steigende Welpenpreise

  • Das schöne ist, es herrscht freie Marktwirtschaft.

    Keiner muss irgendwem nen Hund verkaufen. Ein von mir sehr geschätzter Züchter hat keine Hunde an Leute ohne PKW verkauft.

  • Meine Freundin is topfit mit 65, reist mit ihren Islandhunden durch die Weltgeschichte
    Sie möchte jetzt einen letzten Rüden von ihrem Rüden
    In Absprache mit ihrer Tochter falls was wär

    Sie würde von mir ungeschaut einen Welpen bekommen!

    Auch ich hab nem rüstigen sehr hundeerfahrenen Rentner nen Welpen verkauft
    Der lebt nun als "Therapiehund" am Hof ind erfreut sich seines Lebens und das seiner Besitzer

    Generell obliegt es ohnehin dem Züchter sich seine Welpenleute anzuschauen
    Und das hoffentlich bei nem persönlichem Gespräch vor den Welpen

  • Ich finde es ganz schlimm wenn man alten Leuten einen Hund ausreden! Da werden glückliche Jahre verhindert die der alte Mensch noch gehabt hätte weil er sich gefälligst auf Pflege und Tod vorbereiten soll ...

    Sicherlich graust es mich da ganz besonders weil ich MS habe und man da ja auch die selbe Empfehlung aussprechen könnte...

    Sich nach dem Plan B erkundigen ist allerdings absolut legitim. Wär auch blöd wenn man keinen hätte.
    Aber generell zu verzichten weil 3te einem das einreden finde ich richtig übergriffig!

    Das magst du ganz schlimm finden, aber in dem Moment in dem ich auf andere angewiesen bin und von denen verlange mein Tier zu versorgen (was ab einem gewissen Alter einfach höchstwahrscheinlich irgendwann der Fall sein wird), muss ich deren Meinung da miteinbeziehen und wenn die sich dem nicht gewachsen fühlen auch einfach verzichten. Das hat auch etwas mit Verantwortungsbewusstsein zu tun.

    Wir leben nunmal alle nicht ewig. Das ändert sich auch nicht wenn ich die Augen verschließe.

  • Wir leben nunmal alle nicht ewig.

    Mit 60 oder 65 ist man aber noch SEHR weit von der Ewigkeit entfernt!

    Ich wünsche Dir WIRKLICH von Herzen, dass Du in dem Alter nicht nur mit Menschen konfrontierst wirst, die so denken wie Du und Dich als scheintot betrachten und Dir stattdessen noch einen eigenen Willen, eine eigene Meinung und körperliche und geistige Eigenständigkeit zutrauen und Dich nicht entmündigen!

  • ja, das ist sicher genau das was ich tue. |) Gerade wenn ich als mündiger Mensch behandelt werden will, muss ich mich auch so verhalten. Das heisst im Zweifel auch alle Gegebenheiten realistisch beurteilen und wenn ich keine Betreuung Gewährleisten kann, verzichten.

  • Mit 60 oder 65 ist man aber noch SEHR weit von der Ewigkeit entfernt!

    Findest du?
    Das wird gerne suggeriert, kommt auch vor, heute häufiger als früher, ist dennoch nicht die Regel.
    Ich zähle dauerhafte Abhängigkeit von der Pharmaindustrie durchaus zu den gesundheitlichen Einbußen.
    Eine Krebserkrankung, die sich über 10 Jahre hinzieht bedeutet für mich eine Minderung der Lebensqualität.
    Mit Scheintot oder Absprechen von intellektuellen Kompetenzen hat das nichts tun.
    Jeder Mensch und sei er noch so eingeschränkt hat bis zu seinem Lebensende den größtmöglichen Respekt verdient.
    Es schadet nicht selbst vorzusorgen.

    LG, Friederike

  • Das wird gerne suggeriert, kommt auch vor, heute häufiger als früher, ist dennoch nicht die Regel.

    Mein Exfreund ist mit 46 aus dem Auto gestiegen und umgekippt. Tot, Herzversagen.
    Ich bin ein Jahr älter!

    Soll ich jetzt auf alles, was die Zukunft beinhaltet verzichten?
    Weil man in diesem Alter sterben kann (eines natürlichen Todes!) Ich kannte auch sehr viele Menschen die ihre Pferde vererbt haben etc. weil sie mit 35 - 45 an Leukämie, Hautkrebs oder ähnlichem gestorben sind.

    Am besten läßt man alle Planungen, nein, noch besser das Leben selber! ganz sein, man könnte ja vielleicht schon morgen.....

  • Wenn man selber der Meinung ist, an 60 ist der Mensch schrottreif, kann man ja gerne auf längerfristige Anschaffungen verzichten, amn kann auch gerne seine Welpen, so man sie züchtet (oder Tierschutzhunde so man sie vermittelt) gerne an andere (an wen den eigentlich :hust: :ka: :???: ) vermitteln, aber man sollte nicht fordern, dass alle anderen seine eigenen Ängste vorm Altern teilen und deswegen fordern, es seien Planungen die 4 oder 5 Jahre überschreiten nicht relevant.

  • Das magst du ganz schlimm finden, aber in dem Moment in dem ich auf andere angewiesen bin und von denen verlange mein Tier zu versorgen (was ab einem gewissen Alter einfach höchstwahrscheinlich irgendwann der Fall sein wird), muss ich deren Meinung da miteinbeziehen und wenn die sich dem nicht gewachsen fühlen auch einfach verzichten. Das hat auch etwas mit Verantwortungsbewusstsein zu tun.
    Wir leben nunmal alle nicht ewig. Das ändert sich auch nicht wenn ich die Augen verschließe.


    Zwischen selbständig und verantwortungsbewusst Entscheidungen treffen zu das eigene Kind redet einem so lange entgegen bis man seine Wünsche aufgibt liegen Welten.
    Das so grausam.

    Euch ist glaube nicht klar das Frauen statistisch 85 und Männer 83 Jahre alt werden.

    Mein Opa ist jetzt 86 und wir jetzt erst schwächer. Da hätten noch 2 Welpen nacheinander gepasst. ;)

    Ich hätte es selber total verletzend gefunden wenn mein Mann zu mir gesagt hätte "Mausi, wer weiß wie lange du noch laufen kannst. Lass lieber auf den Hund verzichten." Da rückt man ein zukünftiges negatives Ereigniss ins heute und schränkt sich schon jetzt ein.

    Die ärmste Kirchenmaus darf sich Hunde kaufen und das muss respektiert werden und wehe man sagt da was gegen. Aber alten Menschen wird es ausgeredet und dabei weiß man wie Hunde beleben und motivieren.

    Schlimm ...

  • Euch ist glaube nicht klar das Frauen statistisch 85 und Männer 83 Jahre alt werden.

    Das ist so nicht richtig. Das sind Prognosen für Menschen die 2017 geboren werden. Erstmal weiss niemand ob das so wirklich eintreten wird, dann sind heute lebende erwachsene Menschen einfach nicht 2017 geboren und zu guter letzt heisst das nicht, dass man auch noch bis über 80 nicht pflegebedürftig sein wird.


    Was hier gerade ganz stark raussticht ist eben, dass nicht mit der benötigten Sachlichkeit an dieses Thema ran gegangen wird. Anstatt dessen versucht man dieses Thema von sich weg zu schieben, denn die eigene Endlichkeit ist eine unangenehme Tatsache. Es ist einfach nicht die Regel das man über 80 noch vollkommen ohne Hilfe alleine lebt und von daher komplett alleine entscheiden kann. Das ändert sich auch nicht, wenn man andere mit "grausam" oder "schlimm" tituliert.

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