Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil XI

  • Nicht alle machen immer alles von Anfang an perfekt ;) und nicht jeder Hund macht das so gut mit....mein Terrier hat sich schon mit 4 Wochen beim ersten TA Besuch ernsthaft gewehrt und hätte da auch gebissen. Tja.

  • Hunde, die sich daheim nicht pflegen lassen sind mein täglich Brot.
    Im Salon kann ich nicht stundenlang üben.
    Ich hab in der Regel eine bis maximal zwei Stunden Zeit, einen Hund zu baden, föhnen, scheren, Krallen zu schneiden, Ohren zu putzen, aus dem Filz zu schälen, ggf. Zahnstein zu entfernen.... was eben so dazu gehört.
    Egal ob der Hund bissig ist, ängstlich ist, Lust hat.... Ich hab keine Zeit zu diskutieren... und keine Wahl. Ich arbeite mit scharfen Geräten am Tier, und so gehe ich schon ganz anders an die Sache ran als jemand der es daheim macht. Und das ist auch gut so.
    Je nach Hund gehört da eine starke Hand, ein lautes Wort, etwas Lob oder einfaches ignorieren dazu, aber in jedem Fall viel Liebe, viel Ruhe, noch mehr Konsequenz.

    Es würde mir und vor allem den Hunden sehr viel Stress ersparen, würden die Besitzer ihre Hunde dahingehend erziehen, sich überall anfassen zu lassen.

  • beim TA hängt es oft auch an empathielosen Mitarbeitern. Ziva wurde bei jedem Mal Krallen schneiden beim TA ins Leben geschnitten. obwohl ich betone dass ich ihr die Krallen daheim schneide und dass man aufpassen muss. nene wir kennen uns aus, zack bluten 6 von 10 Krallen.
    Hecci wurde auch versucht mit Gewalt zu fixieren obwohl ich sagte man solle mir bitte 2-3 Minuten geben damit er sich beruhigt. nee, während ich ihn bissi runter gefahren habe wird einfach von hinten an ihm rum gegrabbelt und er rastet erst recht aus. dann wird er noch angeschrien von der TA Helferin und mich pampt man gleich mit an. sehr produktiv.

    Und wieder einmal bin ich so dermaßen froh meine TÄ gefunden zu haben!!
    Da geht null und nix mit Zwang. Es wird auf den Hund eingegangen und geschaut was er anbietet. Allerdings ist Linus auch nicht "böse" sondern wird psychisch total gestresst und kommt fast in Panikattacken.

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    Ich habe mit Linus auch von klein auf geübt, dass ich an den Pfoten rumfummel, ich die unmöglichsten Stellen anfasse, die Ohren auswische ect pp.
    Tja, der macht aber nen klaren Unterschied zwischen üben und ernst.
    Aber er wird eben nicht böse, sondern wird mega gestresst und kommt fast ins hyperventilieren.

    Einfach weil bei echten Sachen dann ja oft auch einfach noch der Faktor Schmerz dazu kommt. Und klar unterscheidet der dann.
    Im Sommer hatte er einen verletzten Ballen.
    Wenn ich den Verbandswechsel gemacht habe, hat er noch 4-5 Stunden vor Stress gehechelt und war fertig mit der Welt und hat mich für den Rest des Tages gemieden! Wenn ich da noch mit einem gescheiten Anpfiff und fixierung arbeiten würde dann wäre das für Linus kaum auszuhalten.

    Grundsätzlich kann ich bei Linus alles alleine machen, aber angenehmer (für ihn und mich) ist es, wenn ich eine zweite Person dabei habe.

    Mein alter Hund hatte auf so Sachen einfach kein Bock und hatte im Laufe seines Lebens gelernt, dass er mit seinen Zähnen aus allen möglichen Situationen kommt (ich hab ihn erst mit 9 bekommen).
    Da hab ich auch mit Maulkorb, ignorieren und Ansagen gearbeitet. Am Ende konnte ich alles an ihm machen, auch wenn er es doof fand. Auch weil er einfach gelernt hatte, dass ich ihm nicht Absichtlich weh tue, sondern um ihm zu helfen.

    Würde ich mit Linus so hantieren wie ich es mit Benji gemacht habe, wäre auch nur der kleinste Funken Vertrauen den er in mich hat kaputt.

  • Wenn du gleich eine größere Menge auf Vorrat kaufen willst, guck dich mal bei den Herstellern um, die auch Kotbeutelspender für Städte und Gemeinden verkaufen. Da kann mann meistens 500-Stück-Packungen der Beutel kaufen und die Dinger sind echt stabil.
    Sowas hier z.B.: Hundekotbeutel | Zubehör für Hundetoiletten | Hundetoiletten | Stadtmobiliar | Absperrtechnik direkt

    coole Sache, kann man da einfach so bestellen ja?


    Danke euch allen für die Antworten!

    Da Frau Hund ansonsten fit ist, lasse ich es mal so bleiben, werde es aber im Auge behalten.

    Vielen Dank @Trixie03 für diesen Hinweis, ich bin gleich mal noch googeln gegangen und werde (falls es so weit kommen sollte :hust: ) den Fisch auf jeden fall zuerst mal einfrieren.
    Weiss jemand noch genaueres wegen den Geräten? Einerseit habe ich ja das Gefühl, dass ein Hund so etwas ja schon fressen können sollte, alleredings sind Geräten irgendwie doch was arg fieses.... :hilfe:

    Gräten von rohen fischen stellen kein Problem dar, genau wie (gut die nicht zu harten) rohe Knochen.
    Gut vll ist der Wels (oder wars der Karpfen??? ups, verwechsel die gerade) ein problem, der hat aber ja auch eher Platten statt gräten - ist mMn aber eh zu fettig für den Hund.


    Huskys - also dort wo sie wirklich noch verwendet werden - werden doch auch einfach mit ganzen Fischen gefüttert. Hab schon so oft gesehen, wie die kompletten Fische dort aus dem Eis geholt werden wo sie gelagert werden und dann einfach den Hunden zugeworfen werden.

  • Das ist schon richtig, es ist nicht teuer.
    Wobei ich bei den wenigsten ebay-Angeboten davon ausgehe, dass sie aus Spendern mitgenommen wurde (2000 Beutel zu jeder 100 Stück geblockt).
    Wobei ein "normaler" Hundehalter wahrscheinlich auch keine 2000 Beutel benötigt

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