steigende Welpenpreise

  • Mein Kleiner hat PL angeboren. Was hätte es mir gebracht, den Züchter zu verklagen?

    Evtl Kostenerstattung. Aber wovon? Mein Hund läuft seit über 14 Jahren ohne Probleme.

    Rücknahme des Hundes? Boaaa..., da wäre ich mir mies vorgekommen. Nieeee hätte ich mein Tier wieder dort abgegeben.

    Meine Kröte wurde von uns ausgesucht und das mit allen guten und schlechten Sachen.

  • Du hast natürlich recht, es gibt einige Züchter die vom Preis her deutlich drüber sind. Das sind aber dann auch Namen, die bei Jedem in der Szene (mit guten Namensgedächtnis) bekannt sind.Wenn man den Durchschnitt nimmt dürfte man aber von einer Angleichung sprechen und das schon seid ein paar Jahren, wobei die Transportkosten noch dazu kommen und somit liegt ein Welpe deutlich drüber.

    Wie eine Bekannte letzt in einer VDH-Gruppe so schön sagte: "Die Russen haben nicht unbedingt die besseren Hunde, aber sie sind begnadete Aussteller."
    Wenn man sie im Ring sieht: Absolut richtig!

    Meine kommt nun nicht gerade aus "dem" Kennel, ist auch eher eine liebevolle Familienzucht mit nem Wurf alle paar Jahre. Trotzdem habe ich für sie (ohne Reisekosten, die kamen ja noch mit drauf weil 1400km Fahrt) nicht weniger gezahlt als wenn ich in Ö, DE oder der Schweiz gekauft hätte. Eher sogar etwas mehr.


    Was ich bedenklich finde- und dieser Trend zieht sich durch ALLE bereiche inzwischen (ich arbeite viel mit Handwerkern die mir das auch immer bestätigen): KEINER ist mehr bereit für Arbeitszeit zu bezahlen. Material, Investitionen, ja.. aber für die reine Zeit die ein Mensch aufwenden muss um eine Leistung zu erbringen will keiner mehr zahlen.

    Und genauso ists beim Hundezüchter. Er kauft ja nicht nur die Hündin und füttert sie. Er stellt sie aus, er sitzt Tage und nächte an der Wurfbox, fährt die Welpen zum Tierarzt, ... Das ist Zeit in der er eigentlich auch arbeiten und Geld verdienen könnte. Und genau DAS sind viele Leute schlicht nicht mehr bereit zu bezahlen.

  • Meine kommt nun nicht gerade aus "dem" Kennel, ist auch eher eine liebevolle Familienzucht mit nem Wurf alle paar Jahre. Trotzdem habe ich für sie (ohne Reisekosten, die kamen ja noch mit drauf weil 1400km Fahrt) nicht weniger gezahlt als wenn ich in Ö, DE oder der Schweiz gekauft hätte. Eher sogar etwas mehr.


    Was ich bedenklich finde- und dieser Trend zieht sich durch ALLE bereiche inzwischen (ich arbeite viel mit Handwerkern die mir das auch immer bestätigen): KEINER ist mehr bereit für Arbeitszeit zu bezahlen. Material, Investitionen, ja.. aber für die reine Zeit die ein Mensch aufwenden muss um eine Leistung zu erbringen will keiner mehr zahlen.

    Und genauso ists beim Hundezüchter. Er kauft ja nicht nur die Hündin und füttert sie. Er stellt sie aus, er sitzt Tage und nächte an der Wurfbox, fährt die Welpen zum Tierarzt, ... Das ist Zeit in der er eigentlich auch arbeiten und Geld verdienen könnte. Und genau DAS sind viele Leute schlicht nicht mehr bereit zu bezahlen.

    Jup, das ist ein allgemeines Problem.

  • Ich ebenfalls.
    Früher hat man gerne mal gezeigt, wenn man sich etwas Hochwertiges und Teures geleistet hat (egal was es war).
    Heute geht es darum, wie viel Prozent man bekommen hat und wo man ein besonderes Schnäppchen geschlagen hat. Wer bezahlt heute bitte noch den vollen Preis? Alles wird im Angebot gekauft.

  • Ich auch nicht.

    Ja. Ich auch.


    Bin zwar erst frisch dabei, aber das erscheint mir auch viel ...

    Ich hatte eine feste Summe für den Deckakt, die ich bezahlt habe, als wir im Ultraschall gesehen haben, dass sie aufgenommen hat. Die Rüdenbesitzerin hat dann einen Welpen aus dem Wurf bekommen und die Summe der Decktaxe für den Welpen bezahlt, womit ich nur für den reinen Deckakt sozusagen +/- null rausgegangen bin, aber den Welpen natürlich für viel weniger Geld als normal verkauft habe.

    Fahrtkosten, Unterkünft und alles andere was mit dem Decken zutun hatte, habe ich selbstverständlich selbst getragen (und war auch nicht grad wenig, da Flug und Zugfahrt ...).

    Ich glaub zu nem Rüden, der 1000 Euro Decktaxe kostet würde ich nicht fahren ... und zum Glück habe ich bei den Shelties auch noch nie von solchen Preisen gehört.

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