Stachelwürger im Hundesport

  • Auch mit "Ahnung" vom Gebrauch oder der hier oft zu lesenden "sanften Anwfndung" oder so ähnlich, es bleibt ein Halsband mit Stacheln, das dazu noch würgt.

    Da hast du absolut Recht, dass ein Stachler würgen kann und das sieht man zu Hauf bei Hundehaltern, die den Stachel im Alltag benutzen weil sie ansonsten nicht mehr weiter wissen.

    Hier geht es aber um den Stachel im Hundesport und da ist der Stachel nicht auf Würgefunktion eingehakt, damit er eben NICHT erst ewig würgt bis der Hund mal mitbekommt, dass man mit dem Stachel leicht auf seinen Hals einwirkt.

    Ich versteh es einfach nicht, warum hier Hundesportler ständig mit den Hundehaltern die den Stachel im Alltag nutzen weil sie ansonsten mit ihrem Hund nicht umgehen können, auf eine Schiene gestellt werden und deren Erklärungen ständig überlesen werden wie der Stachel im Sport - NICHT IM ALLTAG von Hinz und Kunz- angewendet wird.
    Ist das denn so schwer zu verstehen, dass es da einen himmelweiten Unterschied gibt?

  • Für die Ausbildung - egal wo- IPO aber auf jeden Fall - dienen doch in der Regel Kettenwürger mit Zugstop.

    Wobei die Leine so eingehakt wird, dass die Kette nicht würgt, sonst wäre das ein sinnloses, luftabschneidendes Hilfsmittel mit dem man nicht ordentlich auf den Hund einwirken kann.
    Man muss präzise auf den Hund einwirken können und das funktioniert nicht, wenn ich innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde einwirken möchte, wenn sich erstmal 10cm Kette zusammenziehen müssen, bis der Hund überhaupt merkt, dass er jetzt dann gleich gewürgt wird.

  • Nenne mir eine Sportart, die nicht am Ende auf Wettkampferfolg hinausläuft

    Parkour, Pilates, Yoga, Joggen, Wandern, Nordic Walking, Gymnastik, Mobility, Jagility, Schleppjagd ... mehr oder reicht? ;)

  • Warum tut es im Training nicht ein ganz normales Halsband oder ein Geschirr?

    Für dich zum 100. Mal: ;)

    Weil ein Geschirr nicht erlaubt ist und der Hund es schließlich gewohnt sein soll, dass er mit Halsband arbeitet.
    Und weil ein normales Halsband auf einer 5cm dicken Fellschicht aufliegt und man daher mit einem leichten Leinenimpuls gar nicht zum Hund durchdringt weil sich erstmal nur Fell zusammendrückt.
    Der Stachel dagegen liegt fast auf der Haut aus und wenn man dann ganz leicht an der Leine ziept, kommt das sofort beim Hund an. Wenn man dagegen z.B. ein 3cm breites weiches Halsband nimmt und man ziept mit der gleichen Intensität, dann merkt der Hund das gar nicht.

  • Ich verstehe das Argument nicht, dass man einen Stachel braucht um besonders fein ohne Körperhilfe zu korrigieren nicht.
    Dazu muss ich nämlich, um sekundengenau einwirken zu können, die Leine die ganze Zeit kurz und auf Spannung halten. Das entspricht schonmal nicht dem natürlichen Bewegungsablauf beim Laufen weil ich die Arme nicht natürlich mitnehmen kann. Mag sein dass ich was falsches verstehe.
    Aber gut, ich arbeite eh nicht über körpersprachliche bzw. Leinenkorrektur weil ich's nicht kann. Kein Timing.
    Die einzigen Korrekturen, die es bei mir gibt, sind verbal. "Zurück" beim Vorprellen in der GS, "Ran" zB im Vorsitz oder "besser" oder auch "schau" wenn im Winkel kurz der Blickkontakt abbricht. Hat den Vorteil, dass ich gar keine Körpersprache einsetzen muss. Nicht mal nen Finger eindrehen. Die Korrekturen wurden mit der lenkenden Futterhand eingeführt.

  • Und weil ein normales Halsband auf einer 5cm dicken Fellschicht aufliegt und man daher mit einem leichten Leinenimpuls gar nicht zum Hund durchdringt weil sich erstmal nur Fell zusammendrückt.

    Das ist schon mal gar nicht ein Grund einen Stachler drauf zu setzen. Es gibt andere Trainingsmöglichkeiten und die sollte man nutzen.

    Aber ja, die Kosten Zeit. Mit Stachler geht es schneller.

  • Danke für die nochmalige Erklärung.
    Warum ist eine Einwirkung über Leine/Halsband notwendig? Geht es nicht auch akustisch oder mit Körpersprache?

  • Parkour, Pilates, Yoga, Joggen, Wandern, Nordic Walking, Gymnastik, Mobility, Jagility, Schleppjagd ... mehr oder reicht? ;)

    Entschuldige, habe mich vielleicht ungenau ausgedrückt, ich meinte Hundesportarten :)

    Und sind dann Sportarten ohne Wettbewerbscharakter besser als mit?
    Schadet es einem Hund, der total Spaß an einer Sportart hat, noch gezielter darin ausgebildet zu werden und auf Wettkämpfen zu laufen?

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