Airdale Terrier

    • Neu

    Hi


    hast du hier Airdale Terrier* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Was für ein wunderbarer Thread :smile:
      Ich liebäugele auch mit dem Airedale Terrier (allerdings wird ein neuer Hunde hoffentlich in frühestens 6 Jahren aktuell) und ich bin hin und weg, mit wieviel Begeisterung und Liebe Ihr von Euren Airedales berichtet!

    • Meine Airedalehündin fing Amseln aus der Luft,

      Oh erinnere mich nicht; mein damaliger Teufelsbraten hat sich Enten aus der Luft gefangen und ich bin fast gelyncht worden. :shocked:
      Manche dieser Exemplare sind spezialisiert auf Federvieh.

    • Ich bin auf der Suche nach 1. Hand Infos rund um den Airdale aus Leistungszucht.

      Bin nur 2. Hand.
      Eine Bekannte hatte einen Riesenschnauzer, wollte nach dessen Tod wieder einen großen Hund.
      Liebäugelte mit einem Airedale. Besuchte Züchter (Bramsche ?).
      Und so zog Sam bei ihr ein.
      Die gute Frau ging anfangs auf dem Zahnfleisch. Klar, Welpe nach Senior ist Umstellung. Aber dieser null wtp, Eigensinn, fröhlicher Dickkopf waren echt heftig.
      Mit Trainerhilfe und Geduld und Konsequenz haben sich die beiden zusammengerauft.

    • Interessanter Thread. Bei mir steht der Airedale auch auf der "vielleicht irgendwann mal"-Liste.

      Bin nur 2. Hand.Eine Bekannte hatte einen Riesenschnauzer, wollte nach dessen Tod wieder einen großen Hund.
      Liebäugelte mit einem Airedale. Besuchte Züchter (Bramsche ?).
      Und so zog Sam bei ihr ein.
      Die gute Frau ging anfangs auf dem Zahnfleisch. Klar, Welpe nach Senior ist Umstellung. Aber dieser null wtp, Eigensinn, fröhlicher Dickkopf waren echt heftig.
      Mit Trainerhilfe und Geduld und Konsequenz haben sich die beiden zusammengerauft.

      Hm, das sind doch aber auch Attribute, die man Riesenschnauzern zuschreibt? Also Eigensinn, Selbstständigkeit...


      Gut, das waren jetzt nur zwei Individuen, aber ich hätte es jetzt, so im Allgemeinen, eher umgekehrt vermutet, dass nämlich der Riese die Steigerung zum Airedale ist...

    • Danke auch für die Schilderung. Aber ich denke, dass ich eher kein Problem mit dem Verhalten und Charakter eines AT hätte. Was du beschreibst erlebe ich häufig, wenn Menschen erst eine extrem weiche Version eines "noch" Gebrauchshundes haben (nicht bös sein, aber aufgrund der Entwicklung sind für mich nicht mehr alle offiziellen Gebrauchshunderassen homogen mit den dazu passenden Eigenschaften ausgestattet, wie es zB LZ DSH und Mali sind) und dann auf ein etwas eigenständigeres, kernigeres Modell treffen. Ging aktuell einer Freundin ebenso. Hatte schon einen RS, nach 14 Jahren dann der nächste. Der hat sie echt strammstehen lassen schon mit 12 Wochen. Aber es war nicht wirklich ein schwieriger Hund, im Gegenteil, wir haben das gemeinsam dann ein bisschen gemacht und jetzt ist der Hund für sie auch wieder top und hört besser als der erste.


      Mir geht es eher um die Arbeitseigenschaften im IPO Sport. Denn das will ich in jedem Fall weitermachen und da ich schon ein ehrgeiziger Mensch bin, sollte einen echten Arbeitseifer auch der Hund mitbringen. Sonst passt das einfach nicht. Ob wir dann manche Übungen mit einer kleinen Albernheit versüßen und damit nicht auf 100 Punkte, sondern auf immer mindestens 4 weniger, wegen Lustigkeit kommen, ist mir wiederum egal. (Mal so als Beispiel) - was mir nicht liegt ist ein Hund, bei dem jedes noch so durchdachte Training immer erstmal damit beginnt zu checken, ob heute Arbeit genehm ist. Das würde mich wohl in der Tat zu sehr nerven.

    • was mir nicht liegt ist ein Hund, bei dem jedes noch so durchdachte Training immer erstmal damit beginnt zu checken, ob heute Arbeit genehm ist. Das würde mich wohl in der Tat zu sehr nerven.


      Das tun sie aber auf eine gewisse Art und Weise.


      Kooperation und Leistung verstehen sie Terrier typisch als freiwilliges Entgegenkommen und als "Geschenk", gerade weil sie auf Eigenständigkeit gepolt sind. Wenn Du sie aus ihrer Sicht auf unfaire Art und Weise dafür abstrafst, dass sie nicht präzise, schnell oder gut genug sind, haben sie keinen Bock mehr. Ein heftiger verbaler Anschiss zu einem Zeitpunkt, in dem der AT glaubt, sich (freiwillig) bemüht zu haben, und er zeigt Dir die Mittelkralle und lässt Dich auflaufen. Und gerade, weil sie schnell lernen, können sie solche Situationen auch schnell dauerhaft abspeichern und Du hast ein ordentliches Problem, gegenzusteuern. Ich denke, dass sie aus genau diesem Grund schnell als "stur" bezeichnet werden. Mit dem Ansatz "wohl dosierte positive Strafe zum richtigen Zeitpunkt" fährst Du bei diesen Hunden voll vor die Wand. (Und das sage ich nun ausdrücklich nicht mit der laufenden Diskussion im Hinterkopf oder wertend mit Blick auf die verschiedenen Erziehungsmethoden).
      Die checken nicht, ob die Arbeit genehm ist, sondern ob Dein Verhalten und Deine Motivation für sie stimmig ist. Es reicht also nicht, dass das Training aus Deiner Sicht durchdacht ist. Es muss auch für den AT passen, damit er sich ins Zeug legt.


      Ebenso sind sie sehr sensibel, wenn es um Stimmungen geht. Da reicht es oft schon aus, ein "Jetzt stell Dich bitte nicht wieder so blöd an und mach es einfach" zu denken, damit das Training nicht funktioniert. Das hier beschriebene Gekaspere ist zwar typisch für AT (und viele andere Terrier), aber ich erlebe es in Arbeitssituationen nur als Vorstufe von "keinen Bock mehr" und somit dann, wenn man es nicht schafft, die Hunde an der richtigen Stelle zu packen und sie richtig zu motivieren.


      Ähnlich ist auch die scheinbar fehlenden Sozialverträglichkeit motiviert. AT sind grundsätzlich verträglich. Aber wenn der Halter es nicht schafft, ihm dauerhaft und überzeugend zu vermitteln, dass er selbst regelt, macht es eben der AT. Pfeifst Du ihn an, weil er einen anderen Hund maßregelt, legt er schon aus Prinzip eine Schüppe drauf. Vermittelst Du ihm freundlich, dass Du gesehen hast, dass sich ein anderer Hund danebenbenimmt oder nervt, aber es deutlich besser findest, das einfach zu ignorieren, hast Du Ruhe.


      Und noch eine, ebenfalls Terrier typische Eigenheit, die ich auch von AT kenne: sie hassen Regen. Wenn Wasser in Tropfen von oben kommt, kannst es Dir passieren, dass Du Dir das Training für diesen Tag klemmen kannst.

    • Das würde ich so jetzt nicht bestätigen. Es ist reine Glückssache, der Eine hat viel Jagdtrieb, der Andere weniger.Bei meinem ersten Terrier konnte ich es händeln, bei dem zweiten-keine Chance.
      Bei der jetzigen Hündin klappt es zeitweise. Wenn sie nahe genug bei mir ist, kann ich sie abrufen, wenn nicht, dann Tschüs.... :winken:
      Und eines sollte man wissen; der Airedale ist schnell genug, um ein Kaninchen auch zu erwischen. Er kapiert sehr schnell, daß die Hoppler Haken schlagen und schlägt dann schon vorher den Haken entgegengesetzt. :( :

      Ich hatte EINEN Hund beschrieben und EINE Halterin, die ihren Hund schwierig fand. Ich wollte damit ausdrücken, dass ich den NICHT schwierig fand. Sondern eher etwas lächeln musst, weil sie das abstellen des Jagens des Hundes anstrengend empfand, aber in kürzester Zeit bei "suboptimalem" Training schilderte.
      Ich glaube dir absolut, dass es da gravierende Unterschiede gibt!


      Das wäre interessant, ob da Linien besonders hervorstechen.
      Aber das kann ich eh nicht beurteilen, ich habe nur "Beobachtungswissen" :)



      Nicht nur Kaninchen. Meine Airedalehündin fing Amseln aus der Luft, mit einer für einem Hund dieser Größe wirklich verblüffenden Agilität und Schnelligkeit.

      Huuuuuuuuiiiiii......
      Das sollte Hund nicht tun......
      Hat aber mein Mudi auch gemacht.....AHHHHHH
      (allerdings ohne Verletzung für das Federvieh)


      PS: ich hab neulich jemand kennengelernt, dessen Husky tötet nachts im Garten Waschbären...Katzentötende DSHs kenne ich zur Genüge und der Foxel meiner Schwester hat mehrere Katzen getötet und VIELE Hühner.... (er ist lange schon tod)

    • Dass der Airedale das tat - also das Amselfangen - war ausschließlich meiner damaligen Blödheit zuzuschreiben.


      Die Hündin war als Junghund hoch jagdtriebig, aber so unglaublich brav dabei, dass ich in meiner Halterschlauheit gedacht habe: "Du kannst einen Terrier nicht immer nur deckeln, dann explodiert das Ganze irgendwann - also erlaub ihr als Ausgleich für den tollen Gehorsam das Nachspurten hinter Amseln, die können ja wegfliegen..."


      Tja - als sie dann die erste hatte, hatte ich wieder was dazugelernt: Amseln fliegen eine Zeitlang waagerecht zum Boden - und die nutzt der große Hund, um sie auszurennen und sich hochzuschnellen...


      Dumm gelaufen, ich mußte sie fortan von der tollen Beute immer ausdrücklich abrufen, bevor es brenzlig wurde, aber ein paar Amseln hat sie schon noch erwischt. Andere Vögel haben sie übrigens keinen Deut interessiert.

    • Dieses "Ausbildung ist da gaaaaanz anders und überhaupt greifen da Lerntheorien garnicht, man muss sie erst davon überzeugen das die auch für sie gelten" kann ich persönlich von den mir bekannten AT nicht bestätigen. Die sind auch nicht groß anders auszubilden, wenn man das nach aktuellen Gesichtspunkten macht. |)


      Zu den AT Leuten hier kommen aber auch nur die HF aus der Schweiz zu trainieren und sie führen im KFT auf Bundesebene, bzw bei der VDH DM. :pfeif:

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