steigende Welpenpreise

  • Auch das stimmt, aber da muß dann eben jeder für sich überlegen, ob es einem das "wert" (im Sinne vom Preis!) ist oder ob man sich auch mit anderen Rassen, die weniger astronomische Preise haben, anfreunden kann. Oder, ob es denn wirklich ein Welpe sein muß (jede Rasse hat irgendeinen "XXX in Not"- Verein, über den Scheidungsweisen, unüberlegte Käufe etc vermittelt werden)
    Ich gebe zu: Ich hätte es schwer, sollte ich jemals wieder einen Cattle-Welpen kaufen wollen und die Preise wären bis dahin durch die Decke gegangen.
    Vermutlich würde dann bei mir eher einen Second Hand Cattle einziehen, als dass ich bereit wäre 2000Euro zu bezahlen.

    Ich bin da leider recht festgelegt, einmal auf eine Rasse und dann auch auf bestimmte Linien und Verpaarungen, insofern gäbe es wenig Alternativen dazu, halt zähneknirschend den verlagten Preis zu zahlen. Mit den Dummen, die irgendwas UMBEDINGT wollen, kann man's ja machen. ;)


    Aber ich denk der breitere Markt regelt sich so schon, die meisten Leute, die nur nach nem Familienhund suchen, bestehen ja nicht steif und fest auf nur eine Rasse (oder noch spezifischere Anforderungen) und gucken auf jeden Fall auch auf den Preis.



    Kommt auf die Rasse an: ich kenn' mich ja hauptsächlich bei Aussies aus, aber da schwanken die Preise schon ganz mächtig innerhalb der Rasse – von 950€ bis 1.600€ ist da alles dabei (alles Preise von im Verband organisierten Züchtern). Und Unterschiede in der "Qualität" der Welpen oder der Aufzucht sehe ich da keine großen, zumindest keine, die so eine massive Preisspanne rechtfertigen würden – das ist bei einigen Züchtern einfach geschickte Vermarktung, ein bisschen Schwimmen mit dem Mode-Strom was bestimmte Farben angeht und letztendlich wird der Preis halt verlangt, weil sich jemand findet, der ihn zahlt.
    Mal gucken, wie sich das entwickelt, wo der Aussie-Boom ja (endlich!) nach und nach abebbt...

    Das ist schon krass, da würde ich als Welpenkäufer dann doch das Vergleichen anfangen. Nicht als einziges Kriterium, aber als eins von mehreren. Wenn ich bei solchen Unterschieden die Wahl hätte zwischen zwei Züchtern, deren Hunde ich beide mag, dann würde ich wohl eher bei einem günstigen Züchter auf den nächsten Wurf warten als bei einem teuren einen sofort verfügbaren Welpen zu nehmen.

    • Neu

    Hi


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    • :lol:
      Ich kann mich jederzeit an die Zuechter meiner Hunde wenden (ok..an 2 der 3 Zuechter) und stosse immer auf offene Ohren. Und dennoch waren die Hunde preislich unter 1000 Euro.
      Welpenschule brauch und nutze ich nicht und Welpentreffen sind zwar nett, aber kein Kaufgrund. Wir hatten jetzt ein tolles Zwingertreffen, aber das ist ein nettes Plus. Und mehr nicht. Die eine Zuechterin wohnt eh zuweit weg um an sowas teilzunehmen..

    • Ich finde es sehr schade das alle Züchter, die nicht dem VDH angehören, als Vermehrer betiteld werden.


      Unsere Hündin stammt von einem, nicht VDH, Züchter. Die Züchterin wollte gerade mit dem Züchten anfangen. Unsere Hündin stammt aus dem ersten Wurf. Sie hat danach aufgehört weil es ihren Kindern und ihr selber sehr schwer gefallen ist und weh getan hat die Welpen abzugeben.
      Ihre Hündin hat Papiere ( stammt aus der Schweiz). Sie hat mit ihrer Hündin alle möglichen Austellungen gemacht, Zuchtzulassung, gesundheitliche Untersuchungen usw. Der Deckrüde kam aus Amerika auch mit allen Papieren, Gesundheitsuntersuchungen usw.


      Sie hat die Welpen wunderbar aufgezoge, behandelt, gemacht und getan. Da können sich einige Züchter eine Scheibe von abschneiden. Wir waren vor dem abholen mehrfach da und das auch Stunden. Wir haben auch die Fütterung mitbekommen usw.


      Sie war aber nicht dem VDH angeschlossen. Trotzdem ist sie für uns kein Vermehrer.


      LG
      Sacco

    • Welpentreffen sind schon deswegen bei mir nicht machbar, weil die meisten >1000 km von mir entfernt leben.
      Vor 3 Jahren habe ich einen Teil von ihnen besucht (Kurzurlaub in der Schweiz ;) ), die Halter können sich selbstverständlich mit Fragen und Problemen jeder Zeit an mich wenden, in Zeiten von FB und E-Mail-Verkehr absolut kein Problem.
      Das sind aber Dinge, die mir selber am Herzen liegen, das kostet nicht zusätzlich ;)

    • Trotzdem ist sie für uns kein Vermehrer.

      Das wäre für mich auch kein "Vermehrer" aber Züchter, die außerhalb einer durch Verband kontrollierten Zucht diesen Aufwand wirklich betreiben, kann man , glaube ich an 2 Händen abzählen.


      Die meisten wissen gar nicht, was die spezifischen Krankheiten bedeuten.


      Beispiel: Ein ACD-Vermehrer rühmte sich damit, dass seine Welpen alle vom TA untersucht würden und top-gesund wären, PRA hätten sie nicht, der TA hat die Augen untersucht.
      So!
      Klingt ja ganz fein....


      Abgesehen von der Tatsache, dass PRA erst im Alter von 6 oder 7 Jahren in Erscheinung tritt und beim Welpen NUR über Gentest festgestellt werden kann (oder über den Staus der Eltern, der aber eben bekannt sein müßte und auch das ist er nicht durch bloßes "in die Augen schauen".

    • Sie hat es uns damals erklärt. Ehrlich gesagt weiß ich das nach fast 10 Jahren nicht mehr. Sie wurde aber von Verbänden/Vereinen angesprochen ob sie nicht bei denen eintreten möchte usw.


      LG
      Sacco

    • Naja bei der Aussiezüchterin von der die Familie meines Freundes ihren Hund hat gab es halt zum Beispiel noch eine Nachbetreuung, Welpenschule, Welpentreffen, etc. Das ist Service, der nicht selbstverständlich ist, der auch Zeit kostet und Arbeit macht. Und das ist dann vielleicht der Unterschied zu einem 950€ Züchter.

      Naja, das ist ja aber eher eine gesonderte "Dienstleistung" und nicht direkt Teil des Welpenpreises im engeren Sinne. Da würde es mich tatsächlich interessieren, ob man dann weniger zahlt, wenn man z.B. den Service gar nicht in Anspruch nehmen kann (oder will...), weil man z.B. weit weg wohnt oder schon einen Verein hat, in dem man sich wohlfühlt.


      Und Welpentreffen gibt's für meinen Zweithund auch – und der war eher am unteren Ende der Preisskala, die ich genannt hatte. ;) Ist ganz nett, das wär' jetzt für mich aber kein Grund für oder gegen einen Züchter oder für einen höheren Preis.


      Das ist schon krass, da würde ich als Welpenkäufer dann doch das Vergleichen anfangen. Nicht als einziges Kriterium, aber als eins von mehreren.

      Ja, geht mir genauso. Ich mein', ich such nicht aus Prinzip einen "günstigen Welpen", aber ich möchte schon gerne nachvollziehen können, wie sich der Preis so ungefähr zusammensetzt. Und ganz vorsichtig gesagt: bei einigen Züchtern fällt mir das sehr, sehr schwer, besonders wenn ich mir bisherige Nachzuchten und geplante Verpaarungen so angucke... :hust:

    • ......Nachbetreuung, Welpenschule, Welpentreffen, etc. Das ist Service, der nicht selbstverständlich ist, der auch Zeit kostet und Arbeit macht. Und das ist dann vielleicht der Unterschied zu einem 950€ Züchter.

      Das ist für mich keine Rechtfertigung für einen "teueren Welpen".
      Das ist ein persönlicher Service und liegt letztendlich im Interesse des Züchters um den Stand seiner Nachzucht zu sehen.
      Warum soll der Welpenkäufer diesen "Service" also bezahlen müssen?


      Und Nachbetreuung sollte für jeden Züchter selbstverständlich sein und kein im vorab bezahlter Service.

    • Ich mein ja nur, das ist halt eine Sache, die ich schon wertschätze. Wenn ich mich recht erinnere hat die Maus um die 1200 EUR gekostet, also im preistechnisch Mittelfeld und in Anbetracht ihres Wesens etc. ein echter Glücksgriff. Wobei die Züchterin wohl insgesamt ausgesprochen ruhige, wesensstarke, familiengeeignete Aussies züchtet (im Vergleich zu anderen Aussies)

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