halt was joggen und was Hundeplatz... aber da sieht man mal, was so eine Flut an neuen Eindrücken jeden Tag den Hund doch platt macht. Bei meinen ist es auf jeden Fall so, 3 Stunden durch den Wald im Freilauf latschen, man sieht mehr Rehe als Fremdhunde... das ist einfach nett und entspannend. Aber stattdessen 1 Stunde Giraffen, Affen und Co bestaunen, durch die Stadt laufen oder sich mit zig Artgenossen auseinandersetzen... und die Hunde sind komplett platt. Also ich denke schon, es ist weniger die Länge der "großen Runde", sondern was da genau stattfindet, vor allem an neuen Eindrücken oder auch Arbeit mit dem Hund.

Definitiv.

Meine Hunde laufen mit mir auch stundenlang in Wald und Feld, auch mit vielen Hundebegegnungen, das kennen sie ja.

Wo bisher die einzigen Male von Jaffa irgendwann mal gestreikt wurde, war bei Städtetouren, einmal in Dresden und jetzt letztens in Berlin und als er das auf der Hund und Pferd dabei war. Da fordert er dann ein auf den Arm genommen zu werden, das ist einfach viel mehr Input und Gewusel drum herum. Dabei hat er keine grundsätzlichen Probleme mit Stadt und Trubel, aber nach ein paar Stunden ist der Kleine da einfach durch. (Städtetrips sind ja nicht nur laufen, auch Bus und Bahn fahren, in Cafes und Restaurants einkehren, mal rumstehen und was anschauen... ). Bjarki ist da gelassener, aber am Ende des Tages auch kaputt.