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Beim Großpudel ist es alles zwischen 45 und 60cm plus Toleranz. Da sollte es doch möglich sein, sie innerhalb dieses Standards zu halten
Ok stimmt. Bei so einer Spanne, sollte es schon machbar sein, dass die Hunde da ned rauswachsen. Wir haben ja leider nur 6 cm (inkl. Toleranz)
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Es gibt bei den Großpudeln praktisch keine Hunde unter 55cm. Sie wären zwar theoretisch erlaubt, es gibts sie aber in der Praxis nicht. Mit nicht existenten Hunden kann man nicht züchten.
Damit liegt die Spanne beim GP auch nur bei 5cm (7cm inkl. Toleranz). -
Das mit dem 1-fachen Satz war nicht bezogen auf den Notkaiserschnitt nachts am We, aber die meisten Züchter, die ich kenne bezahlen z.b. für das impfen gerade mal den einfachen Satz, eben weil sie in der Regel Stammkunden sind und entsprechend jeden Wurf dort impfen und chippen lassen. Das wird sicherlich bei Ups-Würfen ehr nicht der Fall sein. Das meinte ich mit günstigeren TA-Kosten für Züchter.
Regionale Unterschiede
Ich kenne hier keinen TA (abgesehen von den Kliniken) die für Impfen jemas mehr als den einfachen Satz nehmen, unabhängig von Rasse oder Verbandszugehörigkeit.
Die meisten TÄ, die ich kenne (sind einige) haben selber irgendeinen Mischlingshund dabei -
Sie hat die Hunde wirklich sehr gut aufgezogen und meinte, sie hat mit Impfung, Entwurmungen, genug zu fressen für 7 mittelgroße Hunde, kleinem Startpaket 380Euro genommen und kam so auf Null raus.
Hat die Filet gefüttert???
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Was zb den Weißanteil und die Fehlfarbe angeht, ist schon wieder eine andere Sache. Man weiß ja, dass Pigment und bestimmte Krankheiten zusammen einher gehen
Oft, aber bei weitem nicht immer!
Beim Cattle konnte bisher z.B. noch keiner schlüssig erklären,weshalb "Blue Mottled" erwünscht ist und "Red Mottled" nicht.
Rote Hunde mit höherem Weißanteil sind nicht kränker oder anfälliger oder tauber als blaue.
Wenn es darum geht, Taubheit beim ACD zu vermeiden züchterisch, sollte man, statt (rote) Hunde mit höherem Weißanteil zu ächten lieber Hunde mit Körperflecken vermehrt zulassen! (Ist aber auch nicht wirklich erwünscht in Australien.....) -
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So schnell, wie die Anzahl möglicher Tests steigt, wird es bald keine Hunde mehr ohne solche Defektgene geben (auch keine solchen Mischlinge). Was völlig natürlich ist, da es überhaupt keine Hunde (oder Menschen) ohne Defektgene gibt.
Das würde ich bei diesem Thema auch mal im Hinterkopf behalten. Meiner Meinung nach fördert so eine Einstellung gerade eben nicht den Offenen Umgang mit Krankheiten und ein sinnvolles Vorgehen.
Jedes Lebewesen hat Defektgene und "den" idealen Zuchthund gibt es nicht - auch wenn ich irgendwelche andern Rassen einkreuze. Was ich nicht untersuche, kann schonmal nicht festgestellt werden.. gerade wenn die Hunde eben nur Träger sind oder sich die Erkrankung erst in einem Alter zeigt, in dem der Hund bereits zur Zucht verwendet wurde.
Kleines Beispiel gefällig? die Ach so gesunden X-Herder und X Mechelaar. Keine Beschränkungen durch irgendeinen Verband, eingekreuzt kann werden was immer man auch will und trotzdem sind das die Hunde, von denen ich in letzter Zeit die absolut heftigsten Krankheitsverläufe höre.
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Schlimm finde ich das nicht, sondern nur konsequent. Ich wollte aus erster Hand, bzw. vom Züchter auch keinen Träger von irgendwas, egal wieviel 'Preisnachlass' ich dafür erhielte diesen Hund zu nehmen. 100 Euro weniger finde ich übrigens dafür, dass der Hund nachweislich eine Erbkrankheit trägt und vererbt bekommen hat, nicht gerade viel. Bei Hunden aus dem Tierschutz sehe ich das anders, wenn ich aber zum Züchter gehe, erwarte ich schon, ein gesundes Tier zu erhalten.
Problem beim Collie ist schlicht weg die anzahl der CEA freien Hunde sprich die nicht einmal Träger sind, man geht vom derzeitigen Stand aus, dass die Hunde das gerade mal 7-15% aller Collies in der Zucht weltweit überhaupt CEA frei sind. Durch die Jahrzehnte Untersuchung rein über die klinische Untersuchung der Augen.
CEA ist so eine Sache von nicht erkennbarer Babyform von bis hin zu Erblinden ist alles halt möglich! Wenn man aber nun sagen würde nur noch CEA frei mit frei dürfen verpaart werden gute Nacht Collie Genpool!Der Gentest für CEA ist in keinen VDH angehörigen Colliezuchtverband bis heute vorgeschrieben, sondern nur MDR. Ich hoffe das ändert sich nun endlich, denn die 5 Tests im Paket kosten bei Laboklin nur noch 120€ (MDR, CEA, PRA, Risikogen DM und Hyperurikiose [der Test ist voller Quatsch aber ist im Paket mit drin]). Wir haben das Paket für die Zwergnase machen lassen (Zwergnase ist MDR Träger, Rest frei).
Erster Schritt in der Eliminierung von CEA (aufgrund der geringen Anzahl an freien Hunden) wäre nur noch frei-Träger frei-frei zu verpaaren und mal vorzuschreiben, dass CEA Untersuchung per Gentests ein Muss ist.
Aber davor haben alle Züchter total Angst! -
Problem beim Collie ist schlicht weg die anzahl der CEA freien Hunde sprich die nicht einmal Träger sind, man geht vom derzeitigen Stand aus, dass die Hunde das gerade mal 7-15% aller Collies in der Zucht weltweit überhaupt CEA frei sind. Durch die Jahrzehnte Untersuchung rein über die klinische Untersuchung der Augen. CEA ist so eine Sache von nicht erkennbarer Babyform von bis hin zu Erblinden ist alles halt möglich! Wenn man aber nun sagen würde nur noch CEA frei mit frei dürfen verpaart werden gute Nacht Collie Genpool!
Der Gentest für CEA ist in keinen VDH angehörigen Colliezuchtverband bis heute vorgeschrieben, sondern nur MDR. Ich hoffe das ändert sich nun endlich, denn die 5 Tests im Paket kosten bei Laboklin nur noch 120€ (MDR, CEA, PRA, Risikogen DM und Hyperurikiose [der Test ist voller Quatsch aber ist im Paket mit drin]). Wir haben das Paket für die Zwergnase machen lassen (Zwergnase ist MDR Träger, Rest frei).
Erster Schritt in der Eliminierung von CEA (aufgrund der geringen Anzahl an freien Hunden) wäre nur noch frei-Träger frei-frei zu verpaaren und mal vorzuschreiben, dass CEA Untersuchung per Gentests ein Muss ist.
Aber davor haben alle Züchter total Angst!
Die CEA ist nun wirklich eins "unwichtigeren" Dinge. Aber alle wollen halt hübsch "freixfrei" Verpaarungen und "HDA x HDA" ... am Ende sind das nur noch reine "Buchstabenverpaarungen", die auf dem Papier gut aussehen - Wesen, Leistung, Gesundheit gehen damit einfach unter ...Diesen Trend gibts beim Sheltie ja auch. Leute kören ihre Rüden schon gar nicht mehr an, wenn die CEA Träger sind "den nimmt dann ja eh keiner", von affected fangen wir erst gar nicht an.
Ist ja toll, wenn die überall ein "genetisch frei" stehen haben. Das macht sie trotzdem noch nicht gesund und schon gar nicht zum guten Vererber. Es gibt genug Krankheiten mit Defektgenen, für die es keine Tests gibt und auch nie geben wird und die konzentrieren sich dann immer weiter hübsch auf. Krankheiten, die ein wenig schlimmer sind als ne leichte Augenhintergrundveränderung, die den Hund in keinster Form einschränkt.
Das ist die selbst auferlegte Einschrännkung im Genpool, weil der "informierte Hundekäufer" ja keine Trägerhunde möchte.
In meinen Augen echt Bullshit.
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Die werden wahrscheinlich genauso argumentieren wie einige Rassehundezüchter, nämlich in den Aufwand für das großziehen des Wurfes. Vernünftig gemacht (und es gibt ja durchaus, wenn auch wenige, welche die sich da Mühe geben) hat man ab dem Fallen des Wurfes den gleichen Zeit- und Kostenaufwand wie ein Rassehundzüchter. Eventuell sogar höhere Unkosten beim TA, da Züchter in der Regel doch meist nur nach dem 1-fachen Satz Impfungen usw bekommen. Ich kenne jemanden, der letztes Jahr einen geplanten Wurf Mischlinge hatte. Die Hündin bekam einen Notkaiserschnitt, natürlich am We. Der Wurf hatte 4 Welpen (1 wurde behalten) und obwohl 3 davon für 800,- € verkauft wurden (wo ich nie damit gerechnet hätte, daß jemand das zahlt, aber Wolfshundmixe sind scheinbar begehrt) ist sie so gerade mit einer Nullnummer rausgegangen. Und das rein nur auf die tatsächlich entstandenen TA-Kosten (Röntgen um zu wissen wieviel Welpen, Notkaiserschnitt, Nachsorge, Entwurmung, Impfen und chippen der Welpenund einer der Welpen hatte einmal heftigen Durchfall und war 1 Nacht stationär beim TA mit 7 Wochen) bezogen.
Ja, das denke ich auch, das auch da so argumentiert wird.
Aber das ist ja der Extremfall. Die Regel bei Hunden ist zum Glück ja immer noch eine unkomplizierte Geburt und Aufzucht und damit moderate TA-Kosten.
So extremes Pech fällt für mich auch eher unter "dumm gelaufen, muss man halt aus eigener Tasche drauflegen" als unter "auf die Käufer umlegbar".
Die Züchterin, wo ich meine Jungs herhabe, hatte bei ihrem jetzigen Wurf großes Pech, die Hündin hatte 2 Tage nach der Geburt aus völlig unbekannter Ursache ein akutes Leberversagen. Drei Wochen und über 5000 € TA-Kosten weiter wird sie es wohl schaffen... dazu kommen dann noch die Kosten für die Welpenaufzucht an sich (zum Glück konnten alle 9 auf zwei Ammenhündinnen verteilt werden und sind putzmunter, aber dennoch wollen und verdienen ja die Züchterkollegen, die sich um die Bande nun vorerst kümmern, einen gewissen Zuschuss für's zufüttern der Welpen und für ihren Aufwand...).
Die Käufer werden trotzdem "nur" den normalen Preis bezahlen, die haben ja mit dem ganzen Drama nix zu tun.Es ist und bleibt einfach so, ohne spezielle Vorarbeit einen Wurf Welpen aus einer eh vorhandenen Hündin zu produzieren und großzuziehen, rein die Aufzucht, selbst wenn man es ganz ordentlich macht, ist im Normalfall SO teuer nun auch wieder nicht, als dass sich Preise mit mittleren dreistelligen Bereich durch die entstandenen Kosten rechtfertigen würden.
Das rechtfertigt sich für mich nur durch den vorherigen Aufwand/Kosten, die eine planvolle, auf längere Zeiträume angelegte Zucht verursacht (langjährige Vereinsmitgliedschaft samt Zwingernamensschutz, Neuzüchterseminar, Zwingerabnahme und was da sonst noch vor dem ersten Wurf an Gebühren und Zeitaufwand anfällt, Herrichten von Räumlichkeiten/Gelände, Anschaffen von Material, gezielter Zukauf von Zuchttieren eventuell von weiter weg für ewig viel Geld, Untersuchungen der Zuchttiere, lange Deckreisen bzw Import von Sperma samt KB, mindestens Körung der Zuchttiere, eventuell auch weitere Förderung in Sport und Show usw usf) und die damit einhergehende größere Sicherheit beim Kauf, was die Eigenschaften der Welpen angeht.
Aber natürlich, wenn die Leute so viel (und mehr) zahlen, dann KANN man es umlegen bzw wäre sogar dumm, wenn man es nicht täte.
Und wenn sie's glauben, kann man auch viel erzählen über die angeblich ach so hohen Kosten (so wie halt auch die grundlos sich erhöhenden Preise bei Rassehunden mit mehr Aufwand begründet werden, auch wenn, wie wir hier ja vielfach festgestellt haben, teilweise die Züchter mit dem höheren Aufwand weniger nehmen als die, die grade mal das Minimum leisten, aber Maximum abrechnen).Natürlich will ich einen Hund im Standard. Ich hab mir ne Malihündin gekauft, die darf max. 62 cm haben. Jetzt hat der Hund am Ende aber ca. 63,5 cm bekommen. Was soll der Züchter da tun? Er hat nicht gezielt Übergröße gezüchtet. Kalle hat 60 cm, das ist das mindeste was Malirüden haben müssen. Größer wär mir lieber, aber das war eben Pech..
Preisnachlass bei Über-/Untergröße..ähm nö..würds bei mir als Züchter sicher nicht geben!Da bin ich froh, dass sie damit bei uns recht locker sind.
Im Standard steht "Durchschnittlich 58 - 71 cm, Hündinnen proportional kleiner"
Das "durchschnittlich" wird so ausgelegt, dass das eher ein Richtwert ist als eine in Stein gemeißelte Vorschrift. Kleiner kommt in der Praxis selten vor, aber wird auch akzeptiert (zumal das dann eigentlich immer Mädels sind und die dürfen ja auch ausdrücklich kleiner sein als Jungs). Größer gibt's häufiger mal, ich kenne etliche Rüden bis zum mittleren 70er Bereich, da macht aber auch keiner Terz. Ab und an gefällt es einem Richter nicht, aber gibt ebenso Richter, die die großen vorziehen und ich hab noch von keinem Saluki gehört, der wegen "zu groß" nicht gekört wurde.[...]Beim Großpudel ist es alles zwischen 45 und 60cm plus Toleranz. Da sollte es doch möglich sein, sie innerhalb dieses Standards zu halten. Trotzdem gibt es da Riesen, ein mir bekannter GP hat sogar 69cm. Da fängt halt schon fast eine Dogge an.[...]
Ist es bei den Großpudeln nicht so wie bei den Whippets und Windspielen, dass der US-Standard deutlich größere Hunde erlaubt als der FCI-Standard und daher aus US-Linien bzw US-beeinflussten Linien immer wieder nach hiesigem Maß zu große Hunde fallen?
Größe ist halt schwierig, die kann auch von Generationen vorher noch durchschlagen. Das Eltern und Großeltern im Maß sind, muss nix heißen. Von daher würde ich bei Über- und Untermaß auch keinen Preisnachlass gewähren, da steckt man einfach nicht drin.
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Das würde ich bei diesem Thema auch mal im Hinterkopf behalten. Meiner Meinung nach fördert so eine Einstellung gerade eben nicht den Offenen Umgang mit Krankheiten und ein sinnvolles Vorgehen.
Jedes Lebewesen hat Defektgene und "den" idealen Zuchthund gibt es nicht - auch wenn ich irgendwelche andern Rassen einkreuze. Was ich nicht untersuche, kann schonmal nicht festgestellt werden.. gerade wenn die Hunde eben nur Träger sind oder sich die Erkrankung erst in einem Alter zeigt, in dem der Hund bereits zur Zucht verwendet wurde.
Kleines Beispiel gefällig? die Ach so gesunden X-Herder und X Mechelaar. Keine Beschränkungen durch irgendeinen Verband, eingekreuzt kann werden was immer man auch will und trotzdem sind das die Hunde, von denen ich in letzter Zeit die absolut heftigsten Krankheitsverläufe höre.
Es wird auch von Fachleuten dringend davon abgeraten alle Träger aus der Zucht zu nehmen. Der genetische Flaschenhals ist bei vielen Rassen, trotz großer Population, ja leider schon Realität - zudem ja häufig noch nicht mal aus dem Aspekt Gesundheit entstanden, sondern eher aus Hype um irgendwelche Rüden, irgendwelche Linien. Wenn jetzt noch alle Träger verbannt werden ... dann ist das der schrittweise Untergang der Hunderasse.
Trotzdem kann ich irgendwie nachvollziehen, dass Otto-Normal-Hundehalter erst mal nach diesem doch so scheinbar logischen Vorgehen schreit. Zunächst scheint Zucht ja erst mal eine ziemlich einfache Sache zu sein. Und genau so züchten ja auch viele Züchter, die gerade mal Schulwissen (wenn überhaupt) über genetische Grundlagen haben ...
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