steigende Welpenpreise

  • Die Frage steht so gar nicht, sondern die Welpenpreise müssendem tatsächlichen Preisniveau in D angepasst werden um
    die Kosten, Rückstellungen, Investitionen u.v.a.m. überhaupt
    tragen zu können. Einigen Züchtern ist es schon gut gelungen,
    der Mehrheit nicht, nach meinem subjektiven Empfinden.

    Preise anpassen ist die eine Sache. Aber Du schriebst davon, daß die Tiere bei höheren Preisen mehr wertgeschätzt werden ;)

    Und das Thema Preis anpassen ist so eine Sache. Steigt die Inflation okay, kein Thema. Aber geht es bei Dir immer um betriebswirtschaftliche Denke und wir reden von Kosten, Rückstellungen, Investitionen etc. dann sieht es für mich schon wieder anders aus. Dann ist man kein Hobbyzüchter (auch wenn er kein Gewerbe hat und/oder den §11) mehr, wie er hier oft beispielhaft genannt wird als guter Züchter, der alles mögliche macht und einen Haufen Idealismus investiert um die Hundezucht weiter zu bringen, sondern dann bleibt unter dem Strich nur noch jemand, der eine exakt kalkulierte Dienstleistung verkauft. Denn Idealismus ist dann nicht mehr gegeben.


    dann mal Raus mit der Sprache, welche Preise pro Welpe findest du denn gut dem Preisniveau angepasst? Hier haben so viele jetzt schon zahlen genannt, Züchter und Käufer, dann könntest du ja mal sagen, was du unter dem Preisniveau gut angepasst in D verstehst.
    Das interessiert mich jetzt wirklich.

    :dafuer: Mich ebenfalls.

  • @Die Swiffer: Vom privaten Hundehalter profitiert die Family, evtl. die Rasse auch, wenn sich mehr für sich interessieren(kann auch nat. gegenteilig sein).
    Wenn ich nen Joggingkurs besuche und dann Leuten zeige, was ich gelernt habe, dann profitieren die davon.

    Wenn ich was 'greifbares' herstelle - klar, dann kann man es sich entlohnen lassen, oder eben auch nicht, entweder mache ich es privat oder halt geschäftlich

    Es hat für mich nichts mit Neid zu tun, wenn man ein wenig hinterfragt.

    Ich finde es eben befremndlich, dass es bei der Hobbyzucht halt total akzeptiert wird alles zu bezahlen, was man so auflisten kann.

    Der Töpfermensch z.B. kann die Preise nicht auf Meißen-Niveau anziehen, wenn er nicht in der Position ist, da bezahlt ihm keiner die Ausbildung oder die Recherche, wenn er rumreist um neue Eindrücke zu gewinnen.

    Achja - die Zeitpauschale wurde aber als Stundenlohn in einigen Beispieln runtergerechnet.

    ---

    Hohe Preise nicht immer gleich Qualität als Nachnamen. @Sarah1
    Nach Deiner Ansicht lernt man also ein Wesen nur wertschätzen, wenn man viel dafür bezahlt hat?
    Soso.

    Die Stories, wo Streuner aufgelesen wurden und die dann das ein und Alles wurden für den Menschen... die sind dann wohl nicht wahr?

    Wertschätzt Du den Menschen, der den Kram näht, wenn Du Adidas/Nike/Gucci/Prada etc. kaufst?
    Oder eher die Marke, das Marketing und evtl. den Designer?
    Oh, es ist teuer, dann muss es gut sein. Klaaar.
    Das Fuji-Wasser oder wie das heißt für 3 Euro für 0,25 Liter oder so - das ist teuer - Tests haben zwar gesagt, dass es sogar eher schlechter als Leitungswasser ist - aber heeey, es ist teuer, das muss gut sein!

    Ja, es wird niemand gezwungen - aber wenn irgendwann jemand sich nur noch nen Hinterhofwelpen leisten kann, als Rassehund - obwohl er so ein wunderbarer Besitzer wäre - dann finde ich das nicht "Top" - also diese Mentalität: "Nimm' alles, was Du kriegen kannst."

    Es ist schön, wenn man sich alles leisten kann, d.h. noch lange nicht, dass man es muss, oder nicht nach Alternativen schauen sollte.

    Denn wenn jeder immer mehr anzieht - da seine eigenen Welpen evtl. dann als 'billig' gelten - wo führt das hin?

    Ein Hund sollte nicht so eine Art von Luxus sein, oder? Er ist dein Hobby und Dein Begleiter... - ja, ich sehe "Hundekram" auch als ein Hobby, obwohl unsere Hündin Teil der Familie ist.

    ---

    Ich kann auch nur sagen - als Selbstständiger zahlst Du am Anfang eben wirklich oft drauf. Und nein, es wird nicht jeder Preis gezahlt - schön wär's. ;-)

    Überall wird gehandelt.

  • Nein die staffeln von Beginn für Show/Breed und Pet
    Würd mich interessieren was sie machen wenn der Hund dann nicht geeignet is

    Was passiert zb, wenn ich einen Hund kaufe, der nur als pet dog bezahlt ist, aber ich böser böser Käufer den (anatomisch und vom Wesen her völlig gesunden) Hund ausstelle?
    Oder wenn ich den Hund zu einer ZZL bringe, er dort begutachtet und für zuchtfähig eingeschätzt wird und ich dann sogar einen Wurf mit dem Hund mache?

  • Warum sollte man als Züchter anderen Leuten das Hobby finanzieren?

    Die Frage ist genauso überspitzt, als wenn ich jetzt Dich fragen würde, warum man Dir Dein Hobby Hundezucht bezahlen soll. Oder züchtest Du ohne jeglichen Idealismus?

  • Angebot und Nachfrage. Wirtschaft...
    Ganz einfach.

    Selbstständig- prinzipiell ein viel zu breites Feld um das zu vergleichen.
    Kommt da einfach auf zu viele Faktoren an, Dienstleister, Werkerbringer, etc. pp... Fängt man als 1Mann-Unternehmer an oder eben schon mit Mitarbeitern...

    Ich kenne übrigens durchaus Töpfereien, wo man pro Tasse ü35,- zahlt. Wenn man da kaufen möchte und eben nicht die 5,- Becher beim Discounter.

  • Die Frage ist genauso überspitzt, als wenn ich jetzt Dich fragen würde, warum man Dir Dein Hobby Hundezucht bezahlen soll. Oder züchtest Du ohne jeglichen Idealismus?

    Ich züchte gar nicht.

  • In Zweifelsfall, damit du überhaupt einen Rassehund kaufen kannst.

    wenn man es sich nicht leisten kann, kann man es nicht haben.
    Es gibt ja nun auch genug Alternativen. Abgesehen davon, ich habe hier noch keine "unleistbaren" Beträge für Welpen gelesen. Und ich verdiene Mindestlohn. Ist doch eher eine Frage des leisten wollens.

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