Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil XI

  • Luna mag es nicht geduscht zu werden. Ich mag es nicht den halben Wald in der Wohnung verteilt wiederzufinden. Der Kompromiss wäre ich mache den Hund mit Waschlappen sauber. Geht aber nur bis zu einem gewissen Verschmutzungs- und Stinkegrad. Darüberhinaus muss sie halt in die Dusche und da gibt es kein Palaver. Hier wird sowas nicht vorher schöngefüttert oder gelockt. Hier kommt der Hund in die (ebenerdige) Dusche, wird saubergemacht, trocken gerubbelt und anschließend wird gekuschelt und alles ist wieder gut.

  • Ich hab auch sehr gute Erfahrungen mit ruhiger Bestimmtheit.
    Insbesondere bei ängstlich austickenden Pferden.
    Ich baue gern so viel es geht positiv auf -immer!
    Ich trainiere gern alles was geht ganz in Ruhe wenn die Tiere noch sehr jung sind. absolut! Das erspart ihnen und einem selbst später unendlich viel Stress!
    Aber ruhige Bestimmtheit ist etwas was einsetzen zu können man mMn kaum hoch genug bewerten kann!

    Viele Pferde drehen bei Hufschmied oder Tierarzt völlig durch. Ich habe über die Jahre jeweils einen gefunden der so ruhig und sicher auftrat, dass fast alle Tiere bei ihm auch Ruhe halten konnten.
    Der Unterschied im Auftreten ist glaube ich nicht an einer Äußerlichkeit festzumachen.
    Es ist das gesamte Auftreten. Ein klarer Plan den sie im Kopf haben, Sicherheit die sie ausstrahlen, Freundlichkeit, Bestimmtheit.

    Nichts fragendes. Du gehst deinen Weg, bist dir sicher dass er der richtige ist und dass dein Hund ihn mit geht.
    Fast immer funktioniert es so richtig gut. Der Hund braucht das Gefühl, dass du sicher bist, dass du weißt was du tust.

    Ich steh nicht auf Gewalt. Wenn das so in Ruhe und Klarheit bei Hund und Mensch nicht klappt und Zeit genug ist, würd ich es langsam positiv aufbauen. Mit allen Umwegen/Hilfsmitteln die helfen. Ist ja dann egal. Ihr habt eine schöne Zeit zusammen. Darum gehts ja am Ende. Alles gut.
    Ein ruhiges sicheres Auftreten zu üben ist dann eben eine zweite wichtige Baustelle.
    Was solls!
    Lasst es euch gut gehen!

    Wo es eilt und es mit dem Tier grad absolut nicht klappt, würde ich eher sedieren als es in einen Krieg ausarten zu lassen.

  • jemanden zum Fixieren brauchen würde oder deswegen zum TA müsste.

    also bei meinem TA ist man selber dafür verantwortlich seinen Hund/ Katze zu halten und ich finde das auch gut so - ich kann meinen Hund nämlich gut dazu bringen, was jetzt passiert zu dulden und gebe ihm auch Sicherheit. Der TA setzt dann die Spritze/ schaut in die Ohren etc.

  • also bei meinem TA ist man selber dafür verantwortlich seinen Hund/ Katze zu halten und ich finde das auch gut so - ich kann meinen Hund nämlich gut dazu bringen, was jetzt passiert zu dulden und gebe ihm auch Sicherheit. Der TA setzt dann die Spritze/ schaut in die Ohren etc.

    Da ist man ja dann zu zweit. Du hältst und der TA misst z.B. Fieber.
    Wenn sich der Hund das nicht gefallen lässt, kann man das alleine zuhause nicht machen, beim TA zu zweit aber schon. ;)

  • Luna mag es nicht geduscht zu werden. Ich mag es nicht den halben Wald in der Wohnung verteilt wiederzufinden. Der Kompromiss wäre ich mache den Hund mit Waschlappen sauber. Geht aber nur bis zu einem gewissen Verschmutzungs- und Stinkegrad. Darüberhinaus muss sie halt in die Dusche und da gibt es kein Palaver. Hier wird sowas nicht vorher schöngefüttert oder gelockt. Hier kommt der Hund in die (ebenerdige) Dusche, wird saubergemacht, trocken gerubbelt und anschließend wird gekuschelt und alles ist wieder gut.

    Genauso ist es bei uns auch, Trixie hasst Wasser in jeder Form. Aber wenn sie zu schmutzig ist, wird sie einfach in die Dusche gestellt und saubergemacht, das akzeptiert sie dann auch.

  • Da ist man ja dann zu zweit. Du hältst und der TA misst z.B. Fieber.Wenn sich der Hund das nicht gefallen lässt, kann man das alleine zuhause nicht machen, beim TA zu zweit aber schon. ;)

    Ach SO meintest du das, hab das irgendwie anders gelesen, sorry. Wobei ich auch der Meinung bin, dass man da eben einfach bestimmt sein darf - wenn man als Besitzer der Meinung ist das wird jetzt gemacht, kann der Hund einem ruhig vertrauen und auch wenn er es nicht mag, einen einfach machen lassen.

  • Dieses Vertrauen von dem viele hier so selbstverständlich reden muss man sich aber auch erstmal verdienen! Bei manchen Hunden oder bestimmten Prozeduren kann das ein längerer Weg sein....man kann manchmal nicht davon ausgehen dass ein Hund einem in allen unangenehmen Situationen blind vertraut "nur" weil man ihn von Welpe an hat.

    Der Hund meiner Schwester ist lammfromm, lässt alles mit sich machen, sie haben ihn schon sein ganzes Leben (er ist 4) aber wenn es ans Zeckenziehen geht rastet er aus vor Angst. Schreit und kreischt, er würde sie auch beißen - da ist sich meine Schwester sicher. Machtworte helfen da auch nicht und sie bekommen den 7 Kilo Hund zu zweit nicht gebändigt, dass er stillhält.

    Dass da was im Argen ist und das so nicht gut ist, keine Frage - aber man muss sich viele Sachen auch erstmal verdienen. Ich verdiene mir das Vertrauen meines Terriers auch Stück für Stück und deswegen darf nur ich viele Sachen bei ihm machen, niemand sonst.

    Beim TA trägt er einen Maulkorb dass sich alle sicherer fühlen und da ist es ein Mix aus Machtwort und Beruhigen. Als Welpe in Südamerika hatte er einige sehr sehr unschöne Erlebnisse - da würde man hier schon von Misshandlungen sprechen.

  • Weiß jemand, ab welchem Bestellwert (Kapselmenge) Nespresso versandkostenfrei liefert? Ich würde mir gerne ein paar Kapseln für's Büro kaufen, brauche aber eigentlich nicht so viele...

  • also bei meinem TA ist man selber dafür verantwortlich seinen Hund/ Katze zu halten und ich finde das auch gut so - ich kann meinen Hund nämlich gut dazu bringen, was jetzt passiert zu dulden und gebe ihm auch Sicherheit. Der TA setzt dann die Spritze/ schaut in die Ohren etc.

    Bei unserem wird gefragt und es in der Akte vermerkt. Das beschleunigt die ganze Sache ungemein wenn nicht zu jedem Behandlungstermin neben der TÄ auch noch 1-2 Helfer dabei sein müssen.

  • Dieses Vertrauen von dem viele hier so selbstverständlich reden muss man sich aber auch erstmal verdienen! Bei manchen Hunden oder bestimmten Prozeduren kann das ein längerer Weg sein....man kann manchmal nicht davon ausgehen dass ein Hund einem in allen unangenehmen Situationen blind vertraut "nur" weil man ihn von Welpe an hat.

    Der Hund meiner Schwester ist lammfromm, lässt alles mit sich machen, sie haben ihn schon sein ganzes Leben (er ist 4) aber wenn es ans Zeckenziehen geht rastet er aus vor Angst. Schreit und kreischt, er würde sie auch beißen - da ist sich meine Schwester sicher. Machtworte helfen da auch nicht und sie bekommen den 7 Kilo Hund zu zweit nicht gebändigt, dass er stillhält.

    Dass da was im Argen ist und das so nicht gut ist, keine Frage - aber man muss sich viele Sachen auch erstmal verdienen. Ich verdiene mir das Vertrauen meines Terriers auch Stück für Stück und deswegen darf nur ich viele Sachen bei ihm machen, niemand sonst.

    Beim TA trägt er einen Maulkorb dass sich alle sicherer fühlen und da ist es ein Mix aus Machtwort und Beruhigen. Als Welpe in Südamerika hatte er einige sehr sehr unschöne Erlebnisse - da würde man hier schon von Misshandlungen sprechen.

    um genau sowas zu verhindern, habe ich mich von Anfang an bemüht, bei meinem Rüden möglichst viel 'abzudecken'.. Als Mali ist er halt weder klein noch handlich..

    Ich habe ihm als Welpe zb fast täglich imaginäre Zecken gezogen - an den unmöglichsten Stellen. So wurde es für ihn völlig normal, sich in irgendwelche verdrehten Positionen zu legen, ich puhle in seinem Fell rum und drehe eine Pinzette auf seiner Haut..

    Genauso mit Tabletten eingeben (Lachsölkapseln) oder auch Lösungen ins Maul spritzen lassen (Wasser in ner Sprizte). Das ist von klein auf einfach Normalität für ihn.
    Augen tropfen musste ich ihm öfter geben, weil er als Welpe öfter mal ein Matschauge hatte. Das sieht dann so aus: ich rufe ihn 'Ares - Augentropfen'. Er kommt, ich lasse ihn sich hinsetzen. Halte mit einer Hand das Auge auf und mache mit der anderen die Tropfen rein.
    Fixieren oder der gleichen muss ich ihn nicht, er wehrt sich nicht. Nur den Lidschlussreflex kann er halt nicht kontrollieren..

    Zahnkontrolle, Pfoten anfassen, Krallen schneiden, Fieber messen. Kennt er alles von klein auf und geht wunderbar alleine..

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