Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil XI

  • Hi,


    Auf einem unserer Spazierwege gibt es eine Kuhwiese mit relativ großen Kühen. Candie hat Angst vor denen, und fängt dann unheimlich stark zu ziehen an (an der Stelle ist er immer angeleint).

    Würdet ihr da die Leine eher lang lassen, damit er mehr ausweichen kann, oder kurz und an eure Seite nehmen, damit er das Gefühl bekommt, dass ihm in meiner Nähe nichts passiert?

    Ich würd sogar aktiv an die Sache herangehen. Wenn der Hund ein Sitz und Bleib beherrscht geht das auch alleine.
    Hund absitzen lassen weit vor der Gefahrenquelle. Geduckt alleine an die Gefahrenquelle heranschleichen, immer wieder sichern. Der Hund beobachtet das gaaanz genau. Dann bei den Kühen sichtliche Entspannung zeigen.

    Anschließend dem Hund ein Freigabesignal geben (kein!! Hier). Der Hund soll sich aus freien Stücken entscheiden können der Situation zu trauen. Ein " Hier" könnte ihn in einen Konflikt bringen. Möglicherweise platzt so der Knoten.

    Sino konnte so seine Angst vor einem Schneemann überwinden. ( Zugegeben man sieht dabei etwas albern aus)
    Hauptsache es hilft...

    LG

    Mikkki

  • @Mikkki
    Naja, ihn abzuleinen ist keine Option, da hätte ich zu sehr die Befürchtung, dass er eventuell nach vorne geht. Für ihn ist Angriff die beste Verteidigung. Zumal die Kühe ja nicht statisch sind, sondern sich bewegen (und sehr sehr sehr gerne genau auf uns zubewegen... neugierige Viecher..)

    Aber danke für den Input von allen. Dann probier ich ein wenig aus, womit er besser zurecht kommt. Gibt anscheinend - wie immer - auch nicht die optimale Strategie. Im Moment zieht er gern soweit es geht nach vorne, aber da hab ich die Befürchtung, dass es sich festigt, weil er seine Angst als berechtigt ansieht. Hm, mal gucken.

  • Da habe ich andere ERfahrungen gemacht. Wenn Faro in einer Angstsituation ausweichen kann, ist es für ihn besser

    Spricht denn etwas dagegen, erst mal mit dem Hund gemeinsam auszuweichen und ein bisschen mehr Abstand zu den Kühen zu halten - so dass der Hund eben stressfrei vorbei kommt.
    Und dann kann man ja - wieder gemeinsam - den Abstand nach und nach ein bisschen verringern.
    So würde ich das, glaube ich, angehen.

  • Spricht denn etwas dagegen, erst mal mit dem Hund gemeinsam auszuweichen und ein bisschen mehr Abstand zu den Kühen zu halten - so dass der Hund eben stressfrei vorbei kommt.Und dann kann man ja - wieder gemeinsam - den Abstand nach und nach ein bisschen verringern.
    So würde ich das, glaube ich, angehen.

    Ausweichen geht da halt leider nicht, weil es quasi so ein zwei bis drei Meter breiter Weg zwischen zwei Weiden ist. Wir gehen dann schon am äußersten Rand, aber trotzdem findet Candie es gruselig, von fünf Riesenkühen verfolgt zu werden xD

    Im Prinzip ist es auch kein großes Problem, ich würde es ihm nur gerne ein wenig erleichtern.

  • Ich würde mich mit irgendwas megasupertollem bewaffnen (Katzennassfuttee, darauf stehen extrem viele Hunde, Leberwurst, Fleischwurst etc.)
    Und vor dem Feldweg schon anfangen, wenn er die Kühe von weitem sieht.
    Und dann füttern, füttern, füttern. Und die Nähe weiter steigern. =)

  • Wer hat auch einen "Wasserhund"? Lexa springt weiterhin begeistert in Bäche und Hundebecken, obgleich die Außentemperaturen manchmal schon einstellig sind - und die Wassertemperatur vermutlich ebenso. Da sie genug rennt, lasse ich sie, aber ich frage mich, ob ich dies auch weiterhin tun sollte, solange kein Frost ist.
    Ich weiß von ihrer Züchterin, dass ihre Eltern auch im Winter im Mittellandkanal schwimmen gehen. Ist das nur eine Frage der Abhärtung oder kann der Hund sich nicht doch erkälten, eine Blasenentzündung bekommen oder ähnliches? :???:

    mein Labrador sprang auch im Winter in jedes Gewässer. Ich war da auch immer etwas in Sorge, hab sie aber gelassen und es ging immer gut. So lange sie in Bewegung sind danach, ist es wohl unproblematisch. Also, wir hatten dann keine lange Rückfahrt, sondern sind nach Hause, bei Bedarf nochmal abgerubbelt und gemütlich im Körbchen geschlummert. Ich hab sie nie zittern sehen.

  • Ich suche für Sina ein 08/15-Hundebett. Sie hat kein einziges Körbchen/Kissen, da sie bisher alles kaputt gemacht hat. Ihre "Kissen" bestehen momentan aus Badvorlegern, denn die lässt sie in Ruhe.
    Es sollte daher inkl. Versand max. 20-25 € kosten (je billiger, desto besser falls sie es in einem unbeobachteten Augenblick schreddert) und eine Liegefläche von ca. 40/60cm haben, außer, der Rand ist sehr weich gepolstert, dann kann die Liegefläche auch etwas kleiner sein.
    Hat jemand einen Tipp wo ich sowas günstig bekomme?


    Ich hab dieses. Bonny ist zufrieden. War an der naht mal auf wurde aber genäht und gut war.
  • @Monstertier
    Ich würde da gar kein grosses Drama raus machen, ihm einfach mehr Leine geben und ohne tamtam dran vorbei.
    So ein bisschen Respekt vor den Kühen schadet doch niemandem.
    Pino macht auch lieber einen grösseren Bogen um die Rindviecher. Darf er, soll er, kann er.

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